Klappentext:
Quelle: dtv
Rezension:
Da „Nur noch ein einziges Mal“ eines meiner Lieblingsbücher von Colleen Hoover ist, habe ich wahre Luftsprünge vor Freude gemacht als ich hörte, dass die US-amerikanische Autorin dem Wunsch vieler ihrer Leser*innen nachgekommen ist und eine Fortsetzung zu ihrem Erfolgstitel geschrieben hat. Auf mein Wiedersehen mit Lily, Atlas und Ryan habe ich mich unglaublich gefreut!
Lily hat es geschafft: Sie hat sich von Ryle getrennt, damit ihre gemeinsame Tochter Emerson in Frieden aufwachsen kann. Da sich die zwei aber das Sorgerecht teilen, sehen sie sich mehrmals in der Woche. Obwohl das Verhältnis zwischen den beiden kein leichtes ist, kommen sie irgendwie dennoch miteinander klar, sodass die Betreuung ihrer Tochter relativ problemlos abläuft. Doch dann tritt ihre große Jugendliebe Atlas wieder in Lilys Leben. Atlas, der Lily immer noch so liebt wie am ersten Tag und auf den Ryle überhaupt nicht gut zu sprechen ist.
Mich hat bisher noch kein Werk aus der Feder von Colleen Hoover enttäuschen können und „Nur noch ein einziges Mal“ zählt zu meinen absoluten CoHo-Favoriten – ihr könnt euch daher sicherlich denken, dass ich mir von „Nur noch einmal und für immer“ gigantisch viel erhofft habe, oder? Ich hatte vor dem Lesen daher etwas Bammel, dass meine hohen Erwartungen diesmal vielleicht nicht erfüllt werden könnten. Mir ist dann aber zum Glück sehr schnell klar geworden, dass meine Sorge vollkommen unnötig war. An den ersten Band reicht der zweite in meinen Augen zwar nicht ganz heran, aber ein echtes Highlight war er dennoch für mich, definitiv. Ich war von den ersten Zeilen an völlig verzaubert von der Geschichte und habe sie von Anfang bis Ende geliebt.
Obwohl es bei mir nun schon wieder gute vier Jahre her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe und mich nicht mehr an alle Details erinnern konnte, habe ich problemlos in die Handlung hineingefunden. Meinem Empfinden nach lässt sich die Fortsetzung auch ohne die Kenntnisse aus dem Vorgänger sehr gut lesen, allerdings würde ich persönlich davon abraten. Da der zweite Band direkt an den ersten anschließt, macht es auf jeden Fall mehr Sinn, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten. Das Lesevergnügen ist dann einfach ein viel schöneres.
Geschildert werden die Ereignisse abwechselnd von Lily und Atlas in der Ich-Perspektive. Mir haben die ständigen Sichtwechsel sehr gefallen, ich fand es unheimlich spannend mehr über die beiden zu erfahren und hautnah mitzuerleben, was sie denken und fühlen. Sehr zugesagt hat mir auch, dass die Kapitel der beiden unterschiedliche Schriftarten besitzen, sodass man immer weiß, wer gerade an der Reihe ist mit dem Erzählen.
Neben Lily und Atlas dürfen wir noch auf so einige weitere bekannte Gesichter aus dem Vorgänger wiedertreffen, wir dürfen aber auch die Bekanntschaft mit neuen Figuren machen. Mir haben sämtliche Charaktere überaus gut gefallen. Authentische und unvergessliche Figuren erschaffen, von denen man einfach begeistert sein muss, hat Colleen Hoover zweifellos voll drauf. Mein heimlicher Start war der 12-jährige Theo alias Atlas’ „Therapeut“. Theo ist echt klasse, mir hat er mit seiner humorvollen Art und seinen guten Ratschlägen öfters ein breites Schmunzeln entlockt.
Das Ende hat mich ebenfalls komplett zufriedenstellen können. Es ist genau so, wie ich es mir gewünscht habe und schließt die Geschichte rundum gelungen ab, sodass ich mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen wieder aus dem Buch auftauchen konnte.
Fazit: Herzergreifend, ehrlich, tiefgründig und romantisch. Eine wunderschöne Fortsetzung, die die Geschichte von Lily und Atlas würdig abschließt.
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