Klappenbroschur
Ab 14 Jahren
384 Seiten
ISBN: 978-3-423-74057-9
Erschienen: 13.03.2020
Klappentext:
Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …
Ab 14 Jahren
384 Seiten
ISBN: 978-3-423-74057-9
Erschienen: 13.03.2020
Klappentext:
Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …
Quelle: dtv
Rezension:
Als man mir letztes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse „Das Licht von tausend Sternen“ vorstellte, stand für mich augenblicklich fest: Das Buch muss ich lesen! Es klang einfach so gut. Der Klappentext hatte mich wirklich sofort. Und von dem Cover war ich auf den ersten Blick ganz hin und weg und das schon damals, als ich nur die gedruckte Abbildung sah. Richtig schockverliebt war ich dann, als ich es das erste Mal in natura bewundern durfte. Das Buch schimmert so wunderhübsch, wenn man es ins Licht hält. Bin ganz verliebt in diese traumhafte Aufmachung.
Ich
war nun sehr gespannt, ob mich die Geschichte wohl genauso umhauen
wird wie die hinreißende äußere Gestaltung.
Das
Leben der 18-jährigen Harper ist anders als das ihrer Mitstudenten.
Direkt nach der Uni muss sie sofort nach Hause um sich um ihren
kleinen autistischen Bruder zu kümmern. Viel Zeit für andere Dinge
wie Hobbys, Partys oder einen Freund bleibt daher nicht. Ein Date mit
Ashton kommt daher auf gar keinen Fall in Frage. Blöd ist nur, dass
dieser charmante junge Mann, den Harper in der Unibibliothek
kennengelernt hat, ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will und
Herzklopfen verursacht, wenn sie an ihn denkt. Hinzu kommt, dass
Ashton sehr hartnäckig ist und sich unbedingt mit Harper treffen
möchte. Mit der Zeit gelingt es ihm schließlich auch noch, Harpers
Herz zu erobern. Harper aber fühlt sich hin und her gerissen. Ihre
Familie ist ihr extrem wichtig, durch Ashton merkt sie jedoch
endlich, dass es noch so vieles mehr im Leben gibt.
Von
der Autorin Leonie Lastella hatte ich bisher noch kein Buch gelesen.
„Das Licht von tausend Sternen“ hatte also die große Ehre, mein
erstes Werk von ihr zu werden. Es wird auch ganz bestimmt nicht mein
letztes gewesen sein, denn mir hat das, was hier zu lesen bekommen
habe, unheimlich gut gefallen! Cover und Klappentext haben mir also
eindeutig nicht zu viel versprochen.
Ich
hatte einen hervorragenden Einstieg in das Buch. Der wunderbare
Schreibstil von Leonie Lastella konnte mich schon nach wenigen Sätzen
komplett verzaubern. Er ist mitreißend, emotional und so schön
humorvoll und locker-leicht. Für mich hat sich das Buch super
angenehm lesen lassen.
Womit
mich die Autorin ebenfalls vollends überzeugen konnte, sind die
Charaktere. Unsere zwei Protagonisten Harper und Ashton habe ich
sofort ganz fest in mein Herz geschlossen. Da die Geschichte im
Wechsel von Harper und Ashton erzählt wird, jeweils in der
Ich-Perspektive, erhalten wir von beiden einen sehr tiefen Einblick
in ihre Gefühls- und Gedankenwelten und lernen beide sehr genau
kennen. Ich könnte tatsächlich gar nicht sagen, wen der zwei ich
nun lieber mochte – sie sind einfach beide so sympathisch und
einzigartig. Harper habe ich zutiefst dafür bewundert, wie sie ihr
momentanes Leben meistert. Da ihre Mutter Vollzeit arbeitet und ihr
kleiner 11-jähriger Bruder Ben Autist ist und sehr viel
Aufmerksamkeit benötigt, ist Harper ein normales Studentenleben gar
nicht möglich. Ständig muss sie ihre eigenen Bedürfnisse hinten
anstellen. Sie muss ihre Mutter unterstützen, sich um ihren kleinen
Bruder kümmern, ihr Studium gewuppt bekommen – vor Harpers Stärke,
ihrer Disziplin und ihrem großen Pflicht- und
Verantwortungsbewusstsein kann man wahrlich nur den Hut ziehen, finde
ich.
