Klappentext:
Josh ist nicht nur ein Ninja, er ist ein nachdenklicher Einzelgänger, bis Toni – quirlig bis zur Hyperaktivität – in sein ruhiges Leben stürmt. Und bald stolpern auch der blinde Luis und der scheue Emil buchstäblich in ihre Gesellschaft – und hinein in eine großartige Viererfreundschaft. Die vier vermeintlichen Außenseiter mögen sich auf Anhieb. Und bald erkennen sie, dass sie gemeinsam ein großartiges Ermittlerteam abgeben, als beim Juwelier um die Ecke eingebrochen wird …Quelle: Urachhaus Verlag
Rezension:
Als ich zum ersten Mal von „Die letzten Ninjas und der Juwelenraub“ hörte, war war ich sofort Feuer und Flamme. Das Cover gefiel mir auf Anhieb, ich liebe einfach den Zeichenstil von der Regina Kehn, und Kinderkrimis lese ich für mein Leben gerne. Da mir zudem meine bisherigen Werke von Astrid Frank sehr gut gefallen haben, zögerte ich nicht lange und packte das Buch auf meine Leseliste.
Der 12-jährige Josh ist ein Einzelgänger und möchte gerne ein echter Ninja sein. Er ist sensibel, ruhig und nachdenklich und somit das genaue Gegenteil von der gleichaltrigen Toni. Toni – hibbelig, vorlaut und leidenschaftliche Hundesitterin – stolpert eines Tages plötzlich in Joshs Leben und wird dieses ziemlich auf den Kopf stellen. Kurz darauf treffen die beiden auf den blinden Luis und den scheuen Emil und zwischen den vier unterschiedlichen Kindern wird sich schnell eine wunderbare Freundschaft entwickeln.
Als ich mit dem Lesen begann, ist mir bereits nach wenigen Zeilen klargeworden, dass ich mal wieder einen echten Glückstreffer gelandet habe und mit „Die letzten Ninjas und der Juwelenraub“ ein Buch in Händen halte, das mich von Anfang bis Ende begeistern wird. Und tja, was soll ich sagen, dem war dann auch so. Für mich hat sich der neue Kinderroman von Astrid Frank zu einem richtigen Highlight entwickelt. Solltet ihr gerne, wie ich, in abenteuerliche und lustige Detektiv- und Freundschaftsgeschichten mit Tiefgang eintauchen, kann ich euch nur ans Herz legen es mir gleichzutun und den ersten Band von Astrid Franks neuer Kinderbuchreihe bei euch einziehen zu lassen.
In die Geschichte habe ich mühelos hineingefunden. Astrid Frank schreibt lebendig, originell und humorvoll und vollkommen passend für die Zielgruppe – der Altersempfehlung vonseiten des Verlags schließe ich mich daher auf jeden Fall an. Jungen und Mädchen ab 10 Jahren wird die authentische Erzählweise garantiert gefallen und mit unseren vier ungleichen Protagonist*innen werden sie sich ganz bestimmt sehr gut identifizieren können.
Josh, Toni, Luis und Emil – die vier Kinder könnten unterschiedlicher wohl nicht sein, sie sind aber auf ihre jeweilige Art liebenswert und einzigartig und ergänzen sich perfekt mit ihren verschiedenen Besonderheiten.
Was genau wir mit unserem Quartett und den weiteren liebevoll ausgearbeiteten Charakteren alles Aufregendes erleben dürfen, werde ich euch hier nicht erzählen, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Ich kann euch jedenfalls versprechen, dass an keiner Stelle Langeweile aufkommt und ihr beim Lesen ordentlich ins Mitfiebern geraten werdet. Der Kriminalfall steckt voller Spannung und Unvorhersehbarkeiten, sodass man die Ermittlungen der vier Freunde ganz gebannt verfolgt und immerzu am Miträtseln ist, und auch zum Schmunzeln gibt eine Menge. So habe ich mich vor allem über die witzigen Randbemerkungen von Toni prächtig amüsiert. Toni, müsst ihr wissen, war der Meinung, dass Josh am besten von ihren Erlebnissen berichten kann, aber frech und aufgeweckt wie sie nun mal ist, hat sie es natürlich nicht sein lassen können und musste ihren Senf dazugeben. ;)
Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die Innengestaltung. Regina Kehn, die schon seit langem zu meinen liebsten Illustrator*innen gehört, hat das Buch mit vielen wundervollen farbigen Illustrationen versehen, die hervorragend zur Geschichte passen und das Leseereignis nur noch schöner machen.
Fazit: Ein herrliches Lesevergnügen für Jung und Alt!
Vielen lieben Dank an den Urachhaus Verlag für das Rezensionsexemplar!
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