Klappentext:
Quelle: Carlsen Verlag
Rezension:
New Orleans, 1926. Tiana wünscht sich nichts mehr als ein eigenes Restaurant und schuftet hart, um sich diesen Traum eines Tages zu verwirklichen. Als sie dem berüchtigten Voodoo-Mann Dr. Facilier gegenübersteht und dieser ihr anbietet, ihr all ihre Träume zu erfüllen, bleibt ihr keine andere Wahl als auf sein Angebot einzugehen. Ihr Leben verändert sich daraufhin schlagartig. Sie hat endlich ihr Restaurant, ihre Freunde sind sicher und gesund und ihr geliebter Vater ist wieder am Leben. Ihre sehnlichsten Wünsche sind tatsächlich wahr geworden, alles könnte perfekt sein...wenn da nicht Naveen wäre, auf dessen Liebe sie verzichten muss.
Als große Disneyliebhaberin war die Twisted-Tales-Serie natürlich ein absolutes Muss für mich. Mittlerweile kenne ich schon recht viele Bände und die meisten davon mochte ich unheimlich gerne. Auf den 13. Band „Der verzaubernde Magier“ war ich daher sehr gespannt und um es gleich vorweg zu sagen: Es war mein erstes Twisted-Tales-Buch von Farrah Rochon und hoffentlich nicht mein letztes!
Die Idee dieser Reihe ist es, eine bekannte Disney-Geschichte mit einem Twist zu versehen und sie von dieser Stelle an in eine völlig andere Richtung weiterzuspinnen. In „Der verzaubernde Magier“ ist es der magische Deal zwischen Tiana und dem hinterhältigen Dr. Facilier, der der Erzählung einen alternativen Ansatz verleiht. Das Buch setzt kurz vorm Ende des Films an. Anstatt das Angebot von Dr. Facilier abzulehnen, entscheidet sich Tiana in dieser Version für den Pakt.
Die Figuren sind allesamt einfach wunderbar getroffen und auch das Setting ist mehr als gelungen. Der bildliche Schreibstil lässt einen direkt in die Kulisse des New Orleans in den 1920er Jahren eintauchen, die nicht nur voller Jazz, Kochen und Magie steckt, sondern auch wichtige Themen beinhaltet wie Rassismus und Diskriminierung. Farrah Rochons Neuinterpretation ist zweifellos ernster und tiefgründiger als das Original, verströmt aber dennoch ganz viel herrliches Disney-Flair. Ich habe es geliebt, sowohl an den Charakteren als auch am Setting neue Seiten zu entdecken und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe es innerhalb kurzer Zeit beendet und am Ende mit einem zufriedenen Gefühl wieder zuklappen können.
Fazit: „Twisted Tales – Der verzaubernde Magier“ ist eine weitere tolle „Was wäre wenn“ – Geschichte eines berühmten Disney-Märchens, die uns die Welt von „Küss den Frosch“ in einem neuen Licht erleben lässt. Ein aufregendes, berührendes und magisches Leseerlebnis - sowohl für eingefleischte Fans des Films als auch für Nicht-Kenner. Ich bin begeistert von dieser Neuadaption, ich kann sie nur empfehlen. Wer Disney und „Küss den Frosch“ liebt, wird auch dieses Buch mögen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar!
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