Klappentext:
Rezension:
Lupo ist ein kleiner Wolf, der sich ziemlich viele Gedanken macht. Die anderen Wölfe in seinem Rudel sind groß, mutig und wild – eben richtig wölfisch. Lupo aber befürchtet, dass er nichts davon ist und das macht ihm sehr große Sorgen. Er tut daher so als wäre er groß, mutig und wild. Doch so zu tun, als ob, scheint kein guter Plan zu sein – Lupo sorgt sich dann nur noch mehr. Zum Glück hat er Pablo, seinen besten Freund. Als dieser merkt, dass es Lupo schlecht geht, möchte er ihm unbedingt helfen. Er zeigt ihm, wie man mit bedrückenden Gedanken umgehen kann – wie man über sie spricht, sie wegpustet und sich ablenkt. Und Lupo erkennt, dass jeder mal Sorgen hat und sie wirklich kleiner werden, wenn man sie mit anderen teilt. Er kann wieder lächeln und strahlen. Ab und an macht er sich natürlich wieder Sorgen, aber das ist okay. Er weiß ja jetzt, wie er sie wieder loswerden kann. Und dann er fühlt sich richtig wölfisch innendrin.
Seit ich die britische Künstlerin Catherine Rayner für mich entdeckt habe, freue ich mich jedes Mal wie ein Schnitzel, wenn ein neues Buch von ihr auf Deutsch erscheint. Als der Thienemann-Esslinger Verlag „Lupo“ ankündigte, war natürlich sofort klar, dass ich ihn kennenlernen möchte. Und ich habe es definitiv nicht bereut!
Catherine Rayner hat uns mal wieder ein entzückendes Bilderbuch gezaubert, das Jung und Alt gleichermaßen anspricht. Beruhigend, sanft und voller Wärme erzählt sie die Geschichte vom kleinen Lupo und seinem Weg zu mehr Selbstbewusstsein. Mit ihm und Pablo hat die Autorin zwei überaus einnehmende Charaktere erschaffen, mit denen man sich sofort verbunden fühlt. Denn wer kennt sie nicht? Diese sorgenvollen Gedanken, die einem hartnäckig im Kopf herumkreisen. Wir alle haben sie ab und an, mal sind sie leise, mal richtig laut, manchmal verschwinden sie schnell wieder und manchmal begleiten sie uns eine lange Zeit. Junge Kinder, denen es gerade ähnlich wie Lupo geht, werden sich sehr gut mit ihm identifizieren können und aus seiner Geschichte Mut und Kraft schöpfen. Mit seiner freundlichen Art zeigt er ihnen, dass sie mit ihren Sorgen und Ängsten nicht alleine sind und ermutigt sie dazu, über ihre Gefühle zu reden. Wenn man seine Probleme mit anderen teilt, werden sie kleiner und man selbst größer und stärker. Eine ganz tolle und wichtige Botschaft, die auch schon die Kleinsten verstehen.
Genauso liebevoll wie der Text sind auch die farbenfrohen, großflächigen Illustrationen von Catherine Rayner, die das Erzählte wundervoll untermalen. Ihre ausdrucksstarken und zarten Aquarellbilder laden zum Verweilen und Wohlfühlen ein und sind wie gewohnt ganz zauberhaft anzuschauen. Vor allem in die beiden kleinen Wolfswelpen muss man sich einfach verlieben.
Fazit: „Lupo, was bedrückt dich?“ ist ein warmherzige, einfühlsame und wunderschön illustrierte Mutmachgeschichte ab 3 Jahren über Sorgen, Ängste, Mut und Selbstvertrauen. Mit seiner stärkenden Botschaft und den kleinen Achtsamkeitstricks im Umgang mit Grübeleien ist dieses Bilderbuch der ideale Begleiter für ängstliche Kinder, denen es schwer fällt, über ihre Gefühle zu sprechen. Ich bin total verliebt in dieses Buch, mein Herz hat der kleine Lupo im Sturm erobert! Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sternen.
Vielen lieben Dank lieben Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag für das Rezensionsexemplar!
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