Hardcover
256
Seiten
ISBN:
978-3-551-56015-5
Ab
12 Jahren
Erschienen:
02.10.2015
Klappentext:
Mark
ist ein ganz normaler Junge. Eigentlich. Er hat einen Hund namens
Beau und eine beste Freundin namens Jessie. Er fotografiert gerne und
träumt davon eines Tages einen Berg zu besteigen.
Aber in einer Hinsicht ist er anders. Mark ist krank. Krankenhaus krank. So krank, dass er vielleicht nicht wieder gesund wird.
Mark haut ab – Beau immer an seiner Seite. Im Gepäck seine Kamera, sein Notizbuch und einen Plan, wie der den Gipfel von Mount Rainier erreichen kann. Und wenn es das Letzte ist, was er tut.
Eine Geschichte über einen Jungen, der einen Berg besteigt und über ein Mädchen, das zurückbleibt. Eine Geschichte über große Fragen und kleine Augenblicke. Und über stillen Mut, Entschlossenheit und den treusten Hund der Welt.
Aber in einer Hinsicht ist er anders. Mark ist krank. Krankenhaus krank. So krank, dass er vielleicht nicht wieder gesund wird.
Mark haut ab – Beau immer an seiner Seite. Im Gepäck seine Kamera, sein Notizbuch und einen Plan, wie der den Gipfel von Mount Rainier erreichen kann. Und wenn es das Letzte ist, was er tut.
Eine Geschichte über einen Jungen, der einen Berg besteigt und über ein Mädchen, das zurückbleibt. Eine Geschichte über große Fragen und kleine Augenblicke. Und über stillen Mut, Entschlossenheit und den treusten Hund der Welt.
Quelle: Königskinder Verlag
Rezension:
Im
Oktober hatte ich „Ein weiter Weg“ von Dan Gemeinhart gelesen und
da ich von diesem Buch hellauf begeistert war, wollte ich nun auch
unbedingt sein erstes Werk „Die wirkliche Wahrheit“ lesen. Das
Cover konnte mich zwar nicht so ansprechen, dafür aber der
Klappentext umso mehr. Mich hat bisher noch kein Königskind
enttäuscht, daher war ich mir sehr sicher, dass mir auch „Die
wirkliche Wahrheit“ richtig gut gefallen wird.
Eigentlich
ist Mark ein ganz normaler Junge. Er hat einen Hund, der sein
allerbester Freund ist, eine Freundin namens Jessie, die er von klein
auf kennt und einen großen Traum, den er unbedingt verwirklichen
möchte: Er möchte einen großen Berg besteigen. Und zwar nicht
irgendeinen, er möchte den Gipfel des Mount Rainier erklimmen.
Allerdings ist Mark leider kein normaler Junge. Er ist krank, sehr
krank und wird vielleicht bald sterben. Anstatt erneut ins
Krankenhaus zu gehen, haut Mark ab. Mit seinem Hund Beau macht er
sich auf den Weg zum Mount Rainier. Obwohl er schwach ist und
vielleicht nicht lebend von seiner Reise zurückkehren wird, zieht
Mark mutig und entschlossen los. Es dauert nicht lange und die
Polizei sucht nach ihm. In den Nachrichten wird von ihm berichtet und
neben der Unwetterwarnung scheinen die Medien kein anderes Thema mehr
zu kennen als den vermissten Jungen. Unbemerkt zum Berg zu gelangen
ist daher nicht leicht, doch Mark hat ein Ziel und dieses möchte er
auch erreichen, egal wie schwierig dies auch sein mag.
Mit
„Die wirkliche Wahrheit“ ist dem Autor Dan Gemeinhart ein ganz
wundervolles Buch gelungen, welches mich sehr berührt und
nachdenklich gestimmt hat.
Ich
habe nun schon einige Bücher gelesen, die von krebskranken
Protagonisten handeln. In den meisten steht die Krankheit im
Vordergrund; in diesem Buch jedoch ist das anders. Natürlich nimmt
Marks Krebs auch einen gewissen Teil der Geschichte ein; das
Hauptthema dieses Romans ist aber Marks Traum, welcher uns Lesern nur
zu deutlich vor Augen führt, dass das Leben kurz sein kann und man
keine Ewigkeiten Zeit hat, sich seine Träume und Wünsche zu
erfüllen.
