Hardcover
Mit
farbigen Illustrationen des Autors
Ab
6 Jahren
176
Seiten
ISBN:
978-3-8458-3242-5
Erschienen:
27.09.2019
Klappentext:
Die
kleine Maus Maximilian findet auf der Straße einen Brief an den
Weihnachtsmann. Dieser Brief muss verloren gegangen sein, als der
Postbote den Briefkasten geleert hat. Aber der Wunschzettel in dem
Brief muss unbedingt schnell zum Weihnachtsmann! Maximilian darf
keine Zeit verlieren. Ein turbulentes weihnachtliches Abenteuer und
eine aufregende Reise beginnen …
Quelle:
arsEdition Verlag
Rezension:
Auf „Maximilian und der verlorene Wunschzettel“ bin ich tatsächlich erst recht spät gestoßen. Normalerweise studiere ich die neuen Vorschauen der Verlage immer ganz genau, aber irgendwie muss mir dieser Titel total durchgegangen sein. Erst als ich eine begeisterte Rezension einer anderen Bloggerin zu dem Buch las, wurde ich darauf aufmerksam. Was bin ich froh, dass ich es noch entdeckt habe und das auch noch rechtzeitig vor Weihnachten! Ich finde das Buch so wundervoll! Ich warne mal lieber vor: Dies wird mal wieder eine sehr schwärmerische Rezension werden. :D
Der
achtjährige Junge Oliver hat es eilig. Er ist dieses Jahr ziemlich
spät dran und hat seinen Wunschzettel an den Weihnachtsmann noch gar
nicht abgeschickt - und das, obwohl schon heute der 24. Dezember ist!
Ganz schnell hastet Oliver zum nächsten Briefkasten und wirft seinen
Brief ein. Was er aber nicht mehr bekommt: Der Brief wird von einem
kalten Windstoß erfasst und wieder aus dem Briefkasten hinausgeweht.
Ist da etwa Magie mit im Spiel? Wer weiß. Der Brief schwebt
jedenfalls die verschneite Straße entlang und...flattert einer
kleinen Straßenmaus vor die Pfoten. Bei der Maus handelt es sich um
Maximilian, der gerade frierend und hungrig auf der Suche nach einem
warmen Unterschlupf und etwas zu futtern ist. Maximilian erkennt
schnell, um was es sich bei dem Brief handelt: Es ist ein
Wunschzettel an den Weihnachtsmann! Er muss anscheinend verloren
gegangen sein. Oh nein, wie soll der Brief denn jetzt noch
rechtzeitig zum Weihnachtsmann kommen? Der heilige Abend ist doch
schließlich schon heute! Da Maximilian ein riesengroßes Mäuseherz
hat, fasst er sofort den Entschluss, sich auf den Weg zum Nordpol zu
machen, um den Brief persönlich zum Weihnachtsmann zu bringen. Eine
aufregende Reise beginnt. Ob es Maximilian wohl gelingen wird, seine
weihnachtliche Mission zu erfüllen?
Klingt
das nicht nach einer zuckersüßen Weihnachtsgeschichte? Und sieht
das Cover nicht hinreißend aus? Nun, ich kann euch versichern, dass
sowohl der Klappentext als auch die äußere Gestaltung nicht zu viel
versprechen. Alex T. Smith ist mit „Maximilian und der verlorene
Wunschzettel“ ein ganz bezauberndes Weihnachtsbuch gelungen,
welches gute Chancen hat, von nun an zu meinen liebsten
Weihnachtsbüchern zu gehören. Ich bin total verliebt in das Buch.
Die Geschichte ist so niedlich und herzerwärmend und die
Illustrationen sind märchenhaft schön. Und von den vielen tollen
Rezepten, Bastelanleitungen und weihnachtlichen Liedern und Gedichten
bin ich ebenfalls hellauf begeistert. Die gesamte Aufmachung ist
einfach nur fabelhaft. Klasse finde ich auch, dass man das Buch als
Adventskalender nutzen kann. Die Geschichte ist sogar in 24 ½
Kapitel unterteilt, sodass man auch noch am ersten Weihnachtsfeiertag
etwas von dem Buch hat und das (Vor-) Lesevergnügen nicht schon am 24.
Dezember endet.
