Donnerstag, 8. August 2024

[Rezension] Ragnarök - Fimbulwinter (Bd. 2) von Odin Helgheim

Hardcover
Übersetzt von Katharina Erben und Tilo Herrmann
Illustriert von Odin Helgheim
Ab 12 Jahren
168 Seiten
ISBN: 978-3-7432-1738-6
Erschienen: 17.07.2024

Klappentext:

Gemeinsam mit Loki sind Ubbe und Thyra auf der Suche nach dem Fenriswolf, der Ubbes Mutter getötet hat. Doch unterwegs zieht Ubbe die Aufmerksamkeit von Jarl Blauzahn auf sich. Ehe er sich’s versieht, findet der junge Wikinger sich in einem Zweikampf der besonderen Art wieder. Draußen auf dem Eis sind alle Waffen erlaubt. Und es gibt nur einen Ausweg: gewinnen.

Quelle: Loewe Verlag

Rezension:

Es ist vier Jahre her, dass der schreckliche Fenriswolf Ubbes Mutter getötet hat. Zusammen mit der Stabmeisterin Thyra und Gott Loki in Rabengestalt begibt sich der Wikingerjunge auf die Suche nach dieser Bestie, um sich zu rächen. Auf ihrer gefährlichen Reise machen sie in einem Wikingerdorf halt, wo sie die Aufmerksamkeit des merkwürdigen Jarl Blauzahn auf sich ziehen. Ihr Aufeinandertreffen verläuft alles andere als rosig und ehe es sich Ubbe versieht, findet er sich in einem Duell mit dem blauzahnigen Jarl wieder – einem tödlichen Kampf draußen auf dem Eis: Der Fimbulwinter.

Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil der Nordic Manga-Serie „Ragnarök“ und es empfiehlt sich, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten, da die Fortsetzung direkt an den Vorgänger anknüpft.

Nachdem mir der erste Band „Fenriswolf“ ziemlich gut gefallen hat, war ich sehr gespannt wie es in „Fimbulwinter“ weitergeht. Das Cover verspricht wieder jede Menge Spannung, Action und Wikinger-Vibes und genau das bekommt man auch. 
 

Bereits die ersten Seiten sind packend und voller überraschenden Wendungen, sodass es sehr schwer fällt, mit dem Lesen wieder aufzuhören. Man kann erneut richtig schön mit den Charakteren mitfiebern, amüsiert sich gleichzeitig aber auch köstlich über ihr Zusammenspiel. Vor allem der unnachahmliche Gott Loki bringt eine ordentliche Portion Humor mit ein und sorgt für einige Lacher. Es macht einfach wieder großen Spaß in diese bunte Welt einzutauchen, die neben guter Comic-Unterhaltung auch einen interessanten Einblick in die Mythologie der Wikinger bietet.

Ein besonderes Highlight ist wieder grafische Umsetzung. Odin Helgheims Zeichnungen im Manga-Stil sind farbkräftig, lebendig und ausdrucksstark und fangen die Emotionen und die nordische Atmosphäre der Geschichte perfekt ein. Von großflächigen Panoramabildern bis zu kleinen Details ist wieder alles dabei, sodass auch dieser Comic ein wirklich tolles, abwechslungsreiches Erlebnis ist. 

Auch die Bonusseiten hinten im Buch, auf denen es unter anderem Konzeptskizzen und Gastbeiträge zu bestaunen gibt, sind wunderbar anzusehen und steigern die Vorfreude auf den dritten Band.

Fazit: „Fimbulwinter“ ist eine actionreiche, unterhaltsame und bildgewaltige Graphic Novel, die dem Vorgänger in nichts nachsteht und nicht nur junge Leser*innen ab 12 Jahren begeistert. Die Mischung aus Comicbuch, nordischer Mythologie und spannenden Wikingern-Abenteuern, die schon im Auftakt funktioniert hat, überzeugt auch dieses Mal. Ich habe auch diesen Band mit großem Vergnügen gelesen und bin schon Feuer und Flamme für das nächste Abenteuer. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen! 

 





Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für das Rezensionsexemplar!

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