Klappentext:
Quelle: arsEdition Verlag
Rezension:
Heiligabend rückt in großen Schritten näher. Die kleine Hexe Hella Pfefferkessel ist ganz fasziniert von diesem Fest und möchte alles darüber wissen. Denn in der Hexenwelt gibt es Weihnachten tatsächlich gar nicht. Während Hella voller Vorweihnachtsvorfreude ist, macht ihre Menschenfreundin Lia einen ziemlich traurigen Eindruck. Als Hella erfährt, dass Weihnachten für Lia zum schlimmsten Fest geworden ist, seit ihr Papa vor zwei Jahren an diesem Tag gestorben ist, möchte sie ihre beste Freundin unbedingt aufheitern. Da kommt ihr eine verhext gute Idee: Sie wird für Lia für ein ganz besonderes Weihnachtsfest ausrichten, die schönste Hexenweihnacht aller Zeiten! Leider ist der Großteil der anderen Hexen nur gegen Hellas Plan. Davon lässt sich die kleine Hexe aber nicht unterkriegen! Ob es ihr wohl gelingen wird, ihr Vorhaben erfolgreich in die Tat umzusetzen?
Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil der „Hella Pfefferkessel“ – Reihe. Vorkenntnisse sind fürs Verständnis nicht zwingend erforderlich, da alles Relevante kurz erklärt wird, allerdings macht es mehr Freude, wenn man mit dem ersten Band startet.
Britta Sabbag beschert ihrer Leserschaft erneut eine bezaubernde Geschichte, die nicht nur großen Spaß macht, sondern auch einigen Stoff zum Nachdenken bietet. Neben einer verhexten Schneeballschlacht, jeder Menge Festtagestrubel sowie lauter leckeren Köstlichkeiten (zumindest meistens) erzählt die deutsche Autorin auch von Trauer, Mitgefühl, Trost und Hilfsbereitschaft. Von Freundschaft, Familie, Akzeptanz und Zusammenhalt. Davon, wie wichtig es ist, offen und aufgeschlossen zu sein, und dass wahre Freunde zu haben die wohl größte Magie ist. So viele wertvolle Botschaften, gekonnt verwebt mit ganz viel wunderbarem Weihnachtszauber. Bereits die ersten Seiten versetzen einen in Winterlaune und laden zum Eintauchen und Wohlfühlen ein. Hella ist und bleibt eine überaus sympathische Protagonistin, die man mit ihrer aufgeweckten und freundlichen Art sofort ins Herz schließt. Aber auch die weiteren Charaktere, egal ob Hexe, Mensch oder Tier, werden erneut so liebevoll beschrieben, dass man sie einfach gernhaben muss. Langeweile kommt mit dieser bunten Truppe garantiert nicht auf! Es ist einfach großartig zu sehen, wie Hella alles dafür gibt, um für Lia ein besonderes Weihnachtsfest zu machen. Währenddessen gibt es wieder reichlich zum Schmunzeln und das Ende erwärmt einem so richtig das Herz und zeigt einmal mehr, dass Zusammensein das schönste Weihnachtsgeschenk ist.
Zum Vorlesen und erstem Selberlesen für Kinder ab 6 Jahren ist auch dieser Band sehr gut geeignet. Die Geschichte ist in zehn kurze Kapitel unterteilt und leicht verständlich geschrieben und auf jeder Doppelseite gibt es mindestens eine Zeichnung.
Fazit: Britta Sabbag und Alexandra Helm haben ein weiteres entzückendes Vorlesebuch geschaffen, das einen zauberhaften Vorlesegenuss für die Adventszeit garantiert und daran erinnert, was an Weihnachten wirklich zählt. „Hella Pfefferkessel und die Hexenweihnacht“ ist eine magische und lustig-turbulente Hexen-Weihnachtsgeschichte über die Magie der Freundschaft und die Bedeutung von Weihnachten. Warmherzig erzählt und wunderschön und stimmungsvoll illustriert. Ich bin auch von Hellas zweitem Abenteuer absolut begeistert, über ein weiteres Wiedersehen würde ich mich sehr freuen! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den arsEdition Verlag für das Rezensionsexemplar!
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