Hardcover
Ab
12 Jahren
320
Seiten
ISBN:
978-3-7641-7089-9
Erschienen:
15.02.2019
Klappentext:
Das
persönlichste Buch von Ava Reed! Ein Buch, das Hoffnung macht.
Mit Zeichnungen der Autorin und handgeschriebenen Tagebucheinträgen.
Mit Zeichnungen der Autorin und handgeschriebenen Tagebucheinträgen.
Der
Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte …
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte …
Quelle:
Ueberreuter Verlag
Rezension:
Ein
neues Buch von Ava Reed? Da stellte sich mir gar nicht erst die
Frage, ob ich dieses lesen möchte. Natürlich wanderte „Nichts.
Alles. Und ganz viel dazwischen.“ sofort auf meine Wunschliste. Ich
war schon so gespannt auf Ava Reeds neues Werk und habe dann auch
sogleich mit dem Lesen begonnen, sobald es bei mir eintraf.
Leni
ist ein ganz normales Mädchen. Sie träumt davon, ihr Abitur zu
machen und danach ihr Leben richtig zu leben. Ausbildung, Studium,
Reisen – alle Türen würden ihr nach ihrem Abschluss offen stehen.
Doch dann soll ein Moment alles verändern und Leni ist nicht mehr
die Leni von früher. Es beginnt schleichend, kündigt sich in zu
vielen Gedanken an und wächst weiter zu Übelkeit, Angst,
Panikattacken und Angst vor der Angst. Zunächst weiß Leni ist, was
mit ihr los ist, mehrere Arztbesuche sind vonnöten, bis sie endlich
die Diagnose erhält. Leni kann es zuerst gar nicht glauben, sie
sieht aber schnell ein, dass sie Hilfe braucht, da sie es alleine
nicht schaffen würde. Aber auch eine Therapie zeigt keine Wirkung
und Leni wird zunehmend hoffnungsloser. Dann aber lernt sie den
Jungen Matti kennen, der ebenfalls mit etwas sehr Schlimmen zu
kämpfen hat. Zusammen mit Matti wird Leni sich auf eine Reise
begeben, eine Reise, die vieles verändern wird.
Oh.
Mein. Gott. Was für ein wundervolles Buch! Ich bin gerade richtig
geflasht, auch jetzt noch, obwohl es nun schon zwei Tage her ist,
dass ich „Nichts. Alles. Und ganz viel dazwischen.“ beendet habe
und dies hier schreibe. Bevor ich mich an diese Rezension setzen
konnte, musste ich das Gelesene erst einmal sacken lassen.
Kennt
ihr das, wenn ihr mit einem Buch beginnt und dann einfach nicht mehr
aufhören könnt zu lesen? Bestimmt, oder? Mir ging es so mit Ava
Reeds neuem Buch. Ich habe es in weniger als einem Tag durchgesuchtet
und hätte es, wenn ich es spätabends dem Schlaf zuliebe nicht doch
irgendwann beiseite gelegt hätte, vermutlich quasi in einem Rutsch
verschlungen.
Auf
mich konnte die Handlung von den ersten Seiten an eine richtige
Sogwirkung ausüben. Als groß spannend würde die Geschichte noch
nicht mal bezeichnen, sie ist sehr ruhig und alles andere als
actionreich. Dennoch war ich hier wie gebannt und wollte nur noch
lesen, lesen, lesen.
Das,
was ich hier zu lesen bekommen habe, hat mich zutiefst berührt und
mich stellenweise auch mit den Tränen kämpfen lassen. Die Themen
Angststörung und Panikattacken sind mir leider nicht unbekannt, denn
ich habe in meinen sehr nahen Familienumfeld jemanden, der darunter
leidet. Mich hat die Geschichte daher doch sehr mitgenommen. Vor allem, als unsere Protagonistin Leni in eine
stationäre Behandlung geht. Das hat mich an eine sehr dunkle Zeit
aus meinem eigenen Leben erinnert. Da ich meine Rezension nicht zu
persönlich werden lassen möchte, werde ich hier jetzt nicht näher
ins Detail gehen. Ich wollte diesen Punkt nur ganz kurz anreißen,
damit ihr versteht, dass mir Ava Reeds neues Buch echt viel bedeutet
und mich emotional sehr aufgewühlt hat.
In
die Protagonistin Leni konnte mich von Beginn an wunderbar
hineinversetzen. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen und sie
in diesem Buch nur zu gerne bei ihrem Kampf gegen ihre Erkrankung
begleitet. Als Leser bekommen wir einen sehr tiefen Einblick in ihre
Gefühls- und Gedankenwelt, wir erfahren ihre größten Ängste, ihre
Sorgen, wir müssen mitansehen, wie sie immer tiefer in ihre
Krankheit hineinrutscht, es ihr immer schlechter geht und wie sie
daran zu zerbrechen droht. Wie das alles beschrieben wird, ist so
authentisch und ergreifend! Verstärkt wird dies noch durch die
persönlichen, handschriftlichen Tagebucheinträge der Autorin. Hier
muss ich kurz mal erwähnen, dass Ava Reed eine sehr schöne Schrift
hat. :)
Diese
Tagebucheinträge haben mir ganz besonders gut gefallen. Sie machen
dieses Buch nur noch außergewöhnlicher, ehrlicher und emotionaler.
