Klappentext:
Quelle: Fischer Sauerländer
Rezension:
Das Mädchen Olivia wohnt in einem großen Haus mit einer roten Tür. Trotz der ständigen Geräusche wie das Knarzen der Dielen oder den tropfenden Wasserhähnen fühlt sich das Haus still und einsam an und Olivia spürt, dass etwas fehlt. Auch in ihrem Garten in einem alten Baum wohnt jemand ganz alleine. Es ist eine Maus namens Maus, die sich nichts mehr wünscht als eine Person zum Reden. Nur das klappernde Besteck, die tickende Uhr und das knisternde Feuer im Kamin sind ihre Begleiter. Als die beiden an einem verschneiten Wintertag aufeinander treffen und Olivia erfährt, dass die Maus nicht weiß, was Schnee ist, beschließt sie, es ihr zu zeigen. Die beiden werden im Nu dicke Freunde und haben richtig viel Spaß zusammen. Doch der Schnee hört einfach nicht auf und dann – Knacks! – bricht der alte Baum plötzlich krachend zusammen. Die Maus ist untröstlich. Wo soll sie denn jetzt nur wohnen? Olivia versucht sofort ihrer kleinen Freundin zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einem neuen Heim für die Maus. Aber weder die Teekanne noch die Kuckucksuhr oder der Stiefel fühlen sich wie ein richtiges Zuhause an. Erst als Olivia der Maus ein Plätzchen in ihrem Haus anbietet, spüren die Zwei, dass sie fündig geworden sind. Nun sind sie beide endlich nicht länger alleine.
Bei diesem Buch war sofort klar, dass es bei mir Einzug halten muss. Schon allein beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick, sieht es nicht wunderhübsch aus? Ich konnte es kaum erwarten, in die Geschichte dahinter einzutauchen und hach, was soll ich sagen, ich bin ganz hin und weg!
Schon wenn man das Buch aufschlägt, spürt man den besonderen Zauber, der darin innewohnt. Grace Easton hat hier ein märchenhaft schönes Bilderbuch geschaffen, welches Jung und Alt gleichermaßen verzaubert und ein wohlig-warmes Gefühl im Bauch hinterlässt. Sanft und einfühlsam erzählt die englische Künstlerin von Gemeinschaft, Einsamkeit, Hilfsbereitschaft und Geborgenheit, vom Zuhausegefühl und einer außergewöhnlichen Freundschaft. Das Mädchen Olivia und die kleine Maus sind zwei überaus liebenswerte Charaktere, die man gerne auf ihrem Weg begleitet. Die beiden zeigen uns, dass es nichts wertvolleres im Leben gibt als gute Freund*innen, mit denen man Spaß haben und zusammen durch dick und dünn gehen kann. Eine wichtige Botschaft, die man gar nicht oft genug hören kann, gerade in der Weihnachtszeit. Durch die herbstlich-winterliche Kulisse ist das Buch die perfekte Lektüre für die dunkle, kuschelige Jahreszeit, allerdings lässt es sich natürlich auch das ganze Jahr hindurch lesen. Es ist einfach wundervoll mitzuerleben, wie sich Olivia und die kleine Maus anfreunden. Wie sie erkennen, was ihnen die ganze Zeit über gefehlt hat und dass das Leben zu zweit viel schöner ist als alleine. Vor allem ihre gemeinsame Suche nach einem neuen Zuhause für die Maus wird unheimlich süß und herzerwärmend beschrieben.
Fazit: „Das Haus mit der kleinen roten Tür“ ist eine berührende und ganz besondere Freundschaftsgeschichte ab 4 Jahren, die das Herz erwärmt und einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Winterlich-magischer Bilderbuchgenuss vom Feinsten mit wunderschönen Illustrationen zum Träumen und immer-wieder-Angucken. Ich bin total verliebt in dieses Bilderbuch, ich finde es so zauberhaft! Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sternen.
Vielen lieben Dank an den Fischer Sauerländer Verlag für das Rezensionsexemplar!




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