Klappentext:
Quelle: Ueberreuter Verlag
Rezension:
Als ich das erste Mal von „Finnja Feentochter“ hörte, wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss. Es klang einfach so gut und von dem Cover fühlte ich mich auf den ersten Blick wie magisch angezogen. Von Elke Satzger hatte ich bisher noch nichts gelesen. „Finnja Feentochter und die sieben Gefährten“ sollte also mein erstes Werk von ihr werden.
Der 13-jährige Leon verbringt seine Sommerferien bei seinen Großeltern auf dem Land. Seine Begeisterung darüber hält sich jedoch sehr in Grenzen. In dem Ort Altkleinkirchendorf ist einfach nichts los und auf Opas Nachhilfeunterricht in Latein könnte Leon sehr gut verzichten. Als er eines Tages sein Smartphone verliert, soll sich alles schlagartig ändern. Auf seiner Suche nach seinem Handy landet Leon auf einmal in einer fremden Welt: Dem Feenreich. Leon meint zunächst zu träumen, als er sich Feenprinzessin Finnja und weiteren magischen Wesen gegenübersteht. Und dass diese Finnja ihn und seine „Smatfo-Magie“ für die rettende Lösung ihrer Probleme hält, kann er ebenfalls gar nicht glauben. Die Mutter von Finnja, die die Königin des Feenlandes ist, wurde von Drachenfürst Dragon und Sumpfhexe Swampilla entführt und wird im Turm der alten Klosterruine Mon Diö gefangen gehalten. Gemeinsam mit ihren Reisegefährten hat sich die Feenprinzessin nun aufgemacht, um ihre Mutter zu retten. Für Leon steht schnell fest, dass er Finnja helfen muss. Eine unvergessliche Reise beginnt...
Ein fesselndes Fantasyabenteuer, welches uns Leser*innen auf eine gefahrvolle Reise mitnimmt und in dem Feen, Drachen und Trolle ihr Unwesen treiben? Das klang einfach nach einer Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Ich war daher ausgesprochen guter Dinge, dass mir „Finnja Feentochter“ wundervolle Lesestunden bereiten wird. Voller Freude begann ich also mit dem Lesen. Schon nach wenigen Seiten wusste ich, dass ich absolut richtig vermutet habe. Ich habe insgesamt eine herrliche Zeit mit dem Buch verbracht und kann mit großer Begeisterung sagen: Was für eine zauberhafte Geschichte. Unbedingt lesen! Wenn ihr gerne in phantastische Erzählungen eintaucht, die spannend und witzig zugleich sind und uns Leser*innen in ein Land voller Fantasie und magischer Geschöpfe mitnehmen, kann ich euch nur wärmstens empfehlen, in „Finnja Feentochter“ einzutauchen.
Der Einstieg in das Buch gelang mir spielend leicht. Der bildhafte und humorvolle Schreibstil gefiel mir auf Anhieb unglaublich gut. Für mich hat er sich super angenehm flüssig lesen lassen.
Mit den weiteren Charakteren konnte mich Elke Satzger ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Da hätten wir zum einen unsere zweite Hauptprotagonistin Finnja, die eine Feenprinzessin ist. Wenn ihr nun aber denken solltet, dass Finnja ein süßes, ängstliches Feenprinzesschen ist, habt ihr euch getäuscht. Finnja ist das genaue Gegenteil davon – sie ist mutig und aufgeweckt und wie Leon eine sehr willensstarke Figur.
Neben dem Humor kam für mich selbstverständlich auch die Spannung nicht zu kurz. Ich habe die Handlung als ungemein packend und mitreißend empfunden und wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Mitfiebern ist hier definitiv Programm!
Zu guter Letzt noch ein paar Worte zu der Innengestaltung des Buches. Illustriert wurde die Geschichte von Lena Winkel, deren besondere und unverkennbare Zeichenkunst mir bereits aus dem Kinderbuch „Luftpiraten“ bekannt war. Schon da war ich ganz hingerissen von ihren Bildern und auch hier konnte sie mich mit ihren schwarz-weiß Zeichnungen wieder vollkommen verzaubern. Alle Seiten werden an den Rändern von fantasievollen Vignetten geziert und ab und an kommen wir in den Genuss von ganzseitigen Illustrationen. Die Innenaufmachung ist wirklich klasse und zum Verlieben schön.
Fazit: Ein magisches Abenteuer voller Spannung, Witz und Charme!
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