Ehe
es aber mit dem großen Weihnachtsabenteuer der kleinen Maus
Maximilian losgeht, erklärt uns Autor in einem kurzen Vorwort, wie
man dieses Adventskalenderbuch am besten liest. Da ich das Buch nur
für mich alleine gelesen habe, habe ich die Anleitung nicht befolgt,
sondern habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen. Ich glaube, ich
hätte es auch gar nicht durchgehalten, jeden Tag bloß ein Kapitel
zu lesen. Die Handlung konnte mich bereits von den ersten Seiten an
so sehr mitreißen und verzaubern und die Kapitel enden immer so
spannend – nur wenige Seiten am Tag zu lesen hätte ich niemals
geschafft. ;)
Kindern
wird es, so vermute ich, ähnlich ergehen wie mir. Erwachsene sollten
sich darauf einstellen, dass junge Lauscher ständig lautstark nach
mehr verlangen werden. Um das sofortige Verschlingen der Geschichte
zu verhindern, folgen im Anschluss an jedes Kapitel tolle Extras, die
empörte kleine „Noch nicht aufhören“ - rufende Zuhörer prima
ablenken und beschäftigen werden. Es gibt lauter wunderbare
Basteltipps, die super einfach und kindgerecht erklärt werden. So
gibt es zum Beispiel Anleitungen für Deko-Schneeflocken,
Christbaumschmuck oder für eine putzige Maximilian-Fingerpuppe. Auch
die Rezepte werden total leicht erläutert: Spitzbuben,
Lebkuchen-Mäuse...klingt alles verdammt lecker, sag ich euch. Die
Rezepte möchte ich auf jeden Fall noch ausprobieren!
Um
mich war es hier schon geschehen, als das Buch bei mir eintraf und
ich es erste Mal in echt bewundern durfte. Ich liebe dieses Cover!
Die Maus sieht so knuffig aus, die Häuser im Hintergrund sind so
hübsch gezeichnet und einfach nur mega finde ich die
Glitzerelemente. Das Cover schimmert ganz zauberhaft, wenn man es ins
Licht hält. In meinen Augen ist es ein richtiger Eyecatcher.
Meine
große Begeisterung nahm nur noch mehr zu, als ich das Buch aufschlug
und zu blättern begann. Der Einband und vor allem das
Inhaltsverzeichnis sind total liebevoll aufgemacht und die
Kapitelanfänge werden von entzückenden kleinen Bildchen geziert.
Voller Freude begann ich mit dem Lesen - und wollte am liebsten gar
nicht mehr damit aufhören. Die Geschichte wird so unfassbar mitreißend, humorvoll, herzlich und atmosphärisch erzählt. Sie
handelt von Freundschaft, Mut, dem Hinauswachsen über sich selbst
und Hilfsbereitschaft und lädt durchweg zum Träumen und Mitfiebern
ein. Das Buch hat so etwas herrlich Zeitloses an sich und steckt
voller Fantasie und Wärme und wunderschöner Momente.
Gemeinsam
mit dem Mäuserich Maximilian, begibt man sich auf eine
turbulente und abenteuerliche Reise durch eine große verschneite,
weihnachtliche Stadt kurz vor dem heiligen Abend. Die anschaulichen
Beschreibungen der Orte haben mir die tollsten Bilder in den Kopf
gezaubert und die originellen Formulierungen haben mich immer wieder
breit schmunzeln lassen. Die magische Atmosphäre, die hier durchweg
herrscht, konnte mich vollkommen in ihren Bann ziehen und in den
mutigen Maximilian habe ich mich vom ersten Moment an verliebt.
Mit
Maximilian ist Alex T. Smith ist ein einzigartiger Buchheld gelungen,
welchem man als Leser sofort ins Herz schließen muss. Er ist so ein herzensguter, tapferer und liebenswerter kleiner Kerl. Für seine
Selbstlosigkeit und seinen großen Mut habe ich den Mäuserich
zutiefst bewundert und total putzig fand ich, dass er lesen kann und
beim Anblick von Büchern begeistert nach Luft schnappt. :D
Die
weiteren Figuren wurden ebenfalls super liebevoll ausgearbeitet.
Maximilian wird auf seiner weihnachtlichen Mission so einigen Tieren
begegnen, die ihm helfen werden und die sich, wie der Mäuserich,
sofort in die Herzen von uns Lesern schleichen.
Ganz
verliebt bin ich auch in die vielen großartigen farbenfrohen
Illustrationen des Autors. Mein persönliches Highlight ist das Bild,
das den Querschnitt eines Puppenhauses zeigt. An der wunderhübschen
Zeichnung konnte ich mich gar nicht sattsehen.
Die
Illustrationen stecken stets voller niedlicher Details und verströmen
durch diesen außergewöhnlichen nostalgischen Stil eine ganz
besondere, heimelig warme Weihnachtsatmosphäre.
Fazit:
Ein absolut bezauberndes Weihnachtsabenteuer voller Herzenswärme,
Liebe und Fantasie! Alex T. Smith ist mit „Maximilian und der
verlorene Wunschzettel“ ein ganz wunderbares Adventskalenderbuch
gelungen, welches sich einfach nur perfekt für die Vorweihnachtszeit
eignet und für den allerschönsten Vorlesespaß sorgen wird. Ich bin
total verliebt in die warmherzige, süße Geschichte und in die
vielen traumhaften Bilder. Egal ob Jung oder Alt, ob zum Vor- oder
zum Selberlesen – ich kann „Maximilian und der verlorene
Wunschzettel“ jedem nur ans Herz legen. Von mir gibt es nur zu
gerne volle 5 von 5 weihnachtlichen Sternen!
Ein großes Dankeschön an den lieben arsEdition Verlag für das Rezensionsexemplar!
Ein großes Dankeschön an den lieben arsEdition Verlag für das Rezensionsexemplar!
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