Klappentext:
Quelle: dtv
Rezension:
Von Leonie Lastella hatte ich im vergangenen Frühjahr „Das Licht von tausend Sternen“ gelesen und da ich von dem Buch hellauf begeistert war, war ich augenblicklich Feuer und Flamme, als ich von ihrem neuen Roman aus dem dtv Verlag hörte. Allein schon der Titel hatte ich mich sofort. „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ - klingt das nicht bezaubernd? Und das Cover erst! Es ist natürlich immer Geschmackssache, ich jedenfalls finde es wunderhübsch. In meinen Augen ist es ein echter Eyecatcher. Da mich auch der Klappentext umgehend überzeugen konnte, zögerte ich keine Sekunde lang und ließ das neue Buch von Leonie Lastella nur zu gerne bei mir einziehen.
Everly und David waren jahrelang ein glückliches Paar. Doch dann trennt sich David plötzlich von ihr. Every muss sich nun schleunigst auf die Suche nach einem Job und einem neuen Mitbewohner machen, damit sie sich ihre Wohnung weiterhin finanzieren kann. Die Stelle im Wipe Out, einem Beach-Café, scheint ihr perfekt zu sein – wäre da nur nicht dieses großes Aber in Form von Weston. Weston ist ein ehemaliger Mitschüler von Everly und in ihren Augen ein richtiger Mistkerl. Ein Mistkerl, dem sie den besten Kuss ihres Lebens zu verdanken hat. Obwohl die Situation zwischen den beiden nicht gerade einfach ist, nimmt Everly den Job im Wipe Out an. Als Weston kurz darauf auf der Suche nach einer neuen Bleibe ist, ist es tatsächlich ausgerechnet sie, Everly, die ihm das leere Zimmer in ihrer Wohnung anbietet.
Dies war mein zweites Werk aus der Feder von Leonie Lastella und was soll ich sagen – auch mit diesem konnte sie mich von Anfang bis Ende vollkommen verzaubern. Mir persönlich hat ihr neues Buch sogar noch ein kleines bisschen besser gefallen als „Das Licht von tausend Sternen“. Leonie Lastella ist mit „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ eine weitere, umwerfend tolle Liebesgeschichte gelungen, welche uns Leser auf die reinste emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt und durchgehend mitreißt und fesselt.
Wovon ich euch erneut endlos etwas vorschwärmen könnte, ist der Schreibstil von Leonie Lastella. Er ist gefühlvoll, bildhaft und so schön locker, leicht und humorvoll. Für mich hat er sich abermals einfach nur fantastisch lesen lassen. Da zudem die Kapitel angenehm kurz sind und die Handlung unheimlich packend erzählt wird, bin ich beim Lesen nur noch so durch die Seiten geflogen und habe das Buch für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet.
Auch mit dem Charakteren konnte mich Leonie Lastella vollends überzeugen. Unsere zwei Hauptprotagonisten Everly und Weston habe ich ganz besonders fest in mein Herz geschlossen. Die Geschichte wird abwechselnd von den beiden erzählt, jeweils in der Ich-Perspektive, und wer meinen Lesegeschmack ein wenig kennt, der wird wissen, dass ich total auf Sichtwechsel in Büchern stehe. Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass Leonie Lastella erneut diese Erzählform gewählt hat. :)
Die Nebenfiguren wurden ebenfalls allesamt erstklassig ausgearbeitet und tragen mit ihren verschiedenen Eigenarten dazu bei, dass man unvergessliche Lesestunden mit dem Buch verbringt. Vor allem Everlys Großmutter Olivia, ihre Nana, fand ich großartig. Nana hat mir so einige Gründe zum Schmunzeln geliefert und die innige Bindung, die sie zu ihrer Enkelin hat, hat mir so richtig das Herz erwärmt.
Was die Handlung angeht, habe ich euch ja bereits erzählt, dass sie mich von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen und nicht mehr loslassen konnte. Die Geschichte, die Leonie Lastella in „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ aufs Papier gebracht hat, enthält einfach den perfekten Mix aus Tiefe, Gefühl und Romantik und ist herzzerreißend und unterhaltsam zugleich. Sie handelt unter anderem von Liebe, Freundschaft, Familie, Verlust und Vertrauen und wirkt so herrlich echt und lebensnah. Auf mich jedenfalls hat die Story absolut glaubhaft gewirkt. Die Romanze ist zutiefst berührend und süß und kommt ganz ohne Kitsch und Drama aus. Die ernsthaften Themen fügen sich hervorragend in die Handlung ein und stimmen einen sehr nachdenklich, sie lassen die Handlung aber niemals zu schwer werden. Dank der humorvollen Szenen und amüsanten Schlagabtäusche wird die Story wunderbar aufgelockert, sodass man beim Lesen öfters breit am Schmunzeln und Grinsen ist. Also für mich war hier einfach alles rundum stimmig. Ich liebe dieses Buch und kann nur sagen: Unbedingt lesen! Glaubt mir, es lohnt sich.
Fazit: Eine wunderschöne Liebesgeschichte voller Herzschmerz, Humor und Emotionen! Auf mein zweites Werk von Leonie Lastella habe ich eindeutig zurecht so sehr gefreut – mir hat „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ unglaublich gut gefallen. Die Geschichte ist herzergreifend, tiefgründig, ernsthaft und witzig – alles zugleich. Sie ist so bunt und zauberhaft wie die Liebe und das Leben und steckt voller wichtiger Botschaften. Ein wirklich ganz tolles Buch, das mich berührt und von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen hat. Ich bin begeistert und freue mich schon sehr die weiteren Bücher von Leonie Lastella. „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ erhält von mir eine große Leseempfehlung und sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!
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