Hardcover
ISBN:
978-3-499-21773-9
Seitenzahl:
256
Ab
9 Jahren
Erschienen:
23.06.2017
Klappentext:
Ferien
auf dem Land bei Opa Ludwig!
Für Flo gibt es nichts Schöneres.
Doch dann findet sie gleich am ersten Ferientag ein neugeborenes, mutterloses Wasserbüffelkalb. Klar, dass Flo alles in Bewegung setzt, um das kleine Tier zu retten. Und das ist erst der Anfang ihrer superspannenden Ferien: Denn wie sich herausstellt, kann das kleine Wasserbüffelchen sprechen! Und noch dazu hat es die allerwildesten Ideen.
Das erste Kinderbuch von Bestseller-Autor Max Moor.
Mit vielen vierfarbigen Illustrationen von Julia Ginsbach.
Für Flo gibt es nichts Schöneres.
Doch dann findet sie gleich am ersten Ferientag ein neugeborenes, mutterloses Wasserbüffelkalb. Klar, dass Flo alles in Bewegung setzt, um das kleine Tier zu retten. Und das ist erst der Anfang ihrer superspannenden Ferien: Denn wie sich herausstellt, kann das kleine Wasserbüffelchen sprechen! Und noch dazu hat es die allerwildesten Ideen.
Das erste Kinderbuch von Bestseller-Autor Max Moor.
Mit vielen vierfarbigen Illustrationen von Julia Ginsbach.
Quelle: Rowohlt Verlag
Rezension:
Bei
diesem Buch haben das niedliche Cover und der lustige Titel ja sofort
meine Neugier geweckt. Beide versprechen eine liebenswerte und
unterhaltsame Geschichte für Kinder. Also genau das Richtige für
mich. Da auch der Klappentext richtig interessant geklungen hat,
wollte ich Flo und ihren Schnüffel-Büffel unbedingt kennenlernen!
Endlich
Sommerferien! Flo freut sich schon sehr auf den Urlaub bei Opa Ludwig
auf dem Land. Für sie gibt es einfach nichts Schöneres auf der
Welt. Neun lange Wochen muss sie nicht mehr ihre doofen und
eingebildeten Mitschüler ertragen, die sich immer über sie lustig
machen und sie ärgern. Bei Opa Ludwig ist es hundertmal schöner,
findet das elfjährige Mädchen. Diese Ferien beginnen dann auch
gleich am ersten Tag wundervoll und aufregend. Denn Flo findet ein
neugeborenes, mutterloses Wasserbüffelkalb hinter dem Zaun einer
Koppel. Das arme Kleine ist kurz vorm Sterben und Flo setzt alles in
Bewegung, um das Tier zu retten. Es gelingt ihr zusammen mit der
Hilfe von Opa Ludwig. Das Kalb darf nun bei ihnen im Wohnzimmer
schlafen, wo es vom Kaminfeuer gewärmt und alle zwei, drei Stunden
mit Milch aus einem Fläschchen versorgt wird. Das wäre für Flo ja
eigentlich schon spannend genug, denn eine Wasserbüffelkalb-Mutter
wird man schließlich nicht alle Tage. Dann aber stellt sich heraus,
dass das Kalb sprechen kann! Allerdings kann nur Flo es verstehen.
Die beiden werden sofort richtig dicke Freunde. Zusammen suchen sie
nach einem passenden Namen für das kleine Wasserbüffelchen. Die
Wahl fällt schließlich auf Schnüffel-Büffel, oder kurz:
Schnüffel. Weil Schnüffel immer so viel und laut schnüffelt. Das
Wasserbüffelchen erweist sich als sehr aufgeweckt und clever. Es hat
lauter verrückte Ideen und zusammen mit ihrem Schnüffel-Büffel
erlebt Flo die allerwildesten Abenteuer…
Ich
hatte mal wieder den richtigen Riecher gehabt! „Flo und der
Schnüffel-Büffel“ ist ein total niedliches und sehr
unterhaltsames Kinderbuch. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand
legen und habe es leider viel zu schnell zu Ende gelesen. Das Buch
ist liebenswert, rührend und lässt einen immer wieder schmunzeln
und breit grinsen.
Erzählt
wird die Geschichte aus der Sicht der 11-jährigen Flo. Diese heißt
eigentlich Florentine, aber ihren richtigen Namen kann sie nicht
wirklich leiden. Flo passt viel besser zu ihr, findet sie. Leider
sehen ihre Klassenkameraden das nicht so. Sie wissen genau, dass Flo
die Abkürzung Tine hasst und rufen sie daher immer Trine-Tine. Und
leider gehen die Hänseleien noch weiter. Flo ist ganz anders als
ihre Mitschüler. Sie trägt bunte Blumenkleider, einen großen
Strohhut und ihren Schulranzen hat sie sich aus einer blauen
Einkaufstasche und alten Auto-Sicherheitsgurten gebastelt. Ihre
Mitschüler dagegen sind piekfein und haben reiche Eltern. Flo hat
nur noch eine Mutter, die gerade in Indien ist, und lebt daher so
lange bei ihrer Tante, die nur sehr wenig Geld besitzt. Da Flo so
anders ist, bietet sie sich leider als ein gutes Mobbing-Opfer an.
