Hardcover
Ab 11 Jahren
288 Seiten
ISBN: 978-3-551-55383-6
Erschienen: 25.04.2019
Klappentext:
Für die 12-jährige Edie ist die Aussicht auf die Ferien so schlimm wie nie. Mit ihrer peinlichen Familie muss sie in einer Kleinstadt in Florida ausharren, um das Haus der verstorbenen Großmutter Petunia auf Vordermann zu bringen. Ihr einziger Trost: die Gesellschaft ihrer supercoolen Cousine Rae. Als die beiden eine Liste mit Petunias Ideen für den Sommer finden, beschließen sie Punkt für Punkt abzuhaken. Die vermeintlich guten Ideen stellen sich dabei eher als albern und unvernünftig heraus – doch manchmal sind es genau solche, die man für ein Abenteuer braucht.
Quelle: Carlsen Verlag
Ab 11 Jahren
288 Seiten
ISBN: 978-3-551-55383-6
Erschienen: 25.04.2019
Klappentext:
Für die 12-jährige Edie ist die Aussicht auf die Ferien so schlimm wie nie. Mit ihrer peinlichen Familie muss sie in einer Kleinstadt in Florida ausharren, um das Haus der verstorbenen Großmutter Petunia auf Vordermann zu bringen. Ihr einziger Trost: die Gesellschaft ihrer supercoolen Cousine Rae. Als die beiden eine Liste mit Petunias Ideen für den Sommer finden, beschließen sie Punkt für Punkt abzuhaken. Die vermeintlich guten Ideen stellen sich dabei eher als albern und unvernünftig heraus – doch manchmal sind es genau solche, die man für ein Abenteuer braucht.
Quelle: Carlsen Verlag
Rezension:
Bei
einem Blick in das neue Frühjahrsprogramm des Carlsen Verlags ist
mir „Dumme Ideen für einen guten Sommer“ sofort ins Auge
gesprungen. Das Cover finde ich wunderhübsch, es verströmt so ein
richtig schönes Sommer-Abenteuer-Feeling. Der Klappentext sprach
mich auch auf Anhieb an, sodass für mich sehr schnell feststand,
dass das Buch ganz dringend bei mir einziehen muss.
Dieser
Sommer wird garantiert der Furchtbarste ihres Lebens werden, da ist
sich die 12-jährige Edie sicher. Anstatt mit ihrer besten Freundin
Taylor in einem genialen Sommercamp abzuhängen, wird sie dazu
gezwungen zusammen mit ihrer nervigen Familie das Haus ihrer kürzlich
verstorbenen Oma Petunia auf Vordermann zu bringen. Die Gluthitze
Floridas, Mücken ohne Ende, ständig umgeben von ihrer Familie, die
einfach nur peinlich ist, das große Risiko, Schlangen und
Alligatoren zu begegnen...tja, so sieht also Edies Sommer aus. Ihr
einziger Lichtblick: Rae, ihre mega coole Cousine, die einfach nur
total hip ist und sogar schon mal im Fernsehen war! Zusammen werden
die Mädchen auf eine Liste ihrer Oma stoßen, auf der lauter tolle
Ideen für einen guten Sommer stehen. Edie und Rae beschließen, die
Punkte abzuarbeiten, werden allerdings schnell feststellen, dass die
Ideen irgendwie doch nicht so prickelnd und eigentlich total albern
sind. Zum Beispiel „einen Chameur küssen“. Was hat sich Oma
Petunia denn dabei gedacht? Manchmal sind es aber genau solche Ideen,
die einen Sommer zum reinsten Abenteuer machen...
Ich
habe hier genau das zu lesen bekommen, was ich mir erhofft hatte. Die
Geschichte, die einen hier erwartet, ist warmherzig,
liebenswert-fröhlich, witzig und sommerlich. „Dumme Ideen für
einen guten Sommer“ ist einfach ein total schönes Gute-Laune-Buch,
das einen bestens unterhält und durchweg mitfiebern lässt. Ich bin
hier nur so durch Seiten geflogen und habe das Buch innerhalb eines
Tages durchgelesen. Der Schreibstil von Kiera Stewart hat mir sehr
gut gefallen, er ist locker-leicht, humorvoll und liest sich super
angenehm.
Womit
mich die Autorin ganz besonders begeistern konnte, waren die
Charaktere.
Edie,
unsere Protagonistin, aus deren Sicht wir alles in der
Ich-Perspektive erfahren, ist ein ganz liebes und sympathisches
junges Mädchen, die man sofort ins Herz schließen muss. Mit ihr
wird sich die Zielgruppe prima identifizieren können. Sehr schön
fand ich, dass man ihre Entwicklung so wunderbar mitverfolgen kann.
Edie ist ein sehr unsicheres Mädchen und macht sich ständig
Gedanken darüber, wie sie auf andere wirkt und ob das, was sie sagt
und tut, nicht eigentlich total falsch und peinlich ist. Dies wird
sich aber, wie bereits erwähnt, noch ändern. Edie wird sich in
diesem Sommer ihren Ängsten stellen, sie wird an mehr
Selbstbewusstsein gewinnen und über sich hinauswachsen.
Die
anderen Nebencharaktere habe ich ebenfalls ganz fest in mein Herz
geschlossen. Allen voran Edies Familie, die so herrlich schräg und
ungewöhnlich ist. Ganz besonders Edies jüngere Zwillingsgeschwister
Beatrice und Henry, die beide die reinsten Intelligenzbestien sind.
