Klappentext:
Quelle: Arena Verlag
Rezension:
Da mir die Royal-Horses-Trilogie von Jana Hoch so gut gefallen hat, war ich sofort Feuer und Flamme als ich das erste Mal von ihrem neuen Jugendroman hörte. Auf „Dancing with Raven“ war ich wahnsinnig gespannt.
Ein Neuanfang – den erhofft sich die 16-jährige Katrina auf ihrer neuen Schule. Auf dem Internat wird es ihr hoffentlich gelingen ihre schwere Vergangenheit hinter sich zu lassen und wieder nach vorne zu blicken. Und wenn sie die Probezeit besteht, was sie einfach muss, wird sie endlich ihre geliebte Stute Daisy wiederbekommen. Katrina hat sich allerdings geschworen, vorerst auf kein Pferd mehr zu steigen. Reiten, das kann sie einfach gerade nicht, nicht nach allem, was passiert ist. Und für neue Freunde ist sie auch noch nicht bereit. Doch dann tritt der Palomino Raven in ihr Leben und Katrinas Vorsatz gerät ins Wanken. Mit seiner ungestümen Art zieht der Hengst die 16-jährige sofort in seinen Bann, bei ihm fühlt sie endlich wieder glücklicher und freier. Und dann wäre da noch der Junge Henry, zu dem sich Katrina ebenfalls immer mehr hingezogen fühlt. Und auch er scheint sich sehr für sie zu interessieren.
Bei diesem Buch war ich mir bereits vor dem Lesen ziemlich sicher, dass es mich begeistern wird. Der Inhalt klang einfach nach einer Story ganz nach meinem Geschmack und da ich die Royal-Horses-Trilogie so klasse finde, war ich wirklich ausgesprochen guter Dinge, dass mir auch das neueste Werk aus der Feder von Jana Hoch unheimlich gut gefallen wird.
Ich hatte einen prima Einstieg in die Geschichte. In den wunderbaren Schreibstil von Jana Hoch habe ich mich mal wieder sofort verliebt – für mich hat er sich erneut superangenehm lesen lassen – und unsere 16-jährige Hauptprotagonistin und Ich-Erzählerin Katrina war mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte ihre schlagfertige und sarkastische Art total gerne und habe mich von Beginn an mühelos in sie hineinversetzen und ihr Denken, Handeln und Fühlen jederzeit nachvollziehen können.
Als Leser*in wird einem sehr schnell klar, dass Katrina eine äußerst harte Zeit hinter sich hat, die ihr immer noch schwer zu schaffen macht. Was genau geschehen ist, erfahren wir allerdings erst so nach und nach, sodass Katrinas Vergangenheit zunächst voller Geheimnisse steckt. Warum wurde Katrina ihre geliebte Stute Daisy weggenommen? Wieso hat sie Florida verlassen und lebt nun bei ihrem Vater Peter in Deutschland? Weshalb kann sie Peter nicht leiden? Was ist bloß passiert, sodass Katrina dem Reiten abgeschworen hat und sich in therapeutische Behandlung begeben musste?
Man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da man den Antworten auf diese vielen Fragen ganz gebannt entgegen gefiebert und endlich Licht ins Dunkle bringen möchte. Langweilig wird es dabei an keiner Stelle, die Handlung kann mit einer konstanten Spannung und lauter Überraschungen aufwarten und auch der Humor kann sich sehen lassen. So sorgen vor allem die spritzigen Dialoge und amüsanten Wortgefechte für die allerbeste Unterhaltung.
Was natürlich ebenfalls ein großer Bestandteil der Geschichte ist: Die gefühlvollen Pferdemomente. Sei es die außergewöhnliche und herzbewegende Beziehung zwischen Katrina und dem Palomino Raven, Katrinas Liebe für ihre Stute Daisy oder die innige Bindung zwischen Henry und Sinclair – dieses Buch steckt voller Pferdemagie und lässt die Herzen aller Pferdefreunde höherschlagen.
Mit den zahlreichen Nebenfiguren hat Jana Hoch ebenfalls bei mir punkten können. Sie wurden allesamt hervorgehend ausgearbeitet und wirken bemerkenswert lebensecht.
Das Ende ist sehr abgeschlossen, sodass ich persönlich davon ausgehe, dass es sich bei „Dancing wirh Raven“ um einen Einzelband handelt. Mir hat der Schluss richtig gut gefallen, er ist stimmig, bewegend und vollkommen zufriedenstellend. Ich habe das Buch glücklich wieder zuklappen können, nachdem ich eine herrliche Zeit darin verbracht habe.
Fazit: Mitreißend, humorvoll, emotional und romantisch. Ein wundervoller Roman, der so viel mehr ist als nur ein Pferdebuch!
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