Klappentext:
Quelle: Thienemann-Esslinger Verlag
Rezension:
Die 11-jährige Pia kann es nicht fassen, als ihr Vater ihr zu Beginn der Herbstferien eröffnet, dass seine neue Freundin „Ätz-Tanja“ und ihre genauso ätzende Tochter Polly in ihre kleine Wohnung mit einziehen werden. Für sie steht augenblicklich fest, dass sie abhauen muss. Am besten wandert sie aus, ganz weit weg, in die marokkanische Wüste vielleicht oder die arktische Tundra. Doch ehe sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen kann, steht auf einmal ihre Oma Lore vor der Tür, zusammen mit Kater Schnorrer und Pias neuem Freund und Detektivkollegen Pepe Caruso. Pia freut sich sehr und verwirft ihren Ausreißplan vorerst. Kurz darauf verschwindet die berühmte Piroschka-Figur aus dem naturhistorischen Museum, in dem Pias Vater arbeitet. Eine Katastrophe für ihren Papa, da er die Figur für eine wichtige Ausstellung braucht. Pia, die an dem Verschwinden nicht ganz unschuldig ist, ist sofort klar, dass die Figur schleunigst ins Museum zurückmuss. Als wenig später dort eingebrochen wird, stellt sich heraus, dass die Figur nur ein Teil eines größeren Rätsel ist. Pia und Pepe beginnen zu ermitteln. Ob sie wohl auch diesen Fall aufklären werden?
Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung von „Ist Oma noch zu retten?“. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, um aber in ihren vollen Genuss zu kommen, empfiehlt es sich, mit Band 1 zu starten.
Wie bereits im Vorgänger, so lässt Marie Hüttner auch dieses Mal ihre Protagonistin Pia von den Ereignissen berichten. Dies tut sie authentisch, lebendig und humorvoll, sodass man sich sehr gut in Pia und die Geschichte hineinversetzen kann. Man schließt die sympathische und aufgeweckte 11-jährige dabei sofort ins Herz, genauso die weiteren Persönlichkeiten, auf die man im Verlauf trifft.
Ich kann euch versprechen: Langeweile kommt auf den gut 288 Seiten garantiert nicht auf! Es macht einfach nur wieder großen Spaß, Pia und Pepe auf ihren Ermittlungsarbeiten zu begleiten, sich gemeinsam mit ihnen den vielen Herausforderungen zu stellen und durchweg mit ihnen mitzurätseln.
Fazit: Marie Hüttner ist mit ihrem zweiten Kinderbuch eine tolle Fortsetzung gelungen, die dem Vorgänger in nichts nachsteht. „Mitternachtsdiebe“ ist eine herrlich turbulente, lustige und charmante Detektiv- und Freundschaftsgeschichte mit einem pfiffigen Ermittlerduo, unvergleichlichen Charakteren und einer Menge Überraschungen. Ein spannender Kinderkrimi zum Mitraten und Mitfiebern – nicht nur für junge Spürnasen ab 10 Jahren. Mich hat auch dieser Band absolut begeistern können. Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag für das Rezensionsexemplar!
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