Montag, 12. März 2018

[Rezension] Mami Fee & ich - Der große Cupcake-Zauber von Sophie Kinsella

Ab 6 Jahren
Gebundenes Buch, Pappband
Mit Illustrationen von Frau Annika
ISBN: 978-3-570-17508-8
Erschienen: 05.03.2018

Klappentext:
Die 7-jährige Ella hat eine ganz normale Familie: chaotischer kleiner Bruder, Papa und Mama. Hm, na ja, Ellas Mama ist nicht gaaaanz so wie andere Mütter. Denn: sie ist eine wischwaschechte Fee! Und Ella - ist ihre kleine Junior-Fee. So eine Feen-Mama ist super praktisch, wenn mal morgens wieder keiner Milch besorgt hat, oder die extra pingelige Nachbarin spontan zum Tee vorbeikommt. Denn, Hokuspokus, zaubert Mami dann - eine Kuh in die Küche und fliegenden Muffinteig. Wie gut, dass Ella ihrer Mama zur Hand geht, die ist nämlich die Allerallerbeste auf der Welt und immer guter Laune - nur mit dem Zaubern, da hapert es manchmal ein bisschen. 

Quelle: cbj Verlag 


Rezension:


Von Sophie Kinsella kannte ich bisher nur ihr Jugendbuch „Schau mir in die Augen, Audrey“. Da mir dieses sehr gut gefallen hat, war ich nun auf den Auftakt ihrer ersten Kinderbuchreihe richtig gespannt. Der Klappentext verspricht eine witzig-turbulente und sehr fantasievolle Geschichte. Also ganz genau das Richtige für mich.

Die Familie der 7-jährigen Ella ist eigentlich ganz normal. Sie hat einen kleinen Babybruder und einen Papa und eine Mama. Ist ja auf den ersten Blick vollkommen gewöhnlich, oder? Tja, was aber so gut wie keiner weiß: Ellas Mama ist ganz anders als normale Mütter. Denn sie ist, ob ihr es glaubt oder nicht, eine waschechte Fee! Sie muss nur dreimal mit dem Fuß aufstampfen, einmal in die Hände klatschen, danach mit dem Po wackeln und laut Marshmallow rufen, schon ist sie Mami Fee. Toll, oder? Noch cooler ist, dass Ella dadurch eine kleine Junior-Fee ist und selbst irgendwann mal eine richtige Fee sein wird. Sie kennt schon jetzt jede Menge Zaubersprüche und hilft ihrer Mutter, wenn ihr diese mal nicht einfallen. Ellas Mama ist nämlich leider eine ziemlich chaotische Fee und auch nicht die Allerbeste im Zaubern. Egal wie sehr sie sich auch anstrengt, irgendwie wollen ihr die Zaubereien nie perfekt gelingen. So kann es schon mal passieren, dass plötzlich eine Kuh in der Küche steht, obwohl Mami Fee eigentlich nur Milch herbeizaubern wollte. Oder dass ein Einkauf im Supermarkt für reichlich Trubel sorgt. Zum Glück gibt es dafür den Vergessens-Spruch, sodass sich niemand mehr an die fliegenden Lebensmitteln erinnern kann. Mit Mami Fee kann man wirklich die tollsten Abenteuer erleben!

Sieht das Cover nicht witzig aus? Meine Neugier konnte es sofort wecken und ich gehe sehr stark davon aus, dass besonders die Zielgruppe, Mädchen ab 6 Jahren, total begeistert davon sein werden. Pink, leckere Cupcakes, eine Fee – da werden doch ganz bestimmt viele junge Mädchen, die gerne Feengeschichten lesen und kleine Naschkatzen sind, ganz große Augen bekommen.

Ich kann euch auch versichern, dass das Cover, der lustige Titel und der Klappentext nicht zu viel versprechen. Mit dem ersten Band ihrer ersten Kinderbuchreihe ist Sophie Kinsella ein richtig schöner Reihenauftakt gelungen, der große Lust auf mehr macht. Zum Glück erscheint der zweite Band bereits im August diesen Jahres und hinten im Buch bekommen wir aus diesem auch schon eine kleine Kostprobe. Die Fortsetzung möchte ich auf jeden Fall ebenfalls lesen, denn vom ersten Band von „Mami Fee & ich“ bin ich richtig begeistert.

Auf gut 110 Seiten dürfen wir zusammen mit der 7-jährigen Ella ein herrlich turbulentes und fantasievolles Abenteuer nach dem anderen erleben. Eine Mama, die sich in eine Fee verwandeln und die tollsten Dinge zaubern kann, welche Tochter hätte nicht gerne so eine coole Mutter? Also ich als 7-jährige hätte das mega klasse gefunden.
Auch Ella findet ihre Mama spitze. Im Feen-Zustand natürlich ganz besonders, denn wenn sich ihre Mami ans Zaubern macht, kann man davon ausgehen, dass irgendetwas Unvorhergesehenes passiert. Was meistens auch ein großes Chaos bedeutet.

