Klappentext:
Quelle: Coppenrath Verlag
Rezension:
Da ich ein riesiger Sherlock Holmes-Fan bin und Schmuckausgaben über alles liebe, habe ich mich gefreut wie ein Schneekönig als ich hörte, dass der Coppenrath Verlag die Fälle des Meisterdetektivs in prächtigen kleinen Schmuckbänden herausbringen wird. Diese waren natürlich absolute Must-Haves für mich!
In mir schlummert schon seit langem eine große Sherlock Holmes-Liebhaberin, ich habe schon den verschiedensten Hörspielfassungen gelauscht und diverse Verfilmungen gesehen und auch über das Lesen habe ich das weltbekannte Ermittlerteam auf ihren Abenteuern natürlich schon begleitet. Letzteres ist allerdings nun schon eine Weile her und sofern ich mich richtig erinnere, hatte ich die ersten beiden Fälle tatsächlich noch nie gelesen. Diese kannte bisher nur durch meine umfangreiche Sherlock Holmes-Hörspielsammlung. Dank der ersten Sherlock-Holmes-Schmuckausgabe aus dem Coppenrath Verlag habe ich das aber nun endlich ändern können und da das Buch fantastisch aufgemacht ist, war mein Lesevergnügen wahrlich ein unvergessliches und außergewöhnliches.
Was die Gestaltung angeht, könnte ich euch jetzt ohne Ende etwas vorschwärmen. Allein schon das Cover ist ein wahrer Augenschmaus mit seinen goldenen Veredelungen und dem hochwertigen und wunderhübsch illustrierten Leinenband. Ganz verliebt bin ich auch in den Buchrücken mit seiner altertümlichen Optik. Die äußere Aufmachung ist einfach rundum gelungen, dieser Band ist der reinste Blickfang im Regal.
Auch die zwei Geschichten, die dieser Band enthält („Studie in Scharlachrot“ und „Das Zeichen der Vier“), haben mir wahnsinnig gut gefallen. Obwohl ich die Erzählungen schon kannte, haben mich die Geschehnisse durchweg packen und mitreißen können, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Mir hat es ungeheuer viel Freude bereitet, nach etwas längerer Zeit endlich mal wieder mitzuerleben, wie sich Meisterdetektiv Sherlock Holmes und Dr. John Watson kennenlernen und ihre WG in der Baker Street 221 b in London gründen. Langeweile kam für mich beim Lesen an keiner Stelle auf; ich liebe einfach das Zusammenspiel unserer zwei Hauptfiguren und ihre aufregenden Erlebnisse, die stets voller Spannung und Rätselhaftigkeiten stecken und zum Mitraten einladen. Die Abenteuer der beiden sind definitiv zurecht so zu großen Klassikern geworden, sie sind einfach einzigartig und zeitlos.
Auch zum Schreibstil kann ich mich nur begeistert äußern. Er ist anschaulich und fesselnd und teils auch äußerst humorvoll. Er ist allerdings auch ein bisschen anspruchsvoller – Arthur Conan Doyle hat die Geschichten schließlich im 19. Jahrhundert geschrieben. Die etwas altmodische Sprache muss bei Werken aus dieser Zeit aber natürlich einfach sein und keine Sorge, zu umständlich oder ausschweifend ist sie nicht. Es gibt zudem auch viele Anmerkungen zu verschiedenen Wörtern und Begrifflichkeiten, die hinten im Buch erläutert werden. Also mir hat der Erzählstil keinerlei Probleme bereitet, für mich hat sich das Buch superangenehm und flüssig lesen lassen.
Fazit: Mit dem ersten Band seiner Sherlock-Holmes-Schmuckausgaben-Serie ist dem Coppenrath Verlag ein echtes Schätzchen gelungen, welches in keiner Schmuckausgaben-Sammlung fehlen sollte und das für alle Sherlock Holmes-Fans ein ganz großes Muss ist. Ich bin total verliebt in dieses Buch. Mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht, das weltberühmte Ermittlerduo auf ihren ersten beiden spannenden und mysteriösen Kriminalfällen zu begleiten und mich gemeinsam mit ihnen auf Spurensuche durch das viktorianische London begeben. Von mir gibt es nur zu gerne 5 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar!
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