Ab
13 Jahren
240
Seiten
ISBN:
978-3-7348-5052-3
Erschienen:
13.07.2021
Klappentext:
Jede
Liebesgeschichte ist anders, und doch haben sie alle eines gemeinsam:
ganz große Gefühle. Egal ob es darum geht, den Schwarm auf einer
Party endlich nach einem Date zu fragen, mit einer verflossenen Liebe
fertig zu werden oder unfreiwillig als Theaterschauspieler
durchzustarten, nur um ein Mädchen für sich zu gewinnen. Manchmal
gibt es auch ein Davor und ein Danach und manchmal braucht es die
Vogelperspektive, um die richtige Richtung zu finden. Die Geschichten
in diesem Buch erzählen von der Liebe, ihren atemberaubenden,
schönen Momenten, aber auch von den traurigen Augenblicken.
Quelle:
Magellan Verlag
Rezension:
Liebesgeschichten lese ich
immer unheimlich gerne, vor allem welche aus der Jugendliteratur.
Meine Neugierde war daher sofort geweckt, als ich das erste Mal von
„Love – Fünf Geschichten über die Liebe“ hörte. Gleich fünf
verschiedene Erzählungen über die Liebe und dann wurden sie auch
noch von Autor*innen geschrieben, die mir, bis auf eine Ausnahme,
alle bekannt waren – das Buch musste ich einfach bei mir einziehen
lassen. Zu meiner großen Freude durfte ich es sogar schon vor dem
Erscheinen lesen und heute darf ich euch nun endlich berichten, wie
mir die fünf Kurgeschichten gefallen haben.
Wart
ihr schon einmal verliebt? Bestimmt, oder? Wenn ja, kennt ihr
sicherlich dieses besondere Gefühl, das man verspürt, wenn man für
jemanden etwas empfindet. Diese Schmetterlinge im Bauch, dieses
aufgeregte Kribbeln, dieses Gedankenkarussell, das sich nur noch um
diese eine Person dreht. Jede Liebesgeschichte ist zweifellos anders,
aber diese ganz großen Gefühle haben sie alle gemeinsam. Sei es
beispielsweise der Mut, den es einen kostet, seinen heimlichen Schwarm
auf einer Party nach einem Date zu fragen oder die Trauer, die einen
begleitet, wenn man versucht über eine vergangene Liebe
hinwegzukommen. Manchmal führt das Verliebtsein auch dazu, dass man
Dinge tut, die man sonst nie tun würde, nur um seinem Schwarm nahe
zu sein. An einem Theaterstück teilnehmen, zum Beispiel. Und
manchmal braucht es einfach einen anderen Blickwinkel, um den
richtigen Weg für eine glückliche Beziehung zu finden.
Sieht
das Cover nicht wunderhübsch aus? Also bei mir war es Liebe auf den
ersten Blick. Ich mag die Farben des Covers total gerne und von der
Atmosphäre, die es ausstrahlt, habe ich mich sofort wie magisch
angezogen gefühlt.
Mir
hat die äußere Gestaltung zum Glück auch nicht zu viel
versprochen: Ich habe wunderbare Lesestunden mit dem Buch verbracht. Mich konnten zwar nicht alle fünf Kurzgeschichten vollends überzeugen, aber insgesamt bin ich wirklich begeistert „Love – Fünf Geschichten über
die Liebe“. Alle fünf Erzählungen handeln von
der jungen Liebe und sind auf ihre Art und Weise etwas Besonderes.
Sie berühren und regen zum Nachdenken an und da sie sehr verschieden
sind, ist das Leseerlebnis ein herrlich abwechslungsreiches.
Ein
wenig mystisch anmutend, ergreifend, ernsthaft, bittersüß, queer,
Jugendliebe in Zeiten von Corona – von allem ist etwas dabei. Mir
persönlich hat eindeutig die letzte Kurzgeschichte am besten
gefallen, die aus der Feder von Antje Leser stammt und die eine tolle Mischung aus Coronaliebe und LGBTQ+ enthält.
Bei der Erzählung würde ich persönlich es mir sehr wünschen, dass
die Autorin sie noch als Roman umsetzt. Jede Menge Potenzial dafür hätte
die Handlung in meinen Augen auf jeden Fall.
Die
dritte Geschichte, die von Andreas Tamm geschrieben wurde, hat mir
leider nicht ganz so gut gefallen. Für mich persönlich war sie die
schwächste der 5 Erzählungen; irgendwie konnte sie mich nicht so
richtig packen. Schlecht fand ich sie aber nicht. In Sternen bewertet
wären es für mich sehr gute drei Sterne.
Mit
der ersten Story, die von Ruth Ralff stammt, bin ich auch nicht komplett warmgeworden. Wie ich es von meinen bisherigen Werken von
ihr kenne, hat sie auch dieses Mal eine Geschichte mit einem Hauch
von Mystik aufs Papier gebracht und, keine Ahnung, dies war einfach
nicht so ganz meins.
Mario
Fesler und Anne Hoffmann dagegen haben mich mit ihren Kurgeschichten
gänzlich überzeugen können. Vor allem Mario Feslers Story hat mich
sehr positiv überrascht, da sie so anders ist als das, was ich sonst
bisher von ihm gelesen habe.
Was
den Schreibstil angeht, kann ich mich zu sämtlichen Geschichten nur
positiv äußern. Alle fünf Autor*innen besitzen schön leichte und jugendliche Erzählstile. Für mich hat sich das Buch super angenehm
und flüssig lesen lassen.
Fazit:
Eine wundervolle Sammlung unterschiedlicher Kurzgeschichten über die
junge Liebe!
Mir
hat das Gemeinschaftswerk der fünf Autor*innen Ruth Rahlff, Anne
Hoffmann, Andreas Thamm, Mario Fesler und Antje Leser tolle Lesestunden bereitet. Mich konnten zwar nicht alle fünf Erzählungen
in helle Begeisterung versetzen, aber insgesamt hat mir „Love –
Fünf Geschichten über die Liebe“ richtig gut gefallen! Das Buch
ist bunt und zauberhaft wie die Liebe und definitiv nicht nur für
Jugendliche zu empfehlen. Ich kann es auch deutlich älteren
Leser*innen nur ans Herz legen. Von mit gibt es 4 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Magellan Verlag für das Rezensionsexemplar!
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