Gebundene
Ausgabe
Mit
farbigen Illustrationen Wiebke Rauers
32
Seiten
Ab
3 Jahren
ISBN:
978-3-451-71363-7
Erschienen:
05.02.2018
Klappentext:
Ellabella
darf zum ersten Mal allein zu Oma fahren. An der fünften Haltestelle
muss sie aussteigen. Kein Problem! Oder doch? An diesem Tag endet die
Busfahrt an der vierten Haltestelle. Ein großer Festumzug mit vielen
Tieren blockiert die Straße, und Ellabella muss aussteigen
…Plötzlich knackt das Mikrofon, rauscht und pfeift, ein lauter
Ton: „Aussteigen, heut endet hier unsre Fahrt bei Station vier“,
ruft der Fahrer und hält an.Türen auf, das war es dann. Ellabella
schaut hinaus. Hier kennt sie sich gar nicht aus. Jetzt fühlt sie
sich nicht mehr groß. Und sie fragt: „Was mach ich bloß?“ Setzt
sich ängstlich auf die Bank, ganz verwirrt und heimwehkrank. Ach,
wenn nur die Oma käme und sie mit nach Hause nähme …
Quelle: Herder Verlag
Rezension:
Als
ich das Cover von diesem schönen Bilderbuch das erste Mal sah, war
es sofort um mich geschehen. Ich finde es unglaublich niedlich und da
mir Wiebke Rauers Illustrationen bereits in anderen Büchern richtig
gut gefallen haben und mich hier auch der Klappentext sehr schnell
überzeugen konnte, wollte ich das kleine Elefantenmädchen Ellabella
unbedingt kennenlernen!
Ellabella
ist ganz aufgeregt. Sie darf zum ersten Mal alleine zu Oma fahren!
Sie muss sich einfach nur in den Bus setzen und dann an der fünften
Haltestelle wieder aussteigen. Kein Problem für Ellabella, denn
schließlich ist sie ja schon groß und kennt den Weg. Zusammen mit
ihrer Mutter ist sie nämlich schon einmal zu Oma gefahren und ein
Elefant erinnert sich schließlich an alles. Doch leider endet die
Busfahrt ausgerechnet heute an der vierten Haltestelle. Wieso, fragt
ihr euch? Grund ist ein großer Festzug mit ganz vielen Tieren.
Dieser blockiert die Straße, daher kann Ellabella nicht, wie
eigentlich geplant, bis zu zur fünften Station durchfahren. Auweia,
was soll Ellabella denn jetzt machen? Ach, wenn du nur die Oma käme
und sie mit nach Hause nähme. Doch leider ist Oma Elefant nirgends
zu sehen. Das mutige Elefantenmädchen beschließt daher, sich ganz
alleine auf die Suche nach Omas Haus zu machen. Auf ihrem Weg
begegnen ihr viele verschiedene Tiere, die zwar leider auch nicht
wissen, wo ihre Oma wohnt, die ihr aber Mut machen, sodass sie ihr
Ziel ganz bestimmt erreichen wird.
Sieht
das Cover nicht super niedlich aus? Ganz besonders Ellabella, das
kleine Elefantenmädchen, mit diesen süßen Kulleraugen. So schön,
wie der Einband illustriert wurde, wurde auch der Innenteil
gestaltet. Jede Menge wundervolle Illustrationen dürfen wir in
diesem Bilderbuch betrachten und dabei lauter tolle Tiere
kennenlernen.
Zuerst
aber machen wir die Bekanntschaft von Ellabella und ihrer Mutter. Die
Elefantenmama bringt ihre Tochter gerade zur Bushaltestelle, von der
ihre Reise zu Oma Elefant beginnen soll. Ellabella hat überhaupt
keine Angst, denn schließlich ist sie schon groß, kann schon
ziemlich viel und außerdem ist der Weg zu ihrer Oma ja auch
kinderleicht. Sie muss einfach nur an der fünften Haltestelle
aussteigen.
Tja, aber so leicht, wie Ellabella gedacht hat, wird es dann leider doch nicht. In der Stadt ist nämlich gerade ein Zirkus und die Zirkustiere machen ausgerechnet an diesem Tag einen großen Festzug.
