Klappentext:
Quelle: S. Fischer Verlage
Rezension:
Endlich, es ist da: Das von mir so sehnsüchtig erwartete Finale der Land of Stories-Serie! Ich liebe diese Reihe; die fünf bisherigen Bände waren allesamt Jahreshighlights für mich. Ich konnte es daher wirklich kaum mehr erwarten mich endlich auf den sechsten (und leider auch letzten) Band stürzen zu können.
Alex wurde von den bösen Hexen aus dem magischen Land in die Anderswelt entführt und steht unter einem furchtbaren Fluch, der sie zu einer willenlosen Marionette macht. Conner muss seine Zwillingsschwester unbedingt finden und den Bann brechen! Zusammen mit seinen Freunden begibt er sich auf die Suche nach Alex und landet schließlich in New York City. Aber nicht nur Connor und seine Freunde haben ihren Weg in die bevölkerungsreichste Stadt der Vereinigten Staaten gefunden – auch lauter finstere Schurken aus der Märchenwelt und magischen Geschichten sind in der Metropole erschienen. Ein erbitterter Kampf gegen die Welt der Menschen und der Magie beginnt...
„Land of Stories“ zählt für mich inzwischen zu meinen neuen absoluten Lieblingsreihen und wie das bei solchen Reihen eben so ist, erhofft man sich von jeder weiteren Fortsetzung immer gigantisch viel. Und wenn es sich dann auch noch um das Finale handelt, sind die Ansprüche natürlich besonders hoch.
Ehe ich euch berichte, warum ich so begeistert von dem Buch bin, kurze Info an alle, die die Reihe noch nicht kennen, dies aber gerne noch ändern möchten: Startet unbedingt mit dem Auftaktband und da die Bände stark aufeinander aufbauen, ist es definitiv erforderlich sie in der chronologischen Reihenfolge zu lesen.
Da mir die Ereignisse aus den Vorgängern noch sehr präsent waren, habe ich problemlos in das Land of Stories-Universum zurückgefunden. Zu Beginn halten wir uns allerdings nicht in der Zeit auf, in der der fünfte Band geendet hat. Der Prolog entführt uns in die Zukunft, in der wir den 80-jährigen Conner Bailey kennenlernen dürfen. Fand ich total cool und zudem auch super interessant, da wir Leser*innen dank dieses Einstiegs erfahren, wie es Conner in den ganzen Jahren so ergangen ist. Der Anfang schafft zudem einen brillanten Bogen zum Ende, aber mehr dazu werde ich euch hier nicht erzählen, ich will schließlich auf gar keinen Fall spoilern oder so.
Bei mir herrschte auch bei diesem Band der totale Seitenverschlinger-Alarm. Einmal in das Buch versunken, wollte ich am liebsten gar nicht mehr daraus auftauchen. Die Handlung hat mich durchweg packen und an die Seiten fesseln können und der erstklassige Schreibstil von Chris Colfer hat sich wie gewohnt superangenehm für mich lesen lassen. Die Kapitel hätten für meinen Geschmack zwar gerne ein kleines bisschen kürzer sein dürfen, aber ein wunderbarer Lesefluss kam für mich natürlich dennoch zustande. Chris Colfer ist einfach das reinste Erzähltalent. Es fällt einem wirklich verdammt schwer, sich dem Zauber seiner Worte wieder zu entziehen.
Anders als in den vorherigen Bänden halten wir uns dieses Mal kaum in der Märchenwelt auf, was ich irgendwie schon schade fand, was mich letztendlich dann aber doch nicht gestört hat, da uns der Autor dafür an lauter andere tolle Orte mitnimmt.
Neben der Kulisse bin ich auch von den Charakteren mal wieder hellauf begeistert. Allesamt wurden sie erneut mit ganz viel Liebe ausgearbeitet und machen das Lesevergnügen mit ihren Eigenschaften und Besonderheiten rundum perfekt. Riesig gefreut hat mich, dass zahlreiche alte Bekannte abermals mit von der Partie sind wie Conner, Alex, Rotkäppchen, Goldlöckchen, Jack, Froggy, Bree und, und, und. Bösewichte und Figuren aus berühmten Klassikern sowie Charaktere aus Conners Geschichten haben natürlich ebenfalls wieder ihre Auftritte und auch ein paar neue Gesichter werden eingeführt.
Neben dem Humor kommen auch die dramatischen, überraschenden und emotionalen Momente nicht zu kurz. Die Handlung kann konstant mit einer hohen Spannung aufwarten und der Showdown zum Ende hin kann sich wahrlich sehen lassen. Durchweg mitfiebern und mitbibbern ist hier definitiv angesagt. Fürs Herz gibt es aber natürlich auch jede Menge – mich jedenfalls haben so einige Szenen sehr berührt.
Neben Chris Colfer hat auch der Illustrator Brandon Dorman erneut einen fabelhaften Job gemacht. Von der Aufmachung bin ich mal wieder ganz hingerissen. Das Cover ist ein echter Hingucker, ich liebe es! Die Land of Stories-Bücher sind einfach allesamt der reinste Augenschmaus.
Mit dem Ende konnte mich dieser Band ebenfalls gänzlich überzeugen. Es ist zufriedenstellend, herzerwärmend und einfach nur genial. Ich habe das Buch mit einem glücklichen (und sehr wehmütigen) Gefühl wieder schließen können, nachdem ich eine unvergessliche Zeit darin verbracht habe.
Fazit: Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut und tja, was soll ich sagen, eindeutig zurecht!
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