Klappentext:
Quelle: Coppenrath Verlag
Rezension:
Ihrem siebten Geburtstag hat Mina Wirbelfee ganz ungeduldig entgegen gefiebert. An diesem Tag wird sie nämlich erfahren, was ihre Zauberkraft ist und endlich eine richtige Fee sein. Doch der langersehnte Brief von Feenkönigin Mirabella, in dem steht welche magische Gabe Mina besitzt, ist total krakelig geschrieben. Weder sie noch ihre Eltern oder Oma können die Schrift der Königin entziffern. Mina ist enttäuscht, was für eine Feenkraft hat sie denn nun? Sie beschließt kurzerhand, Mirabella einfach selbst zu fragen und macht sich zusammen mit Dackel Rüdiger und Omas wandernde Warze Wanda auf den Weg. Eine lange abenteuerliche Reise erwartet Mina und ihre Freunde. Denn Mirabella lebt mitten auf der Wolke sieben. Um ihr Ziel zu erreichen, müssen sie erst einmal das Feld der bösen Blumen überwinden, den Wald der wehleidigen Bäume durchqueren und am Strand der starken Meerjungrfrauen vorbei. Aufgeben kommt für Mina aber nicht infrage!
Ein entzückendes Cover hat uns die Alexandra Helm hier gezaubert, um mich war es sofort geschehen, als ich es zum ersten Mal sah. Es verspricht eine magische und fröhlich-bunte Feengeschichte und genau das bekommt man auch. Ich persönlich hatte mir nur ein wenig mehr erhofft, irgendwie wollte der Funke nicht komplett überspringen. Trotz allem finde ich aber, dass Zoe Magdalena ein gelungenes Kinderbuchdebüt geglückt ist, bei dem man auf jeder Seite spürt, mit wie viel Herzblut es geschrieben ist.
Mit viel Witz, Fantasie und Liebe zum Detail erzählt Zoe Magdalena von der siebenjährigen Mina Wirbelfee und ihren Erlebnissen. Die Geschichte kommt dabei in keinster Weise kitschig oder mädchenhaft daher und wird garantiert auch Jungen begeistern. Mina ist nämlich keine typische Fee. Sie ist mutig, selbstbewusst, abenteuerlustig und aufgeweckt. Sie kann auch ganz schön vorlaut sein (für meinen Geschmack manchmal etwas zu vorlaut), ist aber jederzeit sympathisch. Toll ist auch, dass wir mit ihr eine PoC (Person of Colour) in der Feenwelt vertreten haben. Mit Mina hat Zoe Magdalena eine bezaubernde Heldin erschaffen, eine kleine Pippi-Langstrumpf-Fee, die man einfach gernhaben muss.
Auch die weiteren Charaktere entsprechen nicht den gängigen Klischees und werden so liebevoll beschrieben, dass man sie direkt ins Herz schließt wie Minas Familie, Dackel Rüdiger und Omas Wanderwarze Wanda. Sie sind zudem sehr vielfältig ohne aufdringlich zu wirken. So gibt es neben der dunkelhäutigen Mina zum Beispiel noch Bert, die Zahnfee in seinem rosafarbenen Tutut oder die starken männlichen Meerjungfrauen.
Alexandra Helm hat Minas wirbelige Welt mit ihren wundervollen süßen Zeichnungen zum Leben erweckt. Jedes Kapitel enthält mehrere farbenfrohe Illustrationen, die perfekt zum Geschehen passen und einfach gute Laune machen.
Fazit: „Mina Wirbelsee“ ist eine turbulente, lustige und kunterbunte Vorlesegeschichte ab 5 Jahren über eine liebenswerte kleine Fee, die mutig und entschlossen ihren Weg geht. Fantasievoll, frech und voller Vielfalt und zauberhafter Abenteuer. Ein wunderschön illustriertes Kinderbuch, das ich wärmstens empfehlen kann. Mir hat es viel Spaß gemacht. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an Vorablesen junior und den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit Absenden eines Kommentars erklärst Du Dich einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.
Beim Setzen eines Hakens für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärst Du Dich ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.
Weitere Informationen findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google