Hardcover
Ab
11 Jahren
304
Seiten
ISBN:
978-3-7348-4725-7
Erschienen:
21.01.2020
Klappentext:
Mitten
im Wald, zwischen tiefgrünen Blättern und knorrigen Bäumen, liegt
Windheim, das neue Zuhause von Nia. Gleich am ersten Tag verläuft
sie sich auf den verschlungenen Pfaden, als plötzlich ein
wunderschönes, schimmerndes schwarzes Pferd vor ihr steht. Nia fühlt
sofort eine starke Verbindung zu ihm und steigt auf seinen Rücken.
Doch wie aus dem Nichts taucht ein junger Reiter auf, der Nia zwingt
abzusteigen und das schwarze Pferd mit sich davontreibt. Die
geisterhafte Begegnung lässt ihr keine Ruhe. Woher kam das einsame
Pferd? Und was hat das alles mit der Legende der Windpferde zu tun,
von der man sich in Windheim erzählt?
Quelle:
Magellan Verlag
Rezension:
Als ich das erste Mal von
PaNia hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Pferdebücher lese ich
seit meiner Kindheit leidenschaftlich gerne und PaNia klang einfach
so unbeschreiblich gut. Und dieses Cover! Leute, ich liebe dieses
Cover. Es hat so etwas herrlich Magisches an sich, finde ich, und
wenn man das Buch ins Licht hält, schimmern der goldene Schriftzug
und die Verzierungen so wunderhübsch. Optisch konnte mich PaNia also
schon mal komplett überzeugen. Ich war nun sehr gespannt, ob mich
wohl auch das, was zwischen den bezaubernden Buchdeckeln schlummert,
genauso begeistern wird wie die Gestaltung.
Inmitten
eines dichten Waldes liegt es: Windheim, Nias neues Zuhause. Hier, an
diesem seltsamen Ort, wird sie zusammen mit ihren Eltern Ben und
Sammy fortan bei ihrer Tante Lisbeth leben. Dass mit dem kleinen
Örtchen Windheim etwas nicht stimmt, merkt Nia sofort. Gleich am
ersten Tag verläuft sie sich zwischen den knorrigen Bäumen und
steht plötzlich einem traumhaft schönen schwarzen Pferd gegenüber.
Nia fühlt sich sofort zu dem edlen Tier hingezogen. Irgendetwas
Außergewöhnliches verbindet die beiden. Das Mädchen zögert daher
auch gar nicht erst und steigt auf den Rücken des Rappen. Auf einmal
aber taucht ein Reiter mit Kapuze auf und fordert Nia sofort dazu
auf, abzusteigen. Zusammen mit dem Pferd verschwindet der junge Mann
im Wald. Nia lässt diese merkwürdige Begegnung einfach keine
Ruhe. Sie möchte das Pferd unbedingt wiederfinden und versucht in
Windheim mehr darüber zu erfahren. Von den Dorfbewohnern erhält sie
allerdings keine Antworten auf ihre Fragen. Wissen sie wirklich
nichts oder verheimlichen sie ihr etwas? Nia beginnt nachzuforschen.
Woher kam das schimmernde schwarze Pferd nur? Wo ist es? Und wer war
dieser komische Reiter? Hängt das alles etwa mit der Legende der
Windpferde zusammen?
Cover
und Klappentext haben mir eindeutig nicht zu viel versprochen – mir
hat das Buch total gut gefallen! Ich bin hellauf begeistert von der
fesselnden Story und dieser geheimnisvollen, schaurig-schönen
Atmosphäre. PaNia enthält in meinen Augen einen rundum gelungenen
Mix aus Pferderoman, Fantasy und Mystik und ist definitiv nicht nur
was für Pferdefans. Ich bin mir sehr sicher, dass auch diejenigen,
die sich sonst eher selten oder gar nicht in das Pferdebuch-Genre
verirren, ähnlich oder genauso fasziniert von der Geschichte sein
werden wie ich.
Anfangs
dachte ich noch, dass es sich bei PaNia um einen reinen realistischen
Roman handelt. Im Klappentext fallen zwar die Wörter „geisterhaft“
und „Legende“ aber irgendwie hatte ich dennoch nicht damit
gerechnet, dass sich die Story so sehr ins Mystische entwickeln
würde. Ein plötzlich auftauchendes schwarzes Pferd, der seltsame
Wald, in welchem es eindeutig nicht mit rechten Dingen zugeht...da
hinsichtlich des Waldes und Nias Entdeckungen und Begegnungen nicht
groß was im Klappentext erwähnt wird und ich auf gar keinen Fall
spoilern möchte, werde ich euch bezüglich der mystischen Elemente
nicht groß was erzählen können. Stellt euch einfach mal darauf
ein, dass es ihr hier mit lauter Rätseln, Überraschungen und
Merkwürdigkeiten zu tun bekommen werdet. Vieles bleibt am Ende auch
ungeklärt, sodass man sich am liebsten sofort auf den zweiten Band
stürzen möchte. Hoffentlich müssen wir uns auf die Fortsetzung
nicht allzu lange gedulden. Ich bin schon so gespannt wie es
weitergehen wird!
Worauf
ihr euch auch gefasst machen solltet: Bei diesem Buch besteht
Suchtgefahr. Zumindest bei mir war so. Ich habe die Handlung als
super spannend und mitreißend empfunden, sodass ich PaNia quasi
inhaliert habe. Besonders gefesselt haben mich die Beschreibungen der
Schauplätze. Das kleine Dörfchen Windheim, welches abgeschieden
mitten im Wald liegt, der Wald selbst – alles wird so bildhaft,
atmosphärisch und fantastisch beschrieben, sodass man beim Lesen die
tollsten Bilder im Kopf hat. Und diese einzigartige, unheimliche
Stimmung, die durch das Setting zustande kommt – mega cool, sag ich
euch. Ich hatte hier öfters Gänsehaut beim Lesen. Vor allem die
Stellen, wenn Nia alleine in den dunklen Wald geht (würde ich mich
ja im Leben nicht trauen!) haben mir leichte Rückenschauer beschert.
Brillant fand ich auch, dass alles so wunderbar mysteriös wirkt.
Große Klasse, ich bin wirklich begeistert von dieser einmaligen
Kulisse, in die man hier eintaucht.
Womit
mich Sabine Giebken ebenfalls komplett überzeugen konnte, sind die
Charaktere.
Mit
Nia, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, ist
der Autorin eine fabelhafte Protagonistin gelungen. Mir war Nia auf
Anhieb sympathisch. Sie ist ein super liebes und extrem neugieriges
und mutiges junges Mädel. Vor allem für ihren großen Mut habe ich
sie zutiefst bewundert. Ich meine – alleine durch einen Wald
streifen, den man gar nicht kennt? Tagsüber mag das ja noch gehen,
wobei ich Hasenfuß vermutlich dabei schon ein mulmiges Gefühl
hätte. Wenn es aber dämmrig oder dunkel ist, würden mich
garantiert keine zehn Pferde in den Wald kriegen. Bei Nia aber reicht
schon ein Pferd. Sie möchte unbedingt den einsamen schwarzen Hengst
wiederfinden, zu welchem sie vom ersten Moment an eine ganz besondere
Verbindung gespürt hat.
Neben
Nia haben mir auch die Nebenfiguren richtig gut gefallen. Viele
umgibt so etwas Undurchsichtiges, sodass man irgendwie keine Ahnung
hat, woran genau man bei ihnen ist. Selbst Nia umgibt ein Geheimnis.
Man mag das Buch wirklich gar nicht mehr aus der Hand legen, da man
endlich die Antworten auf die vielen Fragen erhalten möchte.
Ganz
verzaubert bin ich dann auch von den Pferdeszenen. Pferdeliebhaber
werden hier auf jeden Fall ganz auf ihre Kosten kommen. Für die ist
PaNia meiner Ansicht nach ein großes Muss. Ausritte, die innige
Bindung zwischen Nia und dem schimmernden schwarzen Hengst – alles
wird so wunderschön, gefühlvoll und magisch beschrieben.
Fazit:
Ein wundervoller Pferdeschmöker voller Geheimnisse und Magie! Mir
hat der erste Band der PaNia-Reihe unglaublich gut gefallen. Sabine
Giebken ist mit „Die Legende der Windpferde“ ein zauberhafter
Auftakt gelungen, welcher riesengroße Lust auf mehr macht und
einfach die perfekte Mischung aus Pferderoman, Spannung, Grusel,
Fantasy und mystischen Elementen enthält. Ich bin hier nur so durch
die Seiten geflogen und habe das Buch so richtig weggeatmetet. Auf
den zweiten Band freue ich mich schon sehr! Egal ob Jung oder Alt, ob
Pferdefan oder nicht (für Pferdefreunde ist das Buch ein absolutes
Must-Read!) - ich kann „PaNia – Die Legende der Windpferde“ wärmstens empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!
Ein großes Dankeschön an den lieben Magellan Verlag für das Rezensionsexemplar!
Hallo liebe Corinna,
AntwortenLöschenals mir auf der FBM die Bücher des Magellanverlages vorgestellt wurden, war ich Feuer und Flamme. Jedes einzelne Buch hat mich von der Geschichte her unglaublich interessiert. Es viel mir schwer da eine Auswahl zu treffen. PaNia ist nicht bei mir eingezogen. Aber das, was du über das Buch schreibst, hört sich fantastisch an. Und das Cover ist auch ein absoluter Traum <3
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja,
Löschenoh ja, so erging es mir auf der FBM auch, als mir das neue Programm vorgestellt wurde! Gefühlt hat mich irgendwie jedes Buch total angesprochen. :D
Da war es echt schwer, sich für wenige Titel zu entscheiden. Schade, dass PaNia nicht bei dir eingezogen ist. Das Buch ist echt richtig klasse! Und ja, das Cover ist wirklich ein Traum. Ganz große Coverliebe bei mir! <3
Für welche Magellan-Titel hast du dich denn entschieden? :)
Liebe Grüße
Corinna