Hardcover
Ab 12 Jahren
320 Seiten
ISBN: 9783748800293
Erschienen: 31.01.2020
Klappentext:
Für Moana gibt es nichts Schöneres als zu surfen. Aber in ihren Träumen findet sie sich neuerdings in einer geheimnisvollen Unterwasserwelt wieder, statt auf den Wellen zu reiten. Und im echten Leben scheint auf einmal etwas zwischen ihr und ihrem besten Freund zu stehen. Auch in der Zweier-WG mit ihrer Mutter kriselt es. Was ist da los? Pubertät? Es gibt ein viel schöneres Wort dafür: Waena - das Dazwischen. Was das wirklich bedeutet, erfährt Moana allerdings erst, als sie den faszinierenden Keanu kennenlernt. Er ist ihr sofort seltsam vertraut - und er träumt auch von der Unterwasserwelt! Die beiden gehören zusammen, wenn auch auf ganz andere Weise, als sie zunächst glauben ...
Quelle: Dragonfly Verlag
Ab 12 Jahren
320 Seiten
ISBN: 9783748800293
Erschienen: 31.01.2020
Klappentext:
Für Moana gibt es nichts Schöneres als zu surfen. Aber in ihren Träumen findet sie sich neuerdings in einer geheimnisvollen Unterwasserwelt wieder, statt auf den Wellen zu reiten. Und im echten Leben scheint auf einmal etwas zwischen ihr und ihrem besten Freund zu stehen. Auch in der Zweier-WG mit ihrer Mutter kriselt es. Was ist da los? Pubertät? Es gibt ein viel schöneres Wort dafür: Waena - das Dazwischen. Was das wirklich bedeutet, erfährt Moana allerdings erst, als sie den faszinierenden Keanu kennenlernt. Er ist ihr sofort seltsam vertraut - und er träumt auch von der Unterwasserwelt! Die beiden gehören zusammen, wenn auch auf ganz andere Weise, als sie zunächst glauben ...
Quelle: Dragonfly Verlag
Rezension:
Da ich die Bücher von Antje Herden unglaublich gerne lese und Geschichten, die von magischen Unterwasserwelten handeln, über alles liebe, habe ich mich auf „Waena“ riesig gefreut. Der Klappentext klang einfach nur mega gut und von dem traumhaft schönen Cover war ich auf den ersten Blick ganz hin und weg. Ich liebe dieses Cover! Es schimmert so zauberhaft, wenn man es ins Licht hält und die Farben sind so wunderhübsch! Ich war nun sehr gespannt, ob mich auch das, was zwischen den umwerfenden Buchdeckeln schlummert, genauso begeistern wird die gelungene äußere Aufmachung.
Seit
ihrem 14. Geburtstag hat Moana regelmäßig äußerst sonderbare und
sehr realistische Träume, in denen sie sich in einer geheimnisvollen
Unterwasserwelt befindet. Was hat es mit diesen Träumen nur auf
sich? Moana hatte schon immer eine besondere Beziehung zum Meer, lebt
zusammen mit ihrer Mutter aber leider weit weg vom Ozean in einer
Stadt in Deutschland. Moana muss sich daher mit regelmäßigen
Besuchen im Aquarium zufriedengeben. Seltsamerweise sprechen dort auf
einmal die Fische zu ihr. Wie kann das sein? Auch sonst ereignen sich
in Moanas Leben plötzlich ständig sehr seltsame Dinge und ihre
Sehnsucht nach dem Meer wird immer größer. Was das alles zu
bedeuten hat, erfährt Moana erst, als der faszinierende Keanu in das
Haus gegenüber einzieht. Obwohl sie ihm noch nie begegnet ist, kommt
er ihr merkwürdig vertraut vor. Als Keanu ihr verrät, dass auch er
von der Unterwasserwelt träumt, versuchen die beiden gemeinsam
herauszufinden, was sie verbindet.
Ich
muss gestehen, dass ich hier nicht so wirklich das zu lesen bekommen
habe, was ich erwartet habe. Ich hatte mit zahlreichen
geheimnisvollen Unterwasserszenen und jeder Menge Magie und Fantasie
gerechnet. Vermutlich bin ich aufgrund des Covers und des Titels „Der
Ruf der Brandung“ davon ausgegangen, dass mir „Waena“ eine sehr
fantasiereiche Meerjungfrauengeschichte bescheren wird. Dem war aber
nicht so. Schlecht fand ich das Buch nun nicht, insgesamt hat mir es
nette Lesestunden bereitet, aber vollkommen überzeugen konnte es
mich leider nicht. In meinen Augen wurde eine echt coole Idee nur
mittelmäßig gut umgesetzt.
