416
Seiten
ISBN:
978-3-499-27521-0
Erschienen:
22.01.2019
Klappentext:
Eine
dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte.
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ...
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte.
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ...
Rezension:
Da
mich die Redwood Love-Trilogie so begeistern konnte, war ich schon
richtig gespannt, wie mir wohl der Auftakt der neuen Reihe aus dem
Kyss Verlag gefallen würde. Ich muss gestehen, dass ich mich nur
sehr selten in das Dark Romance Genre verirre. Dennoch stand für
mich sofort fest, dass ich „Broken Darkness“ unbedingt lesen
möchte. Das Cover finde ich wahnsinnig schön und auch der
Klappentext sprach mich sehr an. Von der Autorin M. O‘Keefe hatte
ich bisher noch kein Buch gelesen, „Broken
Darkness. So verführerisch“ sollte also mein erstes Werk von ihr werden.
Nach
einer sehr schweren Zeit ist Annie McKay auf der Flucht. Sie landet
schließlich in einem Trailerpark, von dem sie sich Schutz und
Sicherheit erhofft. Gerade ist sie in ihrem Trailer eingezogen, da
klingelt ein Handy, welches sich merkwürdigerweise in ihrem neuen
Zuhause befindet. Annie nimmt den Anruf an. Am anderen Ende der
Leitung ist ein ihr vollkommen Fremder mit einer verführerischen,
rauen Stimme. Er nennt sich Dylan und Annie fühlt sich sofort zu ihm
hingezogen, obwohl sie ihn überhaupt nicht kennt und noch nicht mal
weiß, wie er aussieht. Annie und Dylan telefonieren nun regelmäßig,
immer wieder verführt ihr geheimnisvoller Telefonpartner Annie dazu,
neue Dinge zu tun, Dinge, die sie sich ohne ihn niemals getraut
hätte. Was anfangs nur Spiel ist, wird ziemlich schneller bitterer
Ernst. Nicht nur Annie hat Geheimnisse, auch Dylan hat welche. Und
zwar alles andere als ungefährliche…
Wie
bereits erwähnt, lese ich eher selten Bücher aus diesem Genre. Ab
und an habe ich aber richtig Lust auf so schön romantische
Geschichten. In so einer Stimmung habe ich mich gerade befunden, als
ich zum ersten Band von „Broken Darkness“ gegriffen habe. Einmal
angefangen mit dem Lesen habe ich das Buch quasi in einem Rutsch
gelesen. Es liest sich echt toll, M. O‘Keefe hat einen sehr
flüssigen und angenehmen Schreibstil. Die Handlung konnte mich auch
von den ersten Seiten an packen, allerdings hat mir das Buch
letztendlich dann leider doch nicht ganz so gut gefallen wie von mir
erhofft.
Ich
komme einfach mal als erstes zu meinen negativen Kritikpunkten. Was
mir gleich zu Beginn nicht ganz so gut gefallen hat, ist die
Entwicklung der Beziehung zwischen unserer Protagonistin Annie und
dem geheimnisvollen Dylan. Mir ging das einfach viel zu schnell mit
den beiden. Annie, so erfahren wir, hat eine verdammt harte Zeit
hinter sich. Da ich nicht zu viel verraten möchte, werde ich hier
jetzt näher ins Detail gehen. Annie jedenfalls ist zu Beginn des
Buches sehr scheu und ängstlich. Ich habe es daher nicht so richtig
verstanden, warum sich sie sich Dylan so schnell anvertraut hat,
obwohl sie ihn überhaupt nicht kannte. Ihre Beziehung ist zwar
zuerst nur eine Telefonbeziehung, aber ich habe es dennoch als etwas
unrealistisch empfunden, wie schnell sich zwischen den beiden ein so
inniges Verhältnis entwickelt hat.
Was
mir dann auch nicht so gut gefallen hat, waren die erotischen Szenen.
Ich glaube, da merkt man dann doch, dass ich dieses Genre nicht allzu
oft lese. Mir haben diese Telefonsex-Szenen nicht so wirklich
zugesagt. Zwischen Annie und Dylan geht es ziemlich oft wirklich ganz
schön zur Sache. Da habe ich einfach für mich gemerkt, dass so
etwas nicht so richtig was für mich ist. Wer aber gerne Dark Romance
Bücher liest, wird da sehr wahrscheinlich ganz anders empfinden.
Mein Fall war es eben eher nicht so.
Ansonsten
aber hat mir das Buch echt gut gefallen. Annie war mir auf Anhieb
sympathisch. Auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen
konnte, habe ich sie beim Lesen richtig lieb gewonnen. Dank ihrer
Hintergrundgeschichte erhält ihr Charakter sehr viel Tiefe, womit
ich hier gar nicht so gerechnet habe. Für mich hat sich das Buch
insgesamt als sehr viel tiefgründiger herausgestellt, als ich
erwartet habe.
Annie
habe ich zwar stellenweise als ein bisschen naiv empfunden, aber ihre
Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Man darf auch nicht vergessen,
dass Annie erst 25 ist und viel durchmachen musste. Sie muss noch
ihre Erfahrungen sammeln und dafür, dass sie so eine harte Zeit
hinter sich hat, hat sie auf mich doch einen sehr selbstbewussten und
mutigen Eindruck gemacht, besonders zum Ende hin.
Dylan
hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Von ihm erfahren wir zunächst
nur sehr wenig, obwohl man auch einige Kapitel aus seiner Sicht zu
lesen bekommt. Das Buch wird im Wechsel von Annie und Dylan erzählt,
wobei Annies Anteile schon deutlich dominieren.
Obwohl
wir also Passagen aus Dylans Sicht zu lesen bekommen, war er mir
dennoch zunächst ein einziges Rätsel. Im zweiten Teil des Buches
erfährt man dann endlich etwas mehr über ihn und ab da habe ich ihn
dann so richtig in mein Herz geschlossen.
Was
mich richtig begeistern konnte, war das Setting. Der Trailerpark wird
zwar als ziemlich trist und trostlos beschrieben; er hat mich aber
dennoch von Anfang an richtig fasziniert und die atmosphärischen
Beschreibungen haben mir das reinste Kopfkino beschert.
Die
Handlung habe ich als sehr spannend und mitreißend empfunden. Sie
braucht zwar ein bisschen, bis sie so wirklich in Fahrt kommt, aber
auf mich konnte sie dennoch von den ersten Seiten an eine richtige
Sogwirkung ausüben.
Da
das Buch mit einem echt fiesen Cliffhanger endet, steht für mich auf
jeden Fall fest, dass ich die Reihe unbedingt weiterlesen muss. Das
Buch hat mir zwar insgesamt leider nicht so gut gefallen wie von mir
erhofft, aber es hat mir dennoch schöne Lesestunden beschert und ich
freue mich schon sehr auf den zweiten Band. Zum Glück erscheint
dieser ja schon demnächst, allzu lange gedulden muss ich mich also
nicht mehr. ;)
Fazit:
Für mich war dieses Buch mal etwas erfrischend anderes. Obwohl mir
nicht alles gefallen hat, habe ich dennoch sehr schöne Lesestunden
mit meinem ersten Werk von M. O‘Keefe verbracht und für mich steht
auch auf jede Fall fest, dass ich die Reihe weiterlesen werde. Nach
dem fiesen Cliffhanger MUSS ich einfach wissen, wie es weitergehen
wird. :D
Der
erste Band von „Broken Darkness“ ist romantisch, erotisch,
tiefgründig und richtig spannend. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!
Vielen
lieben Dank an den Kyss Verlag, der mir dieses schöne Buch als
Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!
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