Klappentext:
Quelle: Urachhaus Verlag
Rezension:
Da ich ein großer Mumins-Fan bin und von den drei vorherigen Mumins-Büchern aus dem Urachhaus Verlag total begeistert war, musste ich natürlich auch den vierten Band unbedingt bei mir einziehen lassen.
Wie in jedem Jahr, so hält die Muminfamilie auch in diesem Winter ihren langen Winterschlaf. Dieses Mal jedoch ist alles anders. Sie werden eines Morgens vom Helmul aus ihrem tiefen Schlummer gerissen und müssen sie zu ihrem großen Erstaunen feststellen, dass die Welt draußen eine völlig andere geworden ist: Alles ist von einem merkwürdigen weißen Etwas bedeckt und die Mumintalbewohner eilen ganz hektisch umher. Was haben sie nur? Als die Muminfamilie erfährt, dass Weihnachten die Ursache für dieses sonderbare Verhalten ist, bekommen sie es mit der Angst zu tun. Dieses Weihnachten wirkt sehr gefährlich. Und äußert geheimnisvoll. Da leider niemand die Zeit hat die Fragen der Mumins zu beantworten, beginnen sie sich selbst zusammen zu reimen, was es wohl damit auf sich hat: Die Gefahr kommt abends, man braucht einen Baum (Vielleicht zum Schutz?), es muss viel Essen her (Was isst so ein Weihnachten? Ist es sehr hungrig?) und was ebenfalls nicht fehlen darf: Geschenke. Am Ende feiert die Familie ein wunderschönes Weihnachtsfest, aber was dieses Weihnachten nun eigentlich ist, wissen sie immer noch nicht. Gefährlich scheint es jedenfalls nicht zu sein. Die anderen haben da wohl irgendwie etwas falsch verstanden.
Ich liebe das Mumintal und seine außergewöhnlichen Bewohner und ich liebe Weihnachten. Auf das vierte Mumins-Buch habe ich mich daher ganz besonders gefreut. Und wisst ihr was? Meine große Vorfreude war vollkommen gerechtfertigt. Wie nicht anders zu erwarten bin ich auch von „Weihnachten im Mumintal“ ganz verzaubert. Die herzerwärmende und witzige Geschichte, die vielen fantastischen Illustrationen – dieses Buch ist ein echtes Schätzchen und für Mumins- und Weihnachtsliebhaber*innen ganz klar ein absolutes Muss!
Alex Haridi und Cecilia Davidsson ist es in meinen Augen mal wieder großartig gelungen eine Mumins-Geschichte für jüngere Kinder vereinfacht nachzuerzählen. Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 4 Jahren und dem schließe ich mich auf jeden Fall an. Mädchen und Jungen ab diesem Alter werden der Geschichte meinem Empfinden nach problemlos folgen können und super viel Spaß dabei haben gemeinsam mit den Mumins Weihnachten zu feiern.
Mir hat es dieses Mal ganz besonders viel Freude bereitet Zeit im einzigartigen Mumintal zu verbringen. Es ist einfach so wundervoll das Mumintal schneebedeckt kennenlernen zu dürfen, und mitzuverfolgen wie die Muminfamilie versucht dieses mysteriöse Weihnachten zu verstehen, ist einfach nur herrlich und zum Schmunzeln schön.
Da die Mumins jährlich einen langen Winterschlaf halten, haben sie noch nie Weihnachten gefeiert und tatsächlich noch nicht einmal davon gehört. Und stellt euch vor: Auch Schnee haben sie noch nie gesehen!
Neben der Erzählung bin ich natürlich auch von den zahlreichen Bildern ganz hingerissen. Wie bereits der Vorgänger, so wurde auch dieser Band von Filippa Widlund illustriert. Mir haben ihre Zeichnungen erneut unheimlich gut gefallen. Ob die kleinen schwarz-weiß Bilder oder die großen farbigen Illustrationen – alle sind sie einfach nur wunderschön und schaffen eine tolle weihnachtliche und winterliche Atmosphäre.
Vorne im Buch kommen wir dann auch wieder in den Genuss der doppelseitigen Karte, die das Mumintal zeigt (dieses Mal im Winter) und auch das Figurenverzeichnnis, in dem die verschiedenen Bewohner mit kleinen Zeichnungen und kurzen Texten vorgestellt werden, fehlt dieses Mal nicht. Für Mumins-Neulinge bietet sich daher auch dieser Band als idealer Einstieg in die Muminwelt an.
Fazit: Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte für Jung und Alt!
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