Mit
wem ich teilweise leider so Probleme hatte, ist unsere
Hauptprotagonistin Moana, genannt Mo. Wir erfahren alles aus ihrer
Sicht in der Ich-Perspektive und obwohl sie mir sympathisch war, ist
es mir einfach nicht gelungen, komplett zu ihr durchzudringen.
Irgendwie hatte Mo etwas an sich, was mich gestört hat. Ich kann nur
gar nicht so richtig sagen, was genau es nun war. Vielleicht ihr
Verhalten? Mo verhält sich wie so ein typischer Teenager, was ich
für ihre 14 Jahre zwar als sehr authentisch empfunden habe, was ich
persönlich auf Dauer nur etwas anstrengend fand. Man merkt doch
sehr, dass es sich bei „Waena“ um ein Buch für junge Leser ab
ca. 11 Jahren handelt, da es sehr viel um Teenagergedöns geht.
Was
mich ebenfalls irgendwann ziemlich genervt hat, waren die kindischen
Spitznamen von Mos Mutter für ihre Tochter. Motte-Karotte,
Popottchen… - ist ja eigentlich eine sehr süße und liebevolle
Idee, aber für ein 14-jähriges Mädel fand ich diese Namen ein
wenig albern.
Wer
mir von den Figuren eindeutig am besten gefallen hat, ist Mos bester
Freund Herr Meier. Herrn Meier fand richtig spitze und lustig. Ich
meine, allein schon, dass sich ein 15-jähriger Herr Meier nennt ist
doch total ulkig, oder? :D
Ein
wenig merkwürdig ist Mos bester Freund zwar schon irgendwie - er ist
definitiv kein normaler 15-jähriger Jugendlicher - aber gerade das
fand ich so klasse an ihm. Herr Meier ist so wunderbar schrullig und
erfrischend anders.
Ein
Charakter, der mir ebenfalls richtig gut gefallen hat, ist Keanu.
Seine mysteriöse, zugleich aber ungemein liebenswerte und charmante
Art hatte es mir sofort angetan.
Bezüglich
der Handlung habe ich euch ja bereits erzählt, dass ich mit der
Umsetzung nicht ganz so glücklich bin. Die Story war einfach nicht
so, wie von mir erwartet. So hat mich zum Beispiel sehr erstaunt,
dass die Geschichte in Deutschland spielt. Ich persönlich hatte mit
einem ganz anderen, deutlich exotischerem Setting gerechnet.
Was
auch nicht immer so meins war, ist die Erzählweise. Mir war die
Handlung stellenweise ein bisschen zu verwirrend und chaotisch und
leider hat es mir manchmal auch etwas an Spannung gefehlt. Ich bin
zwar gelegentlich ins Mitfiebern und Miträtseln geraten, aber es gab
für mich auch so einige Szenen, die ich ein wenig langweilig fand.
Dank des lockeren, jugendlichen Schreibstils und den schön kurzen
Kapiteln hat sich das Buch für mich aber dennoch sehr flott und
angenehm lesen lassen, sodass mich die leichten Längen letztendlich
gar nicht so sehr gestört haben.
Das
Ende hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Einerseits fand
ich es toll, da mich die Auflösung sehr überrascht hat,
andererseits konnte es mich aber nicht so zufriedenstellen, weil es
so schnell und abrupt kam. Es wird zwar am Ende alles aufgeklärt,
aber irgendwie hatte ich dennoch das Gefühl, das etwas fehlt. Ein
paar Seiten mehr hätte ich nicht schlecht gefunden.
Fazit:
Dieses Buch zu bewerten fällt mir nicht leicht. Eigentlich fand ich
es nicht schlecht, aber da ich mit einer ziemlich anderen Story
gerechnet habe, hat mich „Waena – Der Ruf der Brandung“ leider
doch etwas enttäuscht. Ich bin irgendwie nicht davon ausgegangen,
dass das Buch so viel von Teenagerkram und Pubertät handeln wird und
nur recht wenig von magischen Unterwasserwelten. Da hatte ich
aufgrund des großartigen Covers und des Titels etwas anderes
erwartet. Trotz der überraschend anderen Geschichte und meiner
Kritikpunkte hat mir „Waena – Der Ruf der Brandung“ aber ein
sehr nettes Leseerlebnis beschert. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Dragonfly Verlag für das Rezensionsexemplar!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit Absenden eines Kommentars erklärst Du Dich einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.
Beim Setzen eines Hakens für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärst Du Dich ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.
Weitere Informationen findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google