Hardcover
Ab
13 Jahren
352
Seiten
ISBN:
978-3-7348-5046-2
Erschienen:
21.01.2020
Klappentext:
Als
Brooks einem Mädchen aus der Patsche hilft und als Ersatz-Date für
den Abschlussball einspringt, hat er nur die besten Absichten. Nie
hätte er damit gerechnet, dass der Vater des Mädchens ihm zum Dank
einen ordentlichen Batzen Geld in die Hand drückt und sich bald
weitere verzweifelte Eltern bei ihm melden. Auf einmal steht Brooks
vor dem Geschäftsmodell seines Lebens: Von nun an bietet er den
meist schüchternen Töchtern reicher Eltern seine Dienste als –
rein platonische – Begleitung zu Schulbällen und ähnlichen Events
an. Eine echte Win-win-Situation! Was soll da schon schiefgehen? Nur
leider hat Brooks weder mit der bezaubernden Shelby noch der
anstrengenden Celia gerechnet …
Quelle:
Magellan Verlag
Rezension:
Bei „The Perfect Date“ war
es eindeutig der Klappentext, der mich auf Anhieb überzeugen konnte.
Das Cover, muss ich gestehen, ist nicht so mein Fall. Es macht
allerdings auf den ersten Blick deutlich, dass es sich hierbei um das
Buch zur gleichnamigen Netflix-Verfilmung handelt. Den Film habe ich
noch nicht gesehen. Ich bin also ganz ohne die Filmbilder im Kopf in
das Buch abgetaucht.
Brooks
größtes Ziel ist es, auf die renommierte Columbia University zu
gehen. Dafür fehlt ihm nur leider einiges an Geld. Als er eines
Tages ein Gespräch eines Mitschülers belauscht und erfährt, dass
niemand mit dem Mädchen Gina zum Abschlussball gehen möchte, bietet
sich Brooks kurzerhand als Ballbegleitung für sie an. Nie hätte er
damit gerechnet, dass Ginas Vater ihm als Dank einen ordentlichen
Batzen an Kohle in die Hand drücken würde. Noch erstaunter ist er,
als sich kurz darauf weitere Eltern bei ihm melden und um seine Hilfe
bitten. Es scheint sich in der Nachbarschaft herumgesprochen zu
haben, dass Brooks die perfekte Ballbegleitung ist. Da Brooks Geld
gerade sehr gut gebrauchen kann, fasst er den Entschluss, ein
Geschäft aus dem Ganzen zu machen. Er bietet reichen Eltern an,
deren Töchter auf Bälle, Partys und ähnliche Events zu begleiten -
gegen Bezahlung, versteht sich. Geile Sache, findet Brooks und
anfangs funktioniert auch alles wunderbar, allerdings hat er nicht
mit Shelby und Celia gerechnet...
Wie
oben bereits erwähnt kenne ich den Netflix-Film „The Perfect Date“
nicht. Ich bin auch noch am überlegen, ob ich ihn mir ansehen werde,
denn das Buch konnte mich leider nicht so begeistern wie von mir
erhofft. Die Rezensionen zu der Verfilmung sind allerdings gar nicht
so schlecht...Na, mal schauen, ob mir den Film nicht doch noch
reinziehen werde. Interessieren würde er mich ja schon. :D
Bei
dem Buch jedenfalls gab es so einige Dinge, die mir nicht so gut
gefallen haben. Womit ich meine meisten Probleme hatte, ist Brooks,
unser Protagonist. Mit ihm bin ich einfach nicht warm geworden. Er
ist egoistisch, selbstsüchtig, furchtbar oberflächlich und gefühlt
ständig am Trinken und Kiffen. Mir war Brooks den größten des
Buches einfach nur mega unsympathisch. Zum Ende hin, wenn er endlich
eine positive Entwicklung durchmacht, habe ich Brooks zwar deutlich
lieber gewonnen, aber so richtige Freunde sind wir beide leider dennoch nicht geworden.
Die
Nebencharaktere haben mir um einiges besser gefallen, allerdings gab
es irgendwie dennoch keinen, bei dem ich sagen könnte, dass ich ihn
so richtig in mein Herz geschlossen hätte.
Was
mir auch nicht so zugesagt hat, ist der Schreibstil. Er ist sehr
jugendlich gehalten, was ich eigentlich richtig gerne mag. Hier aber
fand ich es auf Dauer etwas anstrengend zu lesen und war irgendwann
auch ein bisschen genervt von diesem extrem jugendlichen Erzählton.
Schade fand ich auch, dass sich das Buch stellenweise mehr wie ein
Drehbuch liest als wie ein Roman. Brooks spricht uns Leser öfters
direkt an und auch so etwas mag ich normalerweise echt gerne – hier
aber hat es für mich einfach nicht so wirklich gepasst.
Mir
hat „The Perfect Date“ trotz allem aber sehr unterhaltsame
Lesestunden beschert. Besonders das letzte Drittel fand ich richtig
gut.
Die
Handlung kann insgesamt zwar nicht groß mit Überraschungen
aufwarten und ist zudem ziemlich klischeebehaftet, aber da ich damit
irgendwie gerechnet hatte und generell so jemand bin, der nicht viel
Action braucht und Klischees nicht schlimm findet, haben mich diese
Punkte nicht groß gestört.
Super
fand ich, dass es insgesamt so einige humorvolle Szenen gab, die mir
ein fettes Grinsen aufs Gesicht gezaubert und bestens unterhalten
haben. Brooks Dates zum Beispiel, auch wenn es mir da eindeutig an
Emotionen und Gefühlen gefehlt hat.
Für
mich war „The Perfect Date“ letztendlich einfach ein nettes Buch
für zwischendurch, was man in meinen Augen allerdings nicht
unbedingt gelesen haben muss.
Fazit:
Leider nicht so gut wie erhofft, aber dennoch nicht schlecht. Meine
Erwartungen konnte das Buch „The Perfect Date“ leider nicht
komplett erfüllen. Der Schreibstil war nicht so meiner und der
Protagonist hat es mir wahrlich nicht leicht gemacht ihn zu mögen.
Trotz einiger Schwächen, die die Story für mich hatte, hat mir das
Buch aber nette Lesestunden beschert. Wer gerade auf der Suche nach
einer leichten, humorvollen und kurzweiligen Lektüre ist und auf
Teenieromane steht, sollte sich „The Perfect Date“ vielleicht
mal näher anschauen. Von mir gibt es knappe 3 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Magellan Verlag für das Rezensionsexemplar!
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