Donnerstag, 13. Februar 2025

[Erfahrungsbericht] Bookbot

Hallo ihr Büchermenschen!

Wer von uns kennt sie nicht, die Probleme eines Büchernerds. Von zu wenig Zeit zum Lesen über kein Platz mehr im Regal bis hin zu der ellenlangen Wunschliste und dem riesengroßen SuB. Nicht zu vergessen die Sache mit dem Geld. Denn als Büchersuchti liebt man es ja nicht nur zu lesen, sondern man shoppt auch gerne Bücher. Und das kann ein teures Vergnügen sein – zumindest dann, wenn man neue Bücher kauft. Also ich wäre schon längst arm, wenn ich nicht regelmäßig gebrauchte Bücher kaufen würde (bei Medimops bin ich mittlerweile Stammkundin). Seit einiger Zeit gibt es noch eine weitere Online-Second-Hand-Plattform, auf der man zu richtig guten Preisen gebrauchte Bücher kaufen und auch verkaufen kann. Die Rede ist von Bookbot.de , ein Unternehmen aus Tschechien, das es seit einiger Zeit auch bei uns in Deutschland gibt.

Ich wurde nun vor kurzem von Bookbot gefragt, ob ich deren Onlineshop nicht mal gerne austesten möchte. Da meine Wunschliste gefühlt jeden Tag länger wird und man nie genug Bücher haben kann, habe ich das Angebot natürlich gerne angenommen. Ich durfte mir kostenlos Bücher bis zu einem Wert von 40 Euro aussuchen. Was mir beim Stöbern sofort sehr positiv aufgefallen ist, ist der genaue Einblick, den man von den Zuständen der Bücher erhält. Anders als bei vielen anderen Plattformen wird hier jeder Artikel mit Originalfotos abgebildet (Cover, Buchrücken, Rückseite und manchmal auch Innenteil) und man bekommt auch wirklich das Buch zugeschickt, das auf den Bildern gezeigt wird. So weiß man also ganz genau, was man kauft und erlebt keine böse Überraschung. Davon könnten sich Medimops, Rebuy und Co. eine Scheibe abschneiden. Denn ich kann mittlerweile ein Liedchen davon singen, dass Bücher in einem deutlich schlechterem Zustand bei mir ankamen als erwartet.


Aber auch sonst hat mich die Seite auf Anhieb begeistert. Der Webshop ist sehr übersichtlich gestaltet und vergleichbar mit anderen Anbietern: Es gibt die typische Suchleiste und verschiedene Kategorien und nach bestimmten Wünschen kann man die Suchergebnisse auch ganz einfach akribisch filtern: Genre, Autor*innen, Verlage, Sprache, Zustand, Preis etc. Zudem wird immer die Anzahl der noch vorhandenen Exemplare angegeben und bei Artikeln, die nicht mehr vorrätig sind, kann man einen Kaufalarm setzen – also ähnlich wie bei Rebuy.
 

Das Angebot ist inzwischen recht groß und vielfältig. Mit den großen Marktführern kann Bookbot zwar noch nicht mithalten, aber trotz allem wird hier sicherlich jeder auf seine Kosten kommen. Und man selbst kann dazu beitragen, dass die Seite weiter stetig wächst und jeder was für sich findet. Denn wie bereits erwähnt, hat man bei Bootbot nicht nur die Möglichkeit, Bücher zu erwerben, sondern kann auch selbst welche verkaufen. Diesbezüglich habe ich allerdings noch keine Erfahrungen gesammelt. Auf den ersten Blick macht das Ganze aber einen ziemlich guten Eindruck, wobei es etwas anders abläuft als beispielsweise bei Momox. Während man dort nur den Barcode eingibt, muss man bei Bookbot Bilder von seinen Büchern schicken. Da ich dringend mal wieder ausmisten muss, werde ich das Bücher verkaufen bei Bookbot auf jeden Fall demnächst mal ausprobieren. 
 
 
Zu meiner Bestellung: Ich habe mich schließlich für diese sechs Bücher entschieden:
 

Allen in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Bestellung. Was den Versand angeht, herrschten bei mir etwas andere Bedingungen als im Normalfall, da es sich hierbei um eine Kooperation handelt. Das Paket kam jedenfalls schnell an, die Bücher waren gut mit Luftpolsterfolie verpackt und in dem Zustand wie angegeben. 
 
 
Hervorzuheben ist auch noch, dass Bookbot kleine Zettelchen in die Bücher reinsteckt und nicht, wie manch andere Unternehmen, Aufkleber verwendet, die böse Kleberückstände auf den Büchern hinterlassen können.

Fazit: Bookbot ist durchaus eine Bereicherung für den An- und Verkauf von Büchern im Internet. Ich bin mit meiner ersten Bestellung sehr zufrieden und werde sicherlich noch einmal bei Bookbot bestellen. Ich kann diese neue Online-Plattform nur empfehlen.


 

2 Kommentare:

  1. Hallöchen,
    Ich habe bookbot letztes Jahr mal getestet und war mit den Büchern die ich bekam zufrieden. Wünsche dir mit deiner Ausbeute, tolle Lesestunden.
    Aktuell habe ich auch mal 4 Bücher dort verkauft. Was ich aber als Nachteil empfinde, man bekommt das Geld erst, wenn das Buch verkauft wurde und je länger das Buch bei bookbot im Lager liegt, desto kleiner wird die Gebühr die man dann erhält, was ich schade finde und das nach einem gewissen Zeitraum das Buch, wenn es nicht verkauft wurde, entsorgt wird.

    LG Sheena

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    1. Hallo liebe Sheena,
      ganz lieben Dank, dass du bei mir vorbeigeschaut hast! :)
      Das war mir ja gar nicht so klar, dass man das Geld erst bekommt, wenn bookbot die Bücher selbst verkauft hat. Gut, dass du mich darauf hingewiesen hast. Ich glaube, dann überlege ich mir das lieber noch mal, ob ich bei bookbot verkaufen werde.
      Freut mich aber sehr, dass du mit deinen bestellten Bücher damals auch zufrieden warst. :)
      Liebe Grüße
      Corinna

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