Mark
ist schlimm krank und müsste sich eigentlich wieder in Behandlung
begeben. Er ist es aber so langsam leid, immer wieder gegen den Krebs
anzukämpfen. Anstatt also im Krankenbett zu liegen, zieht der Junge
mit seinem Hund los, um den Mount Rainier zu besteigen, etwas, wovon
er schon lange geträumt hat.
Ich
war beim Lesen etwas hin und her gerissen. Einerseits konnte ich Mark
natürlich verstehen, dass er sich, in seinem vielleicht nur noch
kurzen Leben, seinen größten Traum unbedingt noch erfüllen möchte,
andererseits war ich auch groß in Sorge um ihn, dass diese
anstrengende Reise zu viel für ihn wird. Auch habe ich sein Handeln
manchmal als etwas egoistisch empfunden. Ohne jemandem Bescheid zu
geben, haut er einfach ab und lässt seine Eltern und seine beste
Freundin Jessie in großer Sorge um ihn zurück.
Da
das Buch sehr besonders aufgeteilt ist, bekommt man die Verzweiflung
von Marks Eltern und Jessie sehr gut mit. Das Buch besitzt nämlich
einmal die normalen Kapitel, welche aus Marks Sicht erzählt werden –
dann gibt es aber auch noch die halben Kapitel, die aus der
Perspektive von Jessie in der dritten Person geschrieben sind.
Mir
hat diese ungewöhnliche Aufmachung richtig gut gefallen. Durch diese
wird eine tolle Spannung erzeugt, die es mir sehr erschwert hat, das
Buch wieder aus der Hand zu legen.
Wie
man sich denken kann, sucht bald schon die Polizei nach Mark und dank
der halben Kapitel erfahren wir Leser immer ganz genau, wie viel die
Polizei weiß und wie nah sie Mark schon gekommen ist.
So
groß meine Sorge um Mark auch war, ich wollte dennoch die ganze Zeit
über, dass die Polizei ihn nicht aufspürt, damit er es bis zum
Mount Rainier schafft. Mark zeigt eine so große Entschlossenheit und
Willensstärke, dass man den Jungen nur dafür bewundern kann und es
ihm zutiefst gönnt, dass sein Traum Wirklichkeit wird.
Zum
Glück ist Mark auf seiner Reise nicht alleine. Sein treuer Hund Beau
ist stets an seiner Seite und verteidigt ihn vor jeder noch so großen
Gefahr. Mark begegnet auf seinem Weg zum Mount Rainier freundlichen,
aber leider auch nicht so freundlichen Menschen und bei letzteren
hätte es ohne seinen heldenhaften Beau übel enden können.
Ich
habe den kleinen Hund sofort fest in mein Herz geschlossen und in
meinen Augen macht gerade diese wundervolle und sehr innige Beziehung
zwischen Beau und Mark dieses Buch zu etwas ganz Besonderem.
Neben
der bewegenden Story ist auch der Schreibstil sehr gefühlvoll und
liest sich klasse. Bei mir flogen die Seiten nur so dahin. Besonders
zum Ende wurde das Buch richtig spannend und ich bin aus dem Hoffen
und Mitfiebern gar nicht mehr ausgekommen.
Nun
kenne ich also auch Dan Gemeinharts anderes Werk aus dem Königskinder
Verlag und auch von diesem bin ich hellauf begeistert! Ich kann euch
„Die wirkliche Wahrheit“ sehr ans Herz legen! Eine so schöne und
berührende Geschichte muss man einfach gelesen haben.
Fazit:
„Die wirkliche Wahrheit“ erzählt eine wunderschöne und zutiefst
berührende Geschichte, welche einen mitten ins Herz trifft. Die
Freundschaft zwischen einem krebskranken Jungen und seinem treuen
Hund wird wundervoll warmherzig beschrieben und hat mich sehr bewegt.
Dieses Buch führt einen vor Augen, was wirklich wichtig ist im Leben
und ich kann es absolut empfehlen. Von mir gibt es volle 5 von 5
Sternen!
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