Ich fand die zwei richtig lustig und musste ständig über sie
schmunzeln.
Wer
mich auch bestens unterhalten hat, war Onkel A.J. Er ist der Vater
von Edies Cousine Rae und ein ziemlich gechillter Typ. Ich glaube, so
einen entspannten Papa hätten die meisten Kinder nur zu gerne. ;)
Rae,
muss ich gestehen, war mir nicht immer sympathisch. Sie kam mir
manchmal ein bisschen verwöhnt und eingebildet vor. Zum Ende hin
habe ich aber auch sie noch sehr lieb gewonnen. Rae ist
abenteuerlustig, mutig und für ihr Alter sehr reif und erwachsen. So
trinkt sie zum Beispiel Kaffee (Edie nicht), sie besitzt ein
richtiges Smartphone (Edie leider nicht, seufz) und sie verwendet
gerne Zitate aus Shakespeare und Filmklassikern (Edie versteht da
immer nur Bahnhof). Rae und Edie sind wirklich extrem verschieden,
verstehen sich aber dennoch richtig gut. Na ja, okay, nicht immer. Es
wird in dem Sommer öfters mal zu Auseinandersetzungen kommen und
leider sind die beiden auch nicht immer ehrlich zueinander. Da Rae in
Edies Augen so cool ist, schwindelt sie ihrer Cousine manchmal etwas
vor, um interessanter und erwachsener zu wirken. Zum Beispiel, wenn
es um Jungs geht. Das ist noch etwas, was Rae Edie voraus hat: Rae
besitzt schon einen Freund.
„Dumme
Ideen für einen guten Sommer“ enthält einfach eine so wundervolle
Mischung aus vielen verschieden Themen. Es geht um Familie und
Freundschaft, um Mut, Vertrauen, ums Verliebtsein, Ehrlichkeit,
Sommer und Abenteuer. Mir hat dieser bunte Mix unheimlich gut
gefallen und ich denke, dass besonders die Zielgruppe hellauf
begeistert davon sein wird.
Super
fand ich, dass hier auch die Liebe ein bisschen mit ins Spiel kommt.
Mitchell, der Nachbarsjunge, ist nicht nur sehr nett, er ist auch
ziemlich süß. Findet zumindest Edie. Besonders sein Grübchen ist
so niedlich! Wie es wohl ist, Mitchell zu küssen?
Ich
fand Edies Gedanken über Mitchell einfach nur Zucker und zum
Schmunzeln schön. Mitchell ist übrigens auch ein toller Charakter.
Ich glaube, es gab in dem Buch wirklich niemanden, den ich gar nicht
leiden konnte. Sie sind allesamt einfach einzigartig, erfrischend
anders und wirken durch ihre Eigenarten so authentisch und
lebensecht.
Was
mich richtig ins Mitfiebern gebracht hat, war das Abarbeiten von Oma
Petunias Liste, auf die Edie und Rae stoßen werden. Petunia, so wird
immer deutlicher, muss eine ganz außergewöhnliche Frau gewesen
sein. Schon schade, dass wir Leser sie gar nicht mehr kennenlernen
konnten. Die Punkte auf ihrer Liste jedenfalls geben nur zu gut
wieder, wie besonders Petunia in mancher Hinsicht war.
So
steht auf der Liste zum Beispiel „Im Hurrikan tanzen“ oder „Eine
Schlange mit bloßen Händen fangen“. Klingt ja schon etwas
sonderbar, oder? Ob Edie und Rae es wohl schaffen werden, alle Punkte
abzuarbeiten? Vor allem der Punkt mit der Schlange löst in Edies
großes Unbehagen aus. Sie hat nämlich eine riesengroße Angst vor
Schlangen…
So,
mehr werde ich hier dann auch nicht verraten. Ich hoffe, dass ich
euch das Buch schmackhaft machen konnte. Wenn ihr gerade auf der
Suche nach einem schönen, fröhlichen Sommerbuch seid, gerne
Kinderbücher lest, auf ungewöhnliche Eissorten steht, keine Angst
vor Schlangen und Alligatoren habt und einfach Lust darauf verspürt,
total sympathische und liebenswert-verrückte Charaktere
kennenzulernen, solltet ihr euch unbedingt „Dumme Ideen für einen
guten Sommer“ schnappen und loslegen mit dem Lesen! :D
Fazit:
Ein wunderbares Gute-Laune-Buch, einfach nur perfekt für den Sommer!
Mir hat „Dumme Ideen für einen guten Sommer“ richtig schöne
Lesestunden beschert. Die Geschichte ist lustig, spannend, fröhlich
und wunderbar sommerlich. Das Buch sprüht nur so vor Witz und
Charme, enthält neben den humorvollen und abenteuerlichen Szenen
aber auch welche, die einen zum Nachdenken anregen. Ganz besonders
gut gefallen haben mir die vielen sympathischen Charaktere. Diese
sind einfach einzigartig und teilweise so herrlich schräg. Ich kann
das Buch wärmstens empfehlen, sowohl Kindern ab 11 Jahren als auch
deutlich älteren Lesern, und vergebe 4,5 – hier gerundet auf 5 von
5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für das wundervolle Rezensionsexemplar!
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