Klappentext:
Quelle: Carlsen Verlag
Rezension:
Für mich, als großer Harry Potter-Fan und leidenschaftliche Buchliebhaberin, sind die illustrierten Harry Potter-Prachtbände absolute Must-Haves. Dem fünften Teil habe ich daher ganz sehnsüchtig entgegen gefiebert. Diesen Herbst wurden ich und alle anderen hibbelnden Fans schließlich endlich erlöst: Der fünfte und dickste Band „Der Orden des Phönix“ ist endlich als Schmuckausgabe erschienen und durfte pünktlich zu seiner Veröffentlichung bei mir einziehen.
Harry muss seine Sommerferien wie immer bei den schrecklichen Dursleys im Ligusterweg verbringen und wie in jedem Jahr ist seine Zeit bei seinem Onkel, seiner Tante und seinem Cousin einfach nur furchtbar und zieht sich wie Kaugummi. Dieses Mal jedoch ist Harry unruhiger als sonst. Warum hört er nichts über Lord Voldemort, der zurückkehrt ist? Weshalb berichten die Zeitungen und Nachrichten nicht darüber und warum erfährt er nichts von seinen Freunden Ron und Hermine? Doch dann werden Harry und sein Cousin Dudley von Dementoren angegriffen. Stecken die dunklen Mächte dahinter? Trotz dieses Vorfalls verschließt das Zaubereiministerium weiterhin die Augen vor der Wahrheit und bezeichnet Harry als Lügner. Auf Harry wartet ein sehr hartes Schuljahr. Dolores Umbridge, die neue Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste, macht ihm das Leben zur Hölle und mischt sich im Auftrag des Ministeriums immer mehr in die Angelegenheiten von Hogwarts ein. Da sie zudem verhindert, dass die Schüler*innen lernen sich richtig zu verteidigen, beschließen Harry und seine Freunde dies selbst in die Hand zu nehmen. Ob sie gegen den dunklen Lord und seine Anhängerschaft wohl eine Chance haben? Wird der Orden des Phönix etwas gegen Voldemort ausrichten können?
Auf die fünfte Harry-Potter-Schmuckausgabe mussten wir uns wirklich lange gedulden, aber das Warten hat sich definitiv gelohnt. Allein schon das prächtige Cover und die Dicke und Schwere des Buches imponieren und machen mächtig Eindruck. Das, was in einen im Inneren erwartet, steht dem jedoch in nichts nach und zieht Jung und Alt von Beginn an völlig in seinen Bann.
Auf die Handlung brauche ich vermutlich gar nicht groß eingehen. Ich gehe sehr davon aus, dass sie den meisten bekannt ist. „Der Orden des Phönix“ ist schließlich bereits 2003 erstmalig erschienen und wird auch heute noch von zahlreichen Leser*innen verschlungen und gefeiert. Mich begleitet die Story seit dem Tag, an dem sie zum ersten Mal auf Deutsch ist und es ist immer wieder aufs Neue das pure Vergnügen für mich in ihr zu versinken. Zuletzt bin ich nun also mit der prachtvoll bebilderten Schmuckausgabe in die Geschichte eingetaucht und es wird euch sicherlich nicht überraschen wenn ich nun sage, dass es mein bisher schönster Re-Read war.
Illustriert wurde auch dieser Band von Jim Kay, da es sich bei „Der Orden des Phönix“ allerdings um den dicksten Teil der Reihe handelt, hat sich der britische Künstler diesmal Verstärkung geholt und mit dem Illustrator Neil Packer zusammengearbeitet. Gemeinsam haben die beiden ein wahres Kunstwerk aufs Papier gebracht, das seinem hohen Preis zweifellos gerecht wird und uns Leser*innen eine vertraute Geschichte auf eine völlig neue Art und Weise erleben lässt.
Aufgrund des hohen Umfangs der Geschichte enthält allerdings nicht jede Seite eine Illustration. Es gibt öfters mal zwei aufeinander folgende Doppelseiten, die gar nicht bebildert sind, was angesichts der stattlichen Seitenzahl aber wirklich nur zu verständlich ist.
Fazit: Die Künstler Jim Kay und Neil Packer haben gemeinsam etwas absolut Großartiges vollbracht und mit der bisher umfangreichsten illustrierten Harry Potter-Schmuckausgabe ein wahres Meisterwerk geschaffen. Ich kann diese Ausgabe von „Harry Potter und der Orden des Phönix“ nur empfehlen! Sie verzaubert Jung und Alt mit atemberaubenden detailverliebten Bildern und lässt J.K. Rowlings magische Welt auf eine einzigartige Art und Weise lebendig werden. Ich hatte wahnsinnig viel Spaß beim Lesen und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!
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