Ich habe mich beim Lesen köstlich über die etwas misslungenen Zaubereien von Mami Fee amüsiert. Ganz besonders im Laden, als es ihr nicht schnell genug an der Kasse ging und sie etwas nachgeholfen hat. Oder als Ellas Mama krank war und sich partout nicht ausruhen wollte. Die Arme hatte sich nämlich leider die Feen-Grippe eingefangen und bei dieser hilft nur eines: Ruhe. Zaubern bringt da gar nichts, damit macht man alles nur noch schlimmer. Mami Fee aber hasst es, im Bett rumzuliegen und nichts zu tun. Furchtbar langweilig. Trotz Vorwarnungen von Omi Fee kann es Ellas Mutter nicht sein lassen und versucht sich gesund zu hexen. Dass das im reinsten Chaos endet, könnt ihr euch vermutlich denken.

Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Für mich als geübte Leserin sind so 110 Seiten ja auch fix gelesen. Zudem ist die Schrift wunderbar groß und die Sätze schön kurz, sodass jüngere Leser hier keine Probleme mit dem Selberlesen haben werden. Auch Illustrationen befinden sich jede Menge in dem Buch. Diese sind farbig und geben das Geschehen im Text perfekt wieder. Mir haben die vielen schönen Zeichnungen von Frau Annika richtig gut gefallen. Durch diese macht es nur noch mehr Spaß, dieses lustige Buch zu lesen.

Die Geschichte sprüht nur so vor unterhaltsamen und fantasievollen Einfällen. So fand ich ja auch Mamis neuen Zauberstab richtig genial. Bei diesem handelt es sich nicht um einen schnarch-langweiligen Holzstab, oh nein. Für Mami Fee muss es etwas deutlich Cooleres und Peppigeres sein. Sie besitzt seit neuesten ein Magic Smart V5, ein super schickes Teil, welches wie ein Smartphone aussieht und wunderbar pink ist.

Neben den vielen tollen Ideen enthält das Buch aber auch wichtige Botschaften wie Ehrlichkeit und Freundschaft. Denn so super das Zaubern ist, es darf auf keinen Fall für schlimme Dinge eingesetzt werden wie das Schummeln oder um anderen Schaden zuzufügen. Ella aber ist mit ihren 7 Jahren schon sehr vernünftig und weiß so etwas. Selbst ihre absolute Nicht-beste-Freundin Zoe würde sie niemals gemein verhexen. Diese ärgert sie leider immer sehr, aber Ella hört da gekonnt auf den Rat ihrer Mama und versucht die blöde Zoe einfach zu ignorieren. Unfreundliche Menschen soll man einfach nicht beachten, da kann man die Zeit doch viel sinnvoller nutzen und etwas mit seinen besten Freunden unternehmen. Von denen hat Ella sogar zwei, Tom und Lenka, ihre allerallerbesten Freunde.

Na, habe ich euch neugierig gemacht? Wollt ihr Ella und ihre verrückte - und alles andere als normale - Familie auch gerne kennenlernen? Dann solltet ihr unbedingt dieses wundervolle Buch lesen, ich kann es euch wärmstens empfehlen!

Fazit: Witzig, liebenswert und wunderbar fantasievoll! Mit ihrem ersten Kinderbuch ist Sophie Kinsella ein richtig schöner Reihenauftakt gelungen, welchen ich absolut empfehlen kann! Die liebe Ella muss man einfach gern haben und auch ihre Mama ist einfach nur spitze und super sympathisch. Zudem kann man mit ihr tollsten Abenteuer erleben. Denn obwohl Ella ihrer Mama schon prima beim Zaubern helfen kann, verhext diese sich sehr gerne und sorgt so für jede Menge Chaos. Ich habe mich hier beim Lesen köstlich amüsiert und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen! 





Vielen Dank an das Bloggerportal und den cbj Verlag, die mir dieses schöne Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben!

2 Kommentare:

  1. Das ist doch mal ein süßes Kinderbuch! Wer möchte denn bitteschön kein Buch lesen, wo es um Feen geht?! Besonders wenn die eigene Mutter eine Fee ist. Ich kann mir da gut vorstellen, dass man an der ein oder anderen Stelle schmunzeln muss :)
    LG Emily von Mein Schreibtagebuch

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    1. Hey Emily!

      Das Buch ist wirklich richtig süß und wie gemacht für junge Mädchen, die Feengeschichten lieben. Aber auch ich, als Erwachsene, hatte jede Menge Spaß beim Lesen. Bücher mit Feen gehen einfach immer, ganz egal, wie alt man ist. :D

      Liebe Grüße
      Corinna

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