Klappentext:
Quelle: Ueberreuter Verlag
Rezension:
Da der erste Band der Luftpiraten ein Jahreshighlight für mich war, habe ich mich riesig darüber gefreut, dass es dieses Jahr endlich weitergehen wird. Auf die Fortsetzung war ich wahnsinnig gespannt!
Luftpiraten sind äußerst raue Gesellen und ständig auf Streit und Krawall aus. Sie sind griesgrämig, immerzu am fluchen und donnern. Doch was passiert eigentlich wenn sich ihre Wut so richtig stark erhitzt? Wenn sie so richtig überkochen? So wie es bei Donna Brubu, der größten Donnerin unter der Sonne, eines Tages der Fall ist? Stellt euch vor: Wenn das passiert, schreit sich ein Luftpirat seine schwarze Luftpiratenseele aus dem Leib! Und das kann extrem gefährlich werden. So eine schwarze Seele entwickelt, wenn sie einmal frei ist, ein finsteres Eigenleben. Ehe es sich Zwolle und seine Freunde versehen, schweben sie in lebensbedrohlicher Gefahr. Ob es ihnen wohl rechtzeitig gelingen wird Donnas schwarze Seele wieder einzufangen?
Endlich konnte ich mich auf meine heißersehnte Fortsetzung der Luftpiraten stürzen und tja, was soll ich sagen, ich bin auch von dieser hellauf begeistert. In meinen Augen ist Markus Orths mit „Im Himmel ist die Hölle los“ ein rundum gelungener Folgeband geglückt, mit welchem er mich genauso verzücken konnte wie mit dem Vorgänger. Ich habe erneut eine herrliche Zeit in Markus Orths fantasievoller Welt verbracht und musste sie für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder verlassen.
Obwohl es bei mir nun inzwischen schon wieder gute eineinhalb Jahre her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe und mir dessen Geschehnisse mittlerweile nicht mehr ganz so präsent waren, habe ich mühelos in die Handlung hineingefunden. Dank geschickt platzierter Einstiegshilfen zu Beginn waren meine Erinnerungen im Nu wieder aufgefrischt, sodass ich das Buch in vollen Zügen genießen konnte, ohne jegliche Verständnisprobleme. Kurze Info an alle, die noch nicht das Vergnügen hatten die Wolkenwelt und ihre Bewohner*innen kennenzulernen: Startet besser mit dem ersten Band. Da die Bände sehr aufeinander aufbauen, ist es definitiv ratsamer und sinnvoller sie in der chronologischen Reihenfolge zu lesen.
Bei mir trat das ein, was schon beim Reihenauftakt der Fall war: Einmal nach dem Buch gegriffen und mit dem Schmökern begonnen, wollte ich am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Ich habe mich einfach sofort pudelwohl zwischen den Seiten gefühlt und dem Sog der Handlung bin von den ersten Zeilen an verfallen.
Gleich am Anfang erfahren wir, was mit Frankas Mutter Donna Brubu geschehen ist. Diejenigen von euch, die den ersten Band kennen, erinnern sich vielleicht noch, dass das Rätsel ihres spurlosen Verschwindens ungeklärt geblieben ist. Nun also wird es endlich entlüftet. Ich fand es total interessant und spannend zu erfahren was aus Donna geworden ist und habe ihre Geschichte ganz gebannt (und breit schmunzelnd) verfolgt.
Markus Orths hat seiner Fantasie wahrlich mal wieder ihren freien Lauf gelassen und eine Story aufs Papier gebracht, die vor Einfallsreichtum nur so sprudelt. Wir kommen erneut in den Genuss von jeder Menge amüsanter Wortneuschöpfungen und Sprachwitze, wir werden an lauter fantastische Orte mitgenommen wie die Finstere Bibliothek oder einen dichten Regenwald, und wir dürfen auf viele wundervolle Figuren treffen. Es macht einfach nur super viel Spaß in diese märchenhafte Welt einzutauchen und ein tolles Abenteuer nach dem nächsten in ihr zu erleben.
Das Setting konnte definitiv wieder absolut bei mir punkten. Mit der Wolkenwelt hat Markus Orths einfach einen ganz besonderen Schauplatz erschaffen voller Wunder, Magie, Blitz, Donner und unvergleichbarer Geschöpfe. Ungefährlich ist diese Welt jedoch nicht. Wie schon im ersten Band, so stoßen wir auch dieses Mal auf einige weniger nette Gestalten. So ist zum Beispiel die schwarze Seele von Donna eine äußerst finstere Kreatur, die mir manchmal leichte Gänsehaut bereitet hat.
Was die Charaktere angeht, kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Ob alte Bekannte oder neue Gesichter – allesamt wurden sie wieder mit ganz viel Liebe ausgearbeitet und machen das Leseerlebnis mit ihren charmanten Eigenschaften und ulkigen Besonderheiten zu einem unvergesslichen. Mir hat es tierisch viel Freude bereitet auf lauter liebgewonnene Figuren aus dem Vorgänger zu treffen wie Zwolle, Franka, Adiaba und Charly Gottchen und gemeinsam mit ihnen ein neues aufregendes Abenteuer hoch oben in den Lüften zu erleben.
Neben der Story bin ich auch von Gestaltung ganz hingerissen. Beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick, ich finde es genauso hübsch wie das vom ersten Band.
Fazit: Ein neues wunderbares Luftabenteuer voller Spannung, Spaß und Fantasie!
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