Klappentext:
Quelle: Dragonfly Verlag
Rezension:
Ella Freundlich lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in Miesdorf, eine Stadt, in der alles grau ist und die meisten Menschen schlecht gelaunt sind. Sogar die Nachnamen sind wenig charmant und positiv wie Bammel, Motz und Blass. Nur Ellas Familienname bedeutet etwas Schönes, allerdings weiß Ella das nicht, sie kennt nette Wörter gar nicht. In Miesdorf bedankt man sich nicht oder macht einander keine Komplimente. Doch dann findet Ella eines Nachts unter der losen Diele in ihrem Zimmer ein kleines Holzkästchen mit einem geheimnisvollen Brief. Er stammt von einer Merlinde Freundlich, die vor langer Zeit in Miesdorf gewohnt hat, als es noch ganz anders aussah. Als Ella erfährt, dass ihre Stadt früher bunt, freundlich und heiter war, kann sie es zunächst gar nicht glauben. Gemeinsam mit ihrem Freund Lio beschließt sie, die Farben und Fröhlichkeit nach Miesdorf zurückzuholen. Es zeigt sich jedoch schnell, dass nicht alle Leute begeistert von ihrem Vorhaben sind.
Da ich die Bücher des Mutter-Tochter-Gespanns Anne Barns und Christin-Marie Below immer sehr gerne lese, war sofort klar, dass auch ihr neuestes Werk „Ella Freundlich“ bei mir einziehen muss. Ich war unheimlich gespannt, was uns die beiden wohl dieses Mal gezaubert haben und ich wurde mal wieder nicht enttäuscht.
In kurzen Kapiteln und aus der Sicht von Ella erzählt das Autorinnen-Duo von Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen, von Nächstenliebe, Mut und Hoffnung. Die Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, nett und achtsam miteinander umzugehen und das schon ganz kleine Gesten Großes bewirken können. In diesem Buch stecken einfach so schöne und wertvolle Botschaften, wunderbar verpackt in einer unterhaltsamen und farb-fantastischen Geschichte, bei der natürlich auch die Spannung nicht zu kurz kommt. Auch ich, als Erwachsene, war von Beginn an völlig gebannt von den Ereignissen und wollte mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören. Es macht so viel Spaß, Ella und Lio auf ihrem Abenteuer zu begleiten und mitzuerleben wie ihre farblose Welt immer bunter wird. Man schließt die Kinder dabei sofort ins Herz und fiebert durchweg mit ihnen mit.
Genauso toll und außergewöhnlich wie die Handlung ist auch die Innengestaltung des Buches. Die liebevollen Zeichnungen von Leonie Daub veranschaulichen die Veränderung in Miesdorf gekonnt, was zunächst schwarz-weiß-grau ist wird zunehmend farbenfroher.
Fazit: „Ella Freundlich und die Farben des Glücks“ ist ein wundervolles Kinderbuch über Freundlichkeit, Achtsamkeit und das große Glück in den kleinen Dingen. Eine warmherzige, spannende und fantasievolle Geschichte mit liebenswerten Charakteren, bezaubernden Illustrationen und wichtigen Botschaften. Mich haben Anne Barns und Christin-Marie Below mal wieder auf ganzer Linie überzeugen können, ich kann ihren neuen Kinderroman jedem nur ans Herz legen. Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Dragonfly Verlag für das Rezensionsexemplar!
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