Ihr
mustergültiges Verhalten wird aber noch zu bröckeln beginnen, als
sie Ashton kennenlernt.
Bei
Ashton dachte ich ganz zu Beginn, dass es sich bei ihm um diesen
typischen Bad Boy handelt. Dieser Eindruck verflog dann aber sehr
schnell. Ashton hat eine ziemlich harte Zeit hinter sich. Auch er hat
also sein Päckchen zu tragen, hat aber trotz allem seinen Humor und
seinen unwiderstehlichen Charme nicht verloren. Ich fand Ashton
einfach nur großartig! Mir hat er öfters ein breites Lächeln auf
die Lippen gezaubert. Vor allem sein hartnäckiges Bemühen um Harper
fand ich total süß und unterhaltsam. Mein Herz hat Ashton wirklich
im Sturm erobert.
Neben
Harper und Ashton bin ich auch von den Nebenfiguren hellauf
begeistert. Besonders klasse fand ich Ashtons beste Freunde Becca.
Ihre witzige und quirlige Art habe ich beim Lesen richtig gefeiert.
Wen
ich ebenfalls sehr liebgewonnen habe, ist Harpers kleiner Bruder Ben.
Mit Autismus kenne ich mich nicht groß aus, ich kann daher nicht
sagen, ob Leonie Lastella diese Krankheit realistisch dargestellt hat
– auf mich jedenfalls hat die Art, wie sie das Thema behandelt,
absolut authentisch gewirkt. Mir hat es wahnsinnig gut gefallen, wie
gekonnt und einfühlsam die Autorin diese ernsthafte Thematik in die
Story eingebaut hat. Mir hat Harpers Leben nur zu deutlich vor Augen
geführt, wie schwer es sein kann, wenn man mit einem autistischen
Familienmitglied zusammenleben muss. Wie sich unsere
Hauptprotagonistin um ihren geliebten kleinen Bruder kümmert, hat
mich unglaublich berührt.
Neben
dem Autismus enthält die Geschichte noch viele weitere tolle Themen
und Werte. Harpers Studium, Ashtons WG-Alltag, Freundschaft, Familie,
Verlust, Trauer...und natürlich die große Liebe. Die Beziehung von
Harper und Ashton wird unbeschreiblich schön beschrieben. Ihr
Kennenlernen, ihre Annäherung und dann ihre gemeinsamen Momente,
seien es die romantischen, die lustigen oder die ernsteren...hach,
wundervoll, sag ich euch!
Was
ich nur etwas schade fand, ist, dass Harper so lange ein Geheimnis um
Ben macht. Ich persönlich hätte es irgendwie besser gefunden, wenn
sie Ashton früher von ihrem kleinen autistischen Bruder erzählt
hätte.
Ein
weiterer kleiner Kritikpunkt meinerseits: Im Mittelteil haben sich
mir ein paar Passagen ein kleines bisschen zu sehr gezogen. Da sich
aber auch diese kleinen Längen dank des fabelhaften Schreibstils
sehr angenehm für mich haben lesen lassen, hat mich dieser Aspekt
eigentlich gar nicht groß gestört. Ich habe eine zauberhafte
Lesezeit mit dem Buch verbracht und kann es jedem, der gerne
Liebesgeschichten mit Hindernissen liest, sehr ans Herz legen!
Fazit:
Ein bezaubernd schöner Liebesroman voller wunderbarer Momente! Mir
hat „Das Licht aus tausend Sternen“ ein tolles Leseerlebnis
beschert. Ich habe mitgefühlt und mitgelitten, habe öfters vor
Rührung geseufzt und Gänsehaut gehabt und musste immerzu breit
schmunzeln und grinsen. Ich mochte die Themenmischung und die
Atmosphäre in dem Buch unfassbar gerne, die Figuren habe ich sofort
in mein Herz geschlossen und die großartige Erzählweise der Autorin
konnte mich von Anfang bis Ende vollkommen verzaubern. Ich kann „Das
Licht aus tausend Sternen“ wärmstens empfehlen und vergebe 4,5 -
hier gerundet auf 5 von 5 Sternen!
Ein großes Dankeschön an den lieben dtv Verlag für das Rezensionsexemplar!
Klingt super super gut finde ich.Werde ich vielleicht meiner Tochter in ihren Auslandsaufenthalt USA mitgeben damit sie auch schön an mich denkt.Grüße Erika
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