Tja, aber so leicht, wie Ellabella gedacht hat, wird es dann leider doch nicht. In der Stadt ist nämlich gerade ein Zirkus und die Zirkustiere machen ausgerechnet an diesem Tag einen großen Festzug.
Als
der Bus unerwartet an der vierten Station endet, ist Ellabella zuerst
sehr verzweifelt. Sie wünscht sich ihre Oma herbei, denn ohne ihre
Hilfe weiß das kleine Elefantenmädchen einfach nicht weiter.
Dann
aber zieht der Festzug mit all den Tieren vorbei und Ellabella
vergisst ihre Sorgen für einen kurzen Moment. Geigen, Tuten, Flöten,
Paukenschläge - Ellabella kommt aus dem Staunen gar nicht mehr
heraus. Vergnügt läuft sie eine Weile mit und erst als der Umzug am
Zirkuszelt endet, fällt ihr wieder ein, dass ja ihre Oma auf sie
wartet.
Ellabella
hat nun neuen Mut gefasst und beschließt, sich ganz alleine und
immer dem Rüssel nach auf die Suche nach Omas Haus zu machen. Das
kann ja schließlich nicht so schwer sein.
Auf
ihrem Weg trifft sie auf sehr viele Tiere, die sie nach dem Haus der
Oma fragt. Da wären zum Beispiel Katharina Krokodil, Seelöwe
Sebastian, das Känguru Karoline oder Theodora Trampeltier. Alle
haben sie leider keine Ahnung, wo Ellabellas Oma wohnt, aber sie
helfen dem kleinen Elefantenmädchen, so gut sie nur können (na ja,
die meisten jedenfalls) und machen ihr Mut.
Dieses
herzallerliebste Bilderbuch erzählt eine ganz zauberhafte Geschichte
über das Mutigsein und dass man seinen eigenen Stärken vertrauen
soll. Ellabella ist eine ganz wundervolle Protagonistin, die wohl
jeder sofort in sein Herz schließen muss und die Kindern sehr schön
verdeutlicht, dass man, wenn man an seine eigenen Fähigkeiten glaubt
und nicht ängstlich den Kopf in den Sand steckt, sehr viel erreichen
kann, und mag dies am Anfang auch noch so unmöglich erscheinen.
Erzählt
wird die Geschichte in Reimen. Diese haben mir richtig gut gefallen,
da sie sich prima aufsagen und vorlesen lassen und Kindern eine große
Freude beim Nachsprechen bereiten werden.
Ebenso
schön wie die Reime, sind auch die Illustrationen. Diese haben mir
sogar noch besser gefallen als die niedliche Geschichte. Ich habe ja
bereits erwähnt, dass ich die Bilder von Wiebke Rauers großartig
finde und auch hier konnten mich ihre Zeichnungen wieder hellauf
begeistern. Sie sind herrlich farbenfroh und die Tiere mit ihren
runden, großen Augen unglaublich putzig.
Text
und Bilder ergänzen sich perfekt und bescheren Groß und Klein ein
wundervolles Leseerlebnis. Ich bin wirklich helaufl begeistert von
„Wie Ellabella Elefant allein den Weg zu Oma fand“ und kann es
absolut empfehlen!
Fazit:
Total süß und richtig schön! Dieses tolle Bilderbuch erzählt eine
ganz bezaubernde Geschichte über das Mutigsein und das Vertrauen in
seine eigenen Stärken. Illustriert wurde das Buch wunderschön von
Wiebke Rauers, in ihre Bilder habe ich mich wirklich sofort verliebt.
Dadurch, dass die Geschichte in Reimen erzählt wird, lässt sich
Ellabellas Geschichte prima vorlesen. Nicht nur Kinder ab 3 Jahren
werden hier ihren Spaß haben; dieses Buch bietet ein wundervolles
Lesevergnügen für die ganze Familie! Von mir gibt es volle 5 von 5
Sternen!
Vielen
Dank an den Herder Verlag, der mir dieses schöne Buch als
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!
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