In den Einträgen kommt der Schmerz von Leni in jeder einzelnen Zeile
absolut rüber, besser geht es echt nicht, hier ist Ava Reed einfach
etwas Großartiges gelungen.
Was
mich ebenfalls sehr berührt und auch schockiert hat, waren die
Kapitel aus Mattis Sicht. Das Buch wirkt im Wechsel aus Lenis und
Mattis Perspektive erzählt und wie in Leni, so konnte ich mich auch
in Matti von Anfang an problemlos hineinversetzen und habe ihn sofort
richtig liebgewonnen.
Matti
hat, wie Leni, ebenfalls sein Päckchen zu tragen. Sogar ein sehr
großes. Da ich nicht zu viel von der Handlung verraten möchte,
werde ich über Mattis schlimme Krankheit nicht näher was erzählen. Mit ihm habe ich jedenfalls zutiefst mitgefühlt, er tat mir so leid.
Matti und Leni werden das erste Mal in
der Klinik aufeinander treffen, in der die beiden stationär
behandelt werden und schon vom ersten Moment an ist da eine
Verbindung zwischen ihnen.
Vielleicht
spüren sie instinktiv, dass sie sich gegenseitig gut tun, wer weiß.
Die beiden werden jedenfalls zusammen aus der Klinik flüchten und
sich auf eine große Reise begeben. Matti möchte endlich richtig
leben, er möchte das Meer sehen, die Berge, Berlin, er möchte all
die Dinge tun, die er bisher nie tun dürfte. Leni begleitet ihn
dabei, was sie öfters an ihre Grenzen treiben wird, da die Ängste
und die viel zu vielen Gedanken immer noch da sind.
Was
Leni und Matti alles auf ihrer gemeinsamen Reise erleben werden und
wie sich diese auf ihr Leben auswirken wird, werde ich hier nicht
verraten, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr
unbedingt tun solltet! Ich finde „Nichts. Alles. Und ganz viel
dazwischen.“ so unheimlich wichtig! Depressionen und Angststörungen
sind leider keine Seltenheit und dennoch sind sie nach wie vor ein
ziemliches Tabuthema und werden von vielen nicht als Krankheit
anerkannt. Genau das sind sie aber! Und man sollte darüber sprechen
können. In meinen Augen ist Ava Reeds neues Werk daher ein so, so
wichtiges Buch, es ist ehrlich, authentisch, es berührt einen, es
schenkt einem Mut und Hoffnung und zeigt einem, dass es sich lohnt,
für das Leben zu kämpfen.
Wenn
ihr denkt, dass ihr mit den Themen des Buches klarkommt, dann lest
es. Ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen.
Fazit:
Mit „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.“ ist Ava Reed in
meinen Augen ein ein großartiges Buch gelungen. Ich habe es quasi
inhaliert und beim Lesen eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt.
Ich weine eher selten bei Büchern los, aber hier hatte ich öfters
mal mit den Tränen zu kämpfen, da mich viele Szenen emotional so
mitgenommen haben. Wer glaubt, mit den ernsten, schweren – und so wichtigen –
Themen, die in diesem Buch behandelt werden, klarzukommen, der sollte
„Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.“ unbedingt lesen! Für
mich war es ein absolutes Highlight und ich vergebe nur zu gerne
volle 5 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Ueberreuter Verlag, der mir dieses schöne Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!
Hallo Corinna,
AntwortenLöschendas hört sich ja nach einem sehr gefühlvollen Buch an!
Von Ava Reed habe ich leider noch nichts gelesen, aber nach deiner Rezension habe ich das definitiv vor. Ich würde gerne mehr solcher Bücher mit wichtigen und ernsten Themen lesen und freue mich somit sehr auf die Geschichte.
Liebe Grüße
Emily
Hallo Emily,
Löschenich kenne leider auch noch nicht alle Bücher von Ava Reed, aber die, die ich gelesen habe, haben mir richtig gut gefallen. :D
"Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen." ist besonders toll, ich kann es dir wirklich nur ans Herz legen. :)
Liebe Grüße
Corinna
Hallo Corinna,
AntwortenLöschenauf dieses Buch bin ich schon sehr gespannt und ich war gestern Nachmittag in Frankfurt bei der Premierenlesung von Ava. Dabei erzählte sie, wie es zur Entstehung des Buches kam, was mich bewegte. Daher dürfte ihr Werk natürlich mit zu mir nach Hause 😁
Liebe Grüße,
Uwe
Hallo Uwe,
Löschenzu der Lesung wäre ich ja auch so gerne gegangen! Echt schade, dass Frankfurt von mir aus so weit weg ist, schnief.
Ich hoffe, die Lesung hat dir gefallen! :)
Super, dass Avas Buch mit durfte. Ihr neues Werk ist wirklich so großartig. Mich hat es zutiefst bewegt.
Ich wünsche dir schon mal ganz viel Spaß mit "Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen."!
Liebe Grüße
Corinna
Huhu Corinna,
AntwortenLöschendas klingt wirklich gut. Ich habe das Buch auf meiner Wunschliste und bin jetzt noch neugieriger auf die Geschichte.
Liebe Grüße, Petra
Hey Petra!
LöschenAva Reeds neues Buch ist so schön! Ich kann es dir wirklich nur ans Herz legen. :)
Liebe Grüße
Corinna