Klappentext:
Quelle: Baumhaus Verlag
Rezension:
Da mich Akram El-Bahay mit seinen bisherigen Kinder- und Jugendbüchern hellauf begeistern konnte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme, als ich von seinem neuen Werk „Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ hörte. Bei einem Blick auf das umwerfende Cover war es sofort um mich geschehen – ich liebe einfach den Zeichenstil von dem Max Meinzold – und auch der Klappentext sprach mich direkt an. Für mich stand daher sehr schnell fest, dass ich den neuen Kinder-Fantasyroman von Akram El-Bahay kennenlernen möchte.
Die 13-jährigen Zwillinge Will und Charlotte leben gemeinsam mit ihrer Mutter in einer Wohnung in New York City. Als die Geschwister eines Tages mit ihrer Klasse einen Schulausflug in den Central Park machen, wird sich das Leben der beiden schlagartig ändern. Will wird während des Ausflug etwas Unglaubliches beobachten: Zwei seltsame kleine, menschenähnliche Wesen mit fast durchsichtigen Flügeln und spitzen Ohren, die um einen großen Baum herumflattern und mit leisen, schönen Stimmen wispern. Kann das wirklich sein oder hat Will sich das nur eingebildet? Als kurz darauf die Mutter der Zwillinge spurlos verschwindet und die beiden zu Hause eine gruselige Frau erwartet, ist sich Will sicher, dass seine Beobachtung im Park kein Traum war. Bei der Frau handelt es sich um eine Furie und die zwei kleinen Geschöpfe stellen sich schließlich als Elfen heraus. Und nicht nur das: Der Baum entpuppt sich als ein Portal, das in das magische Reich Fabula führt, die Heimat der Fabelwesen. Diese fantastische Welt schwebt allerdings in großer Gefahr und nur Will und Charlotte können sie retten. Ein unvergessliches Abenteuer beginnt...
Wer schon etwas aus der Feder von Akram El-Bahay gelesen hat, wird mir sicherlich recht geben, dass er ein Meister im Erfinden und Schreiben von phantastischen Geschichten ist. Seine Bücher nehmen uns stets in die faszinierendsten Welten voller außergewöhnlicher fantasievoller Geschöpfe mit und werden auf eine bildgewaltige und märchenhafte Weise erzählt. Genau das habe ich mir auch von „Fabula“ erhofft und wisst ihr was? Ich habe es zu meiner großen Freude auch bekommen!
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir spielend leicht. Der fesselnde und bildliche Schreibstil von Akram El-Bahay hat mich mal wieder auf Anhieb begeistern und mitreißen können und auch von der Handlung war ich von den ersten Seiten an völlig gebannt.
Will habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Er ist ein total lieber und humorvoller Typ und auch wenn er es mit der Wahrheit öfters nicht so genau mit und von seinem großen Talent – das Ausdenken von Lügen – gerne Gebrauch macht, muss man ihn einfach mögen.
Aber noch mal kurz zurück zu Charlotte. Ich habe sie schließlich doch noch sehr liebgewonnen und da sowohl sie auch Will jederzeit authentisch wirken, habe ich mich mühelos in die beiden hineinversetzen können und richtig mit ihnen mitgefiebert, mitgefühlt und mitgebibbert.
Für Fantasyfreunde ist dieses Buch definitiv ein echter Leckerbissen und absolutes Muss. Akram El-Bahay hat seiner Fantasie mal wieder ihren freien Lauf gelassen und die Erzählung mit zahlreichen magischen Kreaturen versehen. Zwerge, Feen, Elfen, Furien, Zentauren...alle sind sie in Fabula zu Hause. Nett sind sie jedoch nicht alle. Es treiben auch so einige böse Gestalten in dieser Welt ihr Unwesen und verfolgen äußerst finstere Pläne – Pläne, die Will und Charlotte unbedingt vereiteln müssen. Wie gut, dass die Kinder auf viele hilfsbereite und freundliche Personen treffen werden, die sie bei ihrer Mission unterstützen werden. Da hätten wir zum Beispiel den Jäger Orion, einer meiner persönlichen Lieblinge, oder den Zwerg Hoin, den ich ebenfalls besonders gerne mochte und der mir des öfteren so einige Gründe zum Schmunzeln geliefert hat.
Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle auf. Die Handlung kann mit jeder Menge Spannung, Action, Kopfkino und Überraschungen aufwarten und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es so packend ist und einfach so viel Spaß macht.
Enden tut die Geschichte sehr abgeschlossen, sodass ich davon ausgehe, dass es sich bei dem Buch einen Einzelband handelt. Potenzial für eine Fortsetzung wäre allerdings durchaus vorhanden. Na, lassen wir uns überraschen, ob es uns zusammen mit Will und Charlotte noch ein weiteres Mal nach Fabula verschlagen wird. Also ich würde mich über einen zweiten Teil sehr freuen.
Fazit: Ein großartiges Abenteuer über die Macht des Geschichtenerzählens und die Wichtigkeit der Fantasie!
Vielen lieben Dank an den Baumhaus Verlag für das Rezensionsexemplar!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit Absenden eines Kommentars erklärst Du Dich einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.
Beim Setzen eines Hakens für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärst Du Dich ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.
Weitere Informationen findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google