Klappentext:
Quelle: Argon Verlag
Rezension:
Als ich das erste Mal über „Emma Charming“ stolperte, konnte das farbenfrohe Cover meine Neugierde sofort wecken. Sieht es nicht wunderhübsch aus? Also ich finde, dass es ein echter Hingucker ist. Die Eva Schöffman-Davidov kann einfach so toll zeichnen.
Die 13-jährigen Emma Charming ist überglücklich – nach zahlreichen gescheiterten Versuchen hat sie endlich ihre Junghexenprüfung bestanden! Nun darf sie endlich das tun, worauf sie so lange gewartet hat: Eine normale Schule besuchen. Dies ist jungen Hexen nämlich nur dann erlaubt, wenn sie ihre magischen Kräften kontrollieren können. Und das kann Emma natürlich. Na ja, zumindest hofft sie das. Leider wird aber bereits der erste Schultag überhaupt nicht so verlaufen wie geplant. Ganz normal verhalten – das war eigentlich Emmas Vorhaben. Doch ihr Vertrauter Merlin macht ihr da gehörig einen Strich durch die Rechnung. Warum nur musste er sich ausgerechnet in eine Vogelspinne verwandeln? Nun halten alle Emma für einen Freak. So wird sie niemals Freunde finden. In ihrer Verzweiflung sieht Emma keinen anderen Ausweg als ihr Versprechen zu brechen: Sie benutzt in der Schule ihre Zauberkräfte. Zunächst scheint noch alles gut zu laufen, doch das Ganze endet sehr schnell in einem absoluten magischen Chaos. Oje, was hat sie da nur angerichtet? Emma muss sich schleunigst etwas einfallen lassen, um das, was sie da in Gang gesetzt hat, aufzuhalten. Ob ihr das gelingen wird? Wird sie sich aus diesem gewaltigen Schlamassel retten können ohne ihre wahre Identität zu verraten?
Als ich mit dem Hören begann, war ich mir bereits nach wenigen Minuten Laufzeit absolut sicher, dass ich wundervolle Hörstunden mit „Emma Charming“ verbringen werde. Mich konnte die Geschichte sofort packen und verzaubern und von Nana Spiers Vortragsweise war ich ebenfalls auf Anhieb ganz begeistert. Voll freudiger Erwartung lauschte ich weiter und wisst ihr was? Meine anfängliche Vermutung hat sich gänzlich bestätigt: Ich finde den ersten Band der „Emma Charming“ - Reihe einfach nur zauberhaft und hätte mich nach dem Beenden am liebsten sofort auf den zweiten Teil gestürzt. Leider werde ich mich da aber noch ein Weilchen gedulden müssen – die Fortsetzung wird voraussichtlich erst nächstes Jahr im kommenden Frühjahr. Auf die freue ich mich jetzt schon sehr! Ich bin total gespannt wie es wohl mit Hexenmädchen Emma Charming weitergehen wird.
Aber zurück zum ersten Band. Erfahren tun wir alles aus der Sicht der 13-jährigen Emma in der Ich-Perspektive. Emma habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist liebenswert, lustig, tollpatschig und authentisch – man muss diese aufgeweckte Junghexe einfach gernhaben. Und da ihre Gefühls- und Gedankenwelt glaubhaft und anschaulich dargestellt wird, gelingt es einem spielend leicht sich in sie hineinzuversetzen. Mir, als Erwachsene, ist dies jedenfalls problemlos geglückt.
Neben Emma treiben noch viele weitere großartige Figuren ihr Unwesen in dieser Geschichte. Besonders liebgewonnen habe ich Oscar, ein Mitschüler von Emma. Oscar ist ein supersympathischer Kerl und toller bester Freund – ganz im Gegensatz zu Merlin, Emmas tierischen Vertrauten. In der Regel schlüpfen solche Charaktere ja in die Rolle des allerbesten Freundes und treuen Begleiters der Romanheld*innen, aber Merlin kann man wahrhaftig nicht als so jemanden bezeichnen. Er ist alles andere als erfreut darüber, dass er Emmas Begleittier ist und anstatt sie zu unterstützen, sorgt er dafür, dass gleich ihr erster Schultag ein einziger Albtraum wird. Merlin kann wirklich ziemlich unausstehlich sein, aber ich mochte ihn dennoch vom ersten Moment an. Merlin ist klasse; mit seiner einmaligen Art hat er mich bestens unterhalten und das Zusammenspiel zwischen ihm und Emma fand ich einfach nur köstlich.
Mir hat die Geschichte insgesamt eine Menge Gründe zum Schmunzeln geliefert. Sie sprüht nur so vor amüsanten und originellen Szenen, ich habe das Grinsen stellenweise wirklich gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Der Humor von Katy Birchall ist einfach komplett meiner, dieser ist mir aus meinen bisherigen Werken von ihr in nur zu guter Erinnerung geblieben.
Wie oben bereits erwähnt, habe ich mich sofort für das Hörbuch entschieden, als ich entdeckte, dass es von Nana Spier gelesen wird. Ich habe schon viele Hörbücher mit ihr gehört und war jeden Mal hellauf begeistert. So auch hier. Ich denke, dass es definitiv die richtige Entscheidung war, dass ich zum Audiobook gegriffen habe.
Fazit: Unglaublich witzig und hexenstark – ein wunderbarer Reihenauftakt voller Überraschungen, Charme und herrlich turbulenter Hexenmagie!
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