Mobbing finde ich ja wirklich richtig schlimm. Mir hat Flo sehr leid
getan, dass sie so sehr von ihren Mitschülern geärgert wird.
Gleichzeitig aber habe ich sie auch für ihr Selbstbewusstsein
bewundert. Flo leidet zwar sehr wegen der gemeinen Bemerkungen der
anderen, aber sie bleibt sich selbst und ihrem eigenen Stil dennoch
treu. Dieser ist zwar etwas eigenwillig, aber völlig okay. Schade,
dass das nicht auch die anderen Kinder so sehen.
Dass
dieses ernste Thema in dem Buch vorkommt, hatte mich zuerst etwas
erstaunt. Ich hatte ja dann auch etwas Sorge, dass das Buch viel
ernster werden wird, als von mir erwartet. Aber das war dann zum
Glück nicht der Fall. Das Thema Mobbing wird sehr kindgerecht
beschrieben und nicht zu grausam dargestellt. Zudem beginnen ja auch
dann die Sommerferien, sodass das Buch gar nicht so viel in der
Schule spielt.
Als
Leser reisen wir recht schnell zusammen mit Flo zu Opa Ludwig aufs
Land. Dieser Ort wird total schön und idyllisch beschrieben.
Generell bin ich von der Art des Erzählens hellauf begeistert! Denn
wie bereits erwähnt, erzählt Flo diese Geschichte und dass eben so,
wie ein elfjähriges Mädchen spricht. Dieses kindliche Erzählen ist
dem Autor wunderbar gelungen! Mir hat dieser Stil ja sehr gut
gefallen. Das Buch liest sich dadurch richtig schön und angenehm. Da
uns Flo auch immer wieder anspricht, haben wir als Leser ständig das
Gefühl, wirklich bei allem richtig dabei zu sein.
Die
Charaktere werden alle sehr lieb und sympathisch dargestellt. Okay,
abgesehen von den Mitschülern, die sind natürlich doof. Aber Opa
Ludwig ist klasse und auch den Junge Schanti, der als Einziger aus
der Klasse zu Flo hält und ihr Freund sein möchte, mochte ich auf
Anhieb.
Und
dann ist da ja natürlich noch das Wasserbüffelkalb. Es stellt sich
ja recht schnell heraus, dass es sprechen kann. Allerdings versteht
nur Flo seine Worte, andere hören nur ein Schnauben und Prusten. Mir
gefällt die Idee eines sprechenden Kalbes ja wirklich gut, nur fand
ich manchmal, dass das Kalb zu altklug und erwachsen geredet hat. Es
hat mich zumindest am Anfang etwas gestört. Dann aber empfand ich
die Sprechweise von Schnüffel doch als recht lustig und auch die
verrückten Ideen, die es immer wieder hat, waren sehr unterhaltsam.
Mich
hat das Buch wirklich bestens unterhalten und mir immer wieder ein
breites Lächeln auf mein Gesicht gezaubert. Das liegt aber nicht nur
an der süßen Geschichte, auch das Betrachten der wunderschönen
Illustrationen hat mir richtig große Freude bereitet. Davon gibt es
jede Menge und alle sind sie herrlich farbenfroh und sehr liebevoll
gezeichnet. Sie sind immer stimmig zum Geschehen in der Geschichte
und begleiten diese perfekt. Es macht einfach jede Menge Spaß dieses
Buch zu lesen! Da es im Sommer spielt, macht es auch eine super gute
Sommerlaune und versetzt einen prima in Urlaubsstimmung. Für die
warme Jahreszeit ist es eine optimale Lektüre. Ich kann es Jungen
und Mädchen ab 9 Jahren, die Abenteuer- und Tiergeschichten lieben,
sehr empfehlen! Auch Erwachsene werden hier sehr viel Spaß beim
Lesen haben. Es handelt sich hier um das erste Kinderbuch von Max
Moor und ich kann nur sagen: bitte mehr davon! :-)
Fazit:
Wunderschön! Die Geschichte ist total süß und rührend. Flo
erzählt diese richtig liebenswert, sodass man aus dem Schmunzeln gar
nicht mehr herauskommt. Die Illustrationen sind klasse - sehr
liebevoll und herrlich farbenfroh gezeichnet. „Flo und der
Schnüffel-Büffel“ ist ein witziger, spannender und herrlich
sommerlicher Kinderroman, der eine ganz besondere Tiergeschichte
erzählt. Es
kommt zwar auch das ernste Thema Mobbing zur Sprache, aber dieses
wird sehr kindgerecht beschrieben und trübt die Gute-Laune-Stimmung
in dem Buch nicht. Mir
hat dieser
Kinderroman
sehr gut gefallen und ich
gebