Hardcover
Ab
11 Jahren
288
Seiten
ISBN:
978-3-522-50585-7
Erschienen:
11.02.2019
Klappentext:
Dana ist genervt: Die Ferien bei Tante Meg im englischen Nirgendwo verbringen? Langweilig! Doch das alte, ehrwürdige Haus, in dem sie wohnt, ist nicht das, was es zu sein scheint. Als plötzlich die Gemälde anfangen zu sprechen, Türen einfach in den Wänden verschwinden und Dana auch noch Stimmen hört, die ihren Namen rufen, ist ihr Entdeckergeist geweckt. Nach und nach wird Dana klar, dass das Geheimnis um Mallory Manor mehr mit ihrem Schicksal zu tun hat, als sie ahnt …
Quelle:
Thienemann-Esslinger Verlag
Rezension:
Bei
„Dana Mallory“ wusste ich einfach sofort, dass mich dieses Buch
begeistern wird. Das Cover konnte meine Neugier sofort wecken, es ist
so schön düster, geheimnisvoll und abenteuerlich. Der Klappentext
überzeugte mich ebenfalls auf Anhieb, sodass ich das Buch nur zu
gerne bei mir einziehen ließ.
Ferien
im englischen Nirgendwo? Bei einer Tante, die man kaum kennt? Klingt
irgendwie nicht so prickelnd, oder? Dana ist auch alles andere als
begeistert, als ihr Vater ihr eröffnet, dass sie die Ferien bei
ihrer Tante Meg auf Mallory Manor verbringen soll. Das werden ganz
bestimmt mega langweilige Ferien werden, da ist sich Dana sicher.
Nun, da soll sich die fast 13-jährige gründlich irren. Mit dem
alten Familienanwesen Mallory Manor stimmt etwas ganz und gar nicht.
Ein buckliger Butler, eine eisige Tante, die vom Vater doch immer als
so herzensgut beschrieben wurde, geheimnisvolle Stimmen in der Nacht,
eine sehr ungewöhnliche Speisekarte, sprechende Gemälde, ein weißes
Pferd, das plötzlich im Zimmer steht...Mallory Manor steckt voller
Geheimnisse. Dana beschließt, diesen auf den Grund zu gehen. Ein
spannendes und gefährliches Abenteuer erwartet sie...
Lest
ihr auch so gerne Bücher, die euch von den ersten Seiten an so
richtig packen und bis zum Schluss mitfiebern lassen? Liebt ihr das auch so, wenn Bücher eine schaurige Atmosphäre haben
und die bildhaften Beschreibungen in euch den Wunsch erwachen lassen,
in das Buch hineinkrabbeln zu wollen, um den Schauplatz selbst
erkunden zu können? Ja? Nun, dann werdet ihr mit „Dana Mallory“
genau das richtige Buch in Händen halten.
Ich
habe hier ganz genau das zu lesen bekommen, was ich erwartet habe:
Ein herrlich gruseliges und fantasievolles Buch, voller schräger
Charaktere, großartiger Ideen, lauter Geheimnissen und überraschender Wendungen.
Ich
kann euch versichern, Langeweile kommt hier beim Lesen garantiert
nicht auf! Mich konnte die Handlung von den ersten Seiten an in ihren
Bann ziehen und durchweg fesseln. Hätte ich die Zeit gehabt, hätte
ich das Buch vermutlich in einem Rutsch durchgelesen. Es ist einfach
so spannend! Und gruselig. Selbst ich, als Erwachsene, hatte hier
öfters Rückenschauer beim Durchschmökern. Claudia Romes hat
wahrlich ein Händchen dafür, mit ihrem tollen Schreibstil eine
herrlich düstere Stimmung zu erzeugen, der man sich einfach nicht
mehr entziehen kann. Wie sie das alte Anwesen Mallory Manor
beschreibt, ist echt Wahnsinn. Mir haben die Beschreibungen ein pures
Kopfkino beschert. Ich stehe ja seit meiner Kindheit total auf
Bücher, die in alten, unheimlichen Häusern spielen. Wenn ihr diese
Leidenschaft mit mir teilt, solltet ihr unbedingt „Dana Mallory“
bei euch einziehen lassen!
Zusammen
mit der Protagonistin Dana verschlägt es uns gleich zu Beginn nach
Mallory Manor. Es wird sofort deutlich: Mit diesem alten Anwesen
stimmt etwas ganz und gar nicht. Und mit seinen Bewohnern erst recht
nicht. Der Butler Igor wirkt mit seinem Buckel wie eine Figur aus
einem Horrorfilm und Tante Meg ist so komisch kühl und sonderbar. Von ihren gewöhnungsbedürftigen Essgewohnheiten wollen
wir lieber gar nicht erst reden. Brrr, also, bei einer Szene hat es
mich ja richtig geschüttelt, als beschrieben wurde, was Tante Meg da
genüsslich verspeist. :D
Zum
Glück gibt es die gutherzige Köchin Marianne, die Dana mit normalen
Essen versorgen wird. Dass Dana die Gerichte, die in Mallory Manor
auf der Speisekarte stehen, nicht runter bekommt, konnte ich nur zu
gut verstehen.
Marianne
ist zum Glück nicht so eine creepy Person wie Tante Meg und Igor.
Oder? Nun, genaueres werde ich hier natürlich nicht verraten, aber
so viel: Man wird hier ohne Ende mit Überraschungen und Geheimnissen
konfrontiert. Wem kann man trauen und wem nicht? Was verbirgt Mallory
Manor?
Dana
versucht dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Nachts schleicht sie
durch die Gänge (Gänsehaut-Feeling pur, sag ich euch!), um diesen
mysteriösen Geräuschen auf den Grund zu gehen. Also, dafür habe
ich Dana ja echt bewundert. Nachts alleine durch so ein altes dunkles
Anwesen streifen? Hätte ich mich im Leben nicht getraut. :D
Mir
war Dana vom ersten Moment an wahnsinnig sympathisch. Sie ist mutig,
clever, authentisch und selbstbewusst. Ich konnte mich wunderbar in
sie hineinversetzen und habe liebend gerne mit ihr zusammen Mallory Manor
erkundet. Über das Lesen ist so etwas kein Problem für mich, da
können mir die Szenen gar nicht schaurig genug sein. Gut also, dass
wir von denen hier eine Menge geboten bekommen.
Neben
Tante Meg, Igor und der Köchin Marianne werden wir in Mallory Manor
übrigens noch auf ein paar weitere Charaktere stoßen, die einen
lauter Rätsel aufgeben. So ist die Katze Sissybell eine recht
ungewöhnliche Katze. Und bei dem Jungen Will, der immer so plötzlich
auftaucht und genauso plötzlich wieder verschwindet, weiß man auch
nicht so recht, woran man nun bei ihm ist. Bezüglich Will hatte ich
recht früh eine Vermutung, die sich dann auch als richtig erwiesen hat. Ein paar Dinge waren für
mich schon etwas vorhersehbar, was ich aber überhaupt nicht schlimm
fand. Die überraschenden Szenen dominieren hier auf jeden Fall.
Was
es nun mit Mallory Manor und seinen Bewohnern auf sich hat, werde ich
hier natürlich nicht verraten. Da müsst ihr schon selber in das
Buch abtauchen. Was ihr unbedingt tun solltet, ich kann es wirklich
nur empfehlen!
Ich
hoffe nun sehr, dass es noch eine Rückkehr nach Mallory Manor geben
wird. Das Buch endet recht abgeschlossen, es ist aber genügend
Potenzial für eine Fortsetzung vorhanden. Sollte es eine geben, wäre
ich garantiert eine der Ersten, die sich darauf stürzen würde.
Fazit:
Mir hat „Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten“
großartige Lesestunden beschert. Mich konnte die spannende Handlung von den
ersten Seiten an in ihren Bann ziehen und durchweg fesseln. Claudia
Romes ist hier ein richtig cooles Grusel-Fantasybuch für Kids ab 10
Jahren gelungen, welches auch für deutlich ältere Leser absolut
lesenswert ist. Die Charaktere wurden super ausgearbeitet, die Story
hält einen bis zum Schluss in Atmen, die Atmosphäre ist so herrlich
schaurig und das Setting ist einfach nur der Wahnsinn. Wer auf ein
Gänsehaut-Feeling beim Lesen steht und gerne zu unheimlichen,
fantasievollen Büchern greift, sollte sich„Dana Mallory“
unbedingt zulegen! Ich bin hellauf begeistert von dem Buch und
vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an die Autorin Claudia Romes für dieses wunderschöne Buch und dass ich bei der Leserunde auf Lovelybooks dabei sein durfte!
Hallo Corinna,
AntwortenLöschenbei der Verlagspräsentation im letzten Jahr in Frankfurt fiel mir das Buch bereits auf, aber irgendwie viel es danach hinten runter. Nachdem bereits Sandra recht begeistert war und du nun auch, sollte ich mir das Buch vielleicht nochmal etwas näher anschauen. Dass, was du beschreibst, klingt auf jeden Fall sehr spannend und schaurig :)
Ich wünsche dir frohe Ostern und liebe Grüße,
Uwe
Hey Uwe!
LöschenAlso ich kann dir Dana Mallory echt nur empfehlen, das Buch ist klasse! Wenn du auf spannende und schön schaurige Geschichten stehst, ist Dana Mallory auf jeden Fall genau das Richtige für dich. :D
Ich wünsche dir auch noch schöne Ostern!
Liebe Grüße
Corinna