Gebundene
Ausgabe
Mit
farbigen Illustrationen von Ulla Mersmeyer
Ab
8 Jahren
160
Seiten
ISBN:
978-3-401-60298-1
Erschienen:
19.01.2018
Klappentext:
Juni
Rosenglück ist überglücklich: endlich ist wieder Sommer! Jetzt ist
es wieder jeden Tag badehosig und warm und Juni kann mit ihren
Geschwistern und den Nachbarskindern Rudi und Josefa ständig in den
See hüpfen. Doch in diesem Jahr kommt alles anders. Als die Kinder
zu Beginn der Ferien einen Opa adoptieren und Elfe einen Bienenstock
erbt, ahnen sie noch nicht, in welch riesengroßes
Honigdiebstahl-Abenteuer sie dadurch geraten. Zum Glück kennen die
Dorfkinder sich ziemlich gut aus mit Räubereien und mit Süßigkeiten
sowieso. Aber ob sie den Honigdieb wirklich fangen können?
Quelle:
Arena
Verlag
Rezension:
Den
ersten Band von Juni hatte ich im letzten Jahr spontan in einer
Buchhandlung gekauft, da mich das wundervolle Cover sofort ansprechen
konnte. Ich hatte dann auch den richtigen Riecher gehabt, denn mich
konnte „Juni im Blauen Land“ hellauf begeistern. Nun habe ich zu
meiner großen Freude festgestellt, dass es auch einen zweiten Teil
gibt. Auch bei diesem habe ich mich auf den ersten Blick in das tolle
Cover verliebt. Ich war schon richtig gespannt, was Juni und die
anderen Dorfkinder wohl in ihrem zweiten Abenteuer Schönes erleben
würden.
Endlich
ist er wieder da, der Sommer! Jetzt heißt es wieder, jeden Tag in
Badesachen herumzulaufen, ins kühle Nass des Sees zu hüpfen oder
abends am Lagerfeuer zu sitzen und Indianerwürste zu grillen. Was
kann es Schöneres geben? Juni Rosenglück jedenfalls ist
überglücklich und freut sich immer wieder sehr auf die warme
Jahreszeit. Doch leider beginnen die Ferien diesen Sommer nicht ganz
so toll wie sonst. Gerade haben die Kinder erfolgreich einen Opa
adoptiert, da verletzt sich dieser, als er seine Bienen einfangen
wollte. Oje, der arme Opa Sepperl. Dieser liegt nun im Krankenhaus
und wird vermutlich nie wieder laufen können. Wer aber soll sich
denn nun um seine vielen Bienen kümmern? Da Junis kleine Schwester
Elfe eine eifrige Nachwuchs-Imkerin ist, schenkt ihr neuer
Adoptiv-Opa ihr kurzerhand seine Bienen. Toll, oder? Denn die Bienen
produzieren herrlich leckeren Honig, den Juni, ihre Geschwister und
ihre Freunde tonnenweise essen könnten. Aber da haben sich die
Kinder leider zu früh gefreut. Denn schon gleich bei ihrem ersten
Besuch beim Bienenstock müssen sie feststellen, dass jede Menge
Honig geklaut wurde! Ganz klar, hier war ein gemeiner Honigdieb am
Werk. Zum Glück kennen sich die Dorfkinder mit Diebstählen aus,
schließlich sind sie eine Detektivbande. Die Kinder legen sich also
auf die Lauer, um den Honigdieb auf frischer Tat zu ertappen. Ob
ihnen das wohl gelingen wird?
Wenn
man als Erwachsene dieses schöne Kinderbuch liest, möchte man
liebsten selbst wieder jung sein und auch so ein herrlich
abenteuerliches Landleben wie Juni und ihre Geschwister führen.
Dieses wird hier so schön beschrieben, dass wohl so gut wie jeder
beim Lesen eine unbändige Lust auf Sommer im Blauen Land bekommt.
Im
Blauen Land, dort wohnt die 10-jährige Juni zusammen mit ihren
Eltern und ihren Geschwistern. Gerade haben die Sommerferien
begonnen, eine Zeit, die wohl jedes Kind über alles liebt, auch Juni
Rosenglück.
Aus
ihrer Sicht erfahren wir hier alles. Da sie erst zehn ist, ist
dementsprechend auch der Schreibstil angepasst, sodass man wirklich
den Eindruck bekommt, dass ein junges Mädchen hier alles erzählt.
Diese Erzählweise ist dem Autor zusammen mit seiner Tochter richtig
klasse gelungen. Manche mag es vielleicht stören, dass hier Wörter
fallen, die es eigentlich gar nicht gibt wie zum Beispiel „badehosig“
oder dass man es manchmal mit der Grammatik nicht ganz so genau mit –
mich aber hat das überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, ich liebe
so ein kindliches Erzählen.
Durch
diesen besonderen Schreibstil kann man sich perfekt in Juni
hineinversetzen. Besonders die Zielgruppe, Kinder ab 8 Jahren, werden
sich prima mit Juni und auch den anderen Kindern identifizieren
können.
Ich
könnte gar nicht sagen, welches der Dorfkinder ich am liebsten mag.
Sie sind alle total liebenswert und sympathisch. Zusammen erleben sie
immer die tollsten Abenteuer, sogar knifflige Krimifälle lösen sie
gemeinsam, schließlich sind Juni, Elfe, Jimmie, Rudi und Josefa eine
richtige Detektivbande.
Bereits
im ersten Band haben sie einen spannenden Fall gelöst. Auf ihren
nächsten müssen die Kinder dann auch nicht lange warten, denn sie
müssen zu ihrem Schrecken feststellen, dass ein gemeiner Honigdieb
sein Unwesen im Blauen Land treibt. Der Spürsinn der Kinder ist
sofort geweckt und daher heißt es fortan, den Bienenstock
genauestens zu bewachen, um den Täter auf frischer Tat zu ertappen.
Clever
wie die Kinder sind, beschatten sie auch den Kramerladen im Dorf. Wer
Honig stiehlt, muss eindeutig eine Naschkatze sein, so die
Schlussfolgerung. Naschkatzen brauchen Süßigkeiten und diese
bekommt in der Umgebung nur in dem Laden von der Hanne. Wer in diesem
viel Süßes kauft, der ist eindeutig verdächtig.
Leider
stellt es sich dann doch als etwas schwieriger heraus, den Honigdieb
zu finden, als gedacht. Ob es den Kindern gelingen wird, das verrate
hier natürlich nicht. ;)
Ich
hatte hier jede Menge Spaß beim Lesen. Das Buch ist wunderbar lustig
und absolut bezaubernd. So habe ich mich sehr über die Szene mit
Rudis Bienenstich im Po amüsiert und das niemand laut „Hier“
geschrien hat, als die Frage aufkam, wer denn nun an Rudis Popo
nuckeln soll, um das Gift herauszusaugen.
Der
zweite Juni Band erzählt, wie bereits der erste Teil, ein herrlich
unbeschwertes und wunderschön abenteuerliches Leben mitten auf dem
Land, wo die Kinder ständig an der frischen Luft sind und ganz ohne
PC und Fernseher Spaß zusammen haben. Ich würde die Juni-Reihe als
ein modernes Bullerbü bezeichnen, daher kann ich allen Fans der
Bullderbü Geschichten die Juni Bücher ganz besonders ans Herz
legen.
Diese
sind auch für Mädchen und Jungen prima geeignet. Kinder ab 8 Jahren
werden hier überhaupt keine Probleme mit dem Selberlesen haben. Und
da die Bücher auch wunderschön illustriert wurden, bietet sich
diese tolle Kinderbuchreihe auch optimal zum Vorlesen an.
Auch
im zweiten Band konnten mich die vielen farbigen Illustrationen von
Ulla Mersmeyer hellauf begeistern. Ihre Zeichnungen sind absolut
bezaubernd, wie man ja bereits auf diesem wundervollen Cover sehen
kann.
Ich
kann „Juni und der Honigabend“ wärmstens empfehlen. Mir hat
dieser Band sogar noch besser gefallen als der erste. Für meinen
Geschmack habe ich das Buch viel zu schnell zu Ende gelesen. Im
Anschluss an die Geschichte befindet sich übrigens das
„Honigräuber-Lied“, welches Kinder ganz bestimmt sehr viel
Freude zum Singen und Musizieren bereiten wird.
Fazit:
Lustig, abenteuerlich und absolut bezaubernd! Mit dem zweiten Juni
Band ist dem Vater-Tochter-Gespann ein richtig schönes Kinderbuch
gelungen, welches für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren, die gerne
spannende und witzige Bücher lesen, sehr zu empfehlen ist. Dieses
Buch eignet sich perfekt für den Sommer und bietet auch einen tollen
Vorlesespaß für die ganze Familie. Wie schon der erste Band, so
erzählt auch der zweite Teil eine wundervolle Geschichte über das
idyllische Leben auf dem Land. Sowohl die Story als auch die vielen
Illustrationen konnten mich hellauf begeistern und ich vergebe volle
5 von 5 Sternen!
Hallo liebe Corinna,
AntwortenLöschenwas sehe ich denn da? Wieder so ein wundervolles Kinderbuch. Gefällt mir sehr gut. Die Geschichte ist auch allerliebst.
Danke für die schöne Buchvorstellung.
Es freut mich, dass Du auch so angenehme Lesestunden damit verbracht hast.
Herzliche Grüße
Andrea
Hallo liebe Andrea,
Löschenoh ja, dies ist wirklich ein ganz wundervolles Kinderbuch, welches mir sehr schöne Lesestunden beschert hat. Ich kann es dir wirklich sehr empfehlen! :D
Liebe Grüße
Corinna