Klappentext:
Quelle: Carlsen Verlag
Rezension:
Da mir die bisherigen Bände der Dangerous-Secrets-Reihe so gut gefallen haben und ich „Die Eiskönigin“ total gerne mag, musste ich natürlich auch den vierten Band unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf „Elsa und Anna: Der Wald der Schatten“ war ich ungeheuer gespannt.
Nichts wünscht sich Anna mehr, als ihre große Schwester Elsa zu unterstützen und auf ihrer kurz bevorstehenden langen Schiffsreise zu begleiten. Doch obwohl Elsa als Königin von Arendelle alle Hände voll zu tun hat, weist sie jegliche Hilfe ab und beabsichtigt, ohne Anna die Welt zu bereisen. Doch dann bricht plötzlich eine rätselhafte Krankheit im Königreich Arendelle aus und Anna sieht ihre Chance endlich gekommen, Elsa von ihrem Vorhaben zu überzeugen und ihr zu helfen. Sie setzt sofort alles daran, ein Heilmittel gegen diese mysteriöse Seuche zu finden. Auf ihrer Suche stößt sie im Schloss auf einen geheimen Raum und findet in einem Buch einen vielversprechenden Zauberspruch. Als sie ihn jedoch ausspricht, befreit sie das Land nicht wie erhofft von der Krankheit, sondern bringt es in nur noch größere Gefahr. Ein furchtbarer Albtraum aus ihrer Kindheit erwacht zum Leben und beginnt sie zu verfolgen. Anna muss sich schleunigst etwas einfallen lassen, um Arendelle zu retten.
Nachdem uns bereits der Auftakt der Dangerous-Secrets-Reihe in das Frozen-Universum mitgenommen hat, entführt uns nun also auch der vierte Band in das zauberhafte Königreich Arendelle. Dieses Mal stehen jedoch nicht die Eltern von Elsa und Anna im Mittelpunkt, sondern die Schwestern selbst und anders als im Vorgänger, der vor den Ereignissen von „Die Eiskönigin“ 1 und 2 spielt, schlägt „Elsa und Anna: Der Wald der Schatten“ eine Brücke zwischen den beiden Filmen. Den ersten Teil sollte man daher besser gesehen haben, um Verständnisschwierigkeiten und Spoiler zu vermeiden. Den ersten Dangerous-Secrets-Band muss man jedoch nicht kennen. Die Bände dieser Reihe erzählen vollkommen eigenständige Geschichten und sind daher problemlos unabhängig voneinander lesbar.
Für mich, als große Frozen-Liebhaberin, die beide Filme mehr als nur einmal geschaut hat, hat sich das Eintauchen in die Geschichte angefühlt wie nach Hause kommen. Der US-amerikanischen Autorin Kamilla Benko ist es in meinen Augen einfach nur fabelhaft gelungen, den einmaligen Frozen-Zauber aus den Filmen einzufangen und aufs Papier zu bringen. Dieses besondere Eiskönigin-Feeling kommt beim Lesen wirklich richtig gut rüber, man spürt es auf jeder einzelnen Seite. Kamillo Benko besitzt zudem einen wundervollen Schreibstil, der perfekt zu dieser märchenhaften Story passt und sich schön leicht und flüssig liest. Mir jedenfalls hat der Sprachstil auf Anhieb zugesagt und da die Kapitel zudem sehr kurz sind, kam für mich von Beginn an ein angenehmer Lesefluss zustande.
Auch bei den Charakteren hat die Autorin meiner Meinung nach einen überzeugenden Job gemacht und die Persönlichkeiten von bekannten Figuren hervorragend getroffen. Olaf, Kristoff, Rentier Sven, Oaken - alle sind sie mit von der Partie und verzücken und erheitern uns Leser*innen mit ihren uns so wohlvertrauten Eigenschaften und Besonderheiten.
Hinsichtlich der Handlung kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern, vor allem von den Themen und wertvollen Botschaften, die vermittelt werden, bin ich ganz begeistert.
Besonders gut gefallen hat mir die Darstellungsweise von Elsas und Annas Schwesternbeziehung. Wie in den Filmen, so wird auch hier deutlich, wie sehr sich die zwei ungleichen Schwestern lieben und dass sie viel mehr verbindet als unterscheidet. Vor allem Anna hängt sehr an ihrer großen Schwester und würde stets alles tun, um ihr zu helfen und sie zu unterstützen. Mir hat es mal wieder das Herz erwärmt zu sehen, wie tief und stark die Verbundenheit zwischen den beiden ist. Zugleich habe ich mit ihnen an vielen Stellen aber auch sehr mitgelitten. Anna leidet sehr darunter, dass Elsa sie zunehmend aus ihrem Leben ausschließt und nicht auf ihre Mission mitnehmen möchte, und Elsa trägt als Königin eine große Last und Verantwortung auf den Schultern und muss nicht nur für ihre Schwester da sein, sondern auch für ihr Volk.
Mir, als Erwachsene, hat das Buch insgesamt herrliche Lesestunden bereiten können. Ich fand es richtig aufregend neue interessante Einblicke in Annas und Elsas Leben zu erhalten und mich gemeinsam mit ihnen auf eine Reise voller Gefahren und Herausforderungen zu begeben. Langeweile kam für mich an keine Stelle auf, mich haben die Geschehnisse durchweg mitreißen, begeistern und bestens unterhalten können, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte und es innerhalb kurzer Zeit beendet habe.
Fazit: Ein großes Muss für alle Eiskönigin- und Disney-Fans!
Kamilla Benko hat mit „Elsa und Anna: Der Wald der Schatten“ eine tolle ergänzende Geschichte zu den Eiskönigin-Filmen geschrieben, in welcher sie uns auf ein packendes und unterhaltsames Abenteuer voller Spannung, Emotionen und Magie mitnimmt. Ich kann das Buch nur empfehlen. Mir hat es richtig viel Spaß gemacht mich gemeinsam mit Anna, Elsa und ihren Freunden auf eine gefahrvolle Reise zu begeben und mich dabei von der einzigartigen Frozen-Atmosphäre verzaubern zu lassen. Von mir gibt es 4,5 – hier gerundet auf 5 von 5 Sternen!Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!
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