Gebundene
Ausgabe
Mit
Illustrationen von Horst Klein
160
Seiten
Ab
10 Jahren
ISBN:
978-3-7915-0026-3
Erschienen:
19.02.2018
Klappentext:
Johnny
wohnt am Hafen und da ist auch das Revier seiner Bande. Mit dem
Pommeswagen von Kirsche und dem besten Versteck der Welt, unter der
Kirche von Pfarrer Löwenbein. Aber, ist das nicht ein bisschen
langweilig? Immer nur am Hafen? Vielleicht ist es Zeit für was Neues
und ein echtes Abenteuer! Und eh sie sich’s versehen, weht der
Pommesbande eine ganz schön steife Brise um die Nase.
Eine
aufregende Bandengeschichte über die cleversten Spürnasen seit
"Emil und die Detektive" von Krimiautorin Simone Buchholz.
Quelle: Dressler Verlag
Rezension:
Meine
Neugier auf das Buch war sofort geweckt, als ich das lustige Cover
das erste Mal sah. Auch der Klappentext klang sehr nett und da das
Buch Fans von „Emil und die Detektive“ empfohlen wird, wollte ich
die Pommesbande sehr gerne kennenlernen.
Ehrlich
gesagt fällt es mir gar nicht so leicht, den Inhalt des Buches in
meinen Worten wiederzugeben. Die Geschichte ist total wirr und konnte
mich überhaupt nicht begeistern. Ich habe schon seit langen nicht
mehr so ein langweiliges und schlechtes Buch gelesen. Wie man dieses
mit dem tollen Klassiker von Erich Kästner vergleichen kann, ist mir
unbegreiflich.
Dann
versuche ich mich mal am Inhalt. Das Buch erzählt die Geschichte von
Johnny und seinen Freunden. Diese wohnen in der Nähe vom Hafen, der
auch ihr Revier ist. Johnny, Ella, Carlos, Sue, Buxe und Tomek sind
nämlich eine Bande, die Pommesbande. Wie es sich für eine Bande
gehört, hat auch die Pommesbande ein Bandenversteck, nämlich unter
der Kirche von Pfarrer Löwenbein. Dort sitzen die Kinder gerne, wenn
sie nicht gerade am Hafen sind und Touristen um ihr Geld erleichtern.
Oder beim Pommeswagen von Kirsche rumstehen und sich den Bauch mit
Pommes vollschlagen. Doch irgendwann beschließen die Kinder, dass es
Zeit für etwas Neues, Aufregenderes ist.
So
ähnlich wird der Inhalt im Klappentext wiedergeben. Wobei dort der
wichtige Teil mit der Gaunerei fehlt, welcher mich sehr gestört hat.
Die Pommesbande hat nämlich einen Trick entwickelt, wie sie den
armen Touristen das Geld aus der Tasche leiern kann. Die Kinder
behaupten, dass man im Hafen Kurtaxe zahlen soll. Mir ist ja
schleierhaft, wie die Touristen auf so einen doofen Trick
hereinfallen können, aber sie tun es. Ich fand diese Abzocke einfach
nur blöd und mich hätte auch mal interessiert, was genau die Kinder
mit dem Geld machen, welches sie sich ergaunern. Vermutlich geht
alles für Pommes drauf.
Denn
viel mehr als abzocken oder Pommes mampfen tun die Kinder eigentlich
nicht. Ich hatte ja gehofft, dass das Buch noch spannender wird, da
die Pommesbande ja beschließt, dass ein Abenteuer her muss, aber
Pustekuchen. Ich habe das ganze Buch als richtig langweilig
empfunden, weil einfach null Spannung aufkam. Höchstens noch ein
wenig am Ende, wobei ich auch diese Stelle als nicht wirklich
aufregend empfunden habe.
Ich
musste mich stellenweise richtig zum Weiterlesen zwingen. Was auch
nicht nur an der eintönigen Handlung gelegen hat, sondern auch an
dem speziellen Schreibstil, der ziemlich gewöhnungsbedürftig ist.
Auch werden sehr viele Schimpfwörter verwendet. Ein paar finde ich
ja noch okay, aber hier hat es sich wirklich gehäuft. „Scheiße“
oder „beschissen“ lese ich wirklich überhaupt nicht gerne in
Kinderbüchern.
Ich
habe bis zum Ende keinen roten Faden in der Geschichte finden können.
Ab und an befinden sich an den Kapitelenden auch noch kleine
Gedichte, die mich nur noch mehr verwirrt haben, da ich nicht
verstanden habe, was diese nun plötzlich sollten.
Die
Charaktere waren mir ebenfalls nicht wirklich sympathisch. Ich konnte
keine Bindung zu ihnen aufbauen, selbst zu Johnny nicht, aus dessen
Sicht wir alles erfahren.
Das
einzig Positive an dem Buch waren für mich die Illustrationen, die
ich ganz witzig fand. Und die kurzen Kapitel, sodass ich das Buch
dann zum Glück doch recht schnell durchlesen konnte. Hätte ich es
nicht für eine Leserunde lesen müssen, hätte ich es auf jeden Fall
abgebrochen. Ich bin richtig enttäuscht von dem Buch und kann es
leider überhaupt nicht empfehlen.
Fazit:
Leider ein totaler Flop für mich. Ich habe schon seit langem nicht
mehr so ein verwirrendes und langweiliges Buch gelesen. Wie man
dieses mit „Emil und die Detektive“ vergleichen kann, ist mir
schleierhaft. Die Handlung besitzt keinen roten Faden und lässt
überhaupt keine Spannung aufkommen. Auch mit dem Schreibstil konnte
ich mich nicht anfreunden. Da ich das Cover nach wie vor sehr witzig
finde und mir auch die schwarz-weiß Illustrationen recht gut
gefallen haben, gebe ich dem Buch einen von 5 Sternen!
Eine weitere Rezension zu dem Buch findet ihr bei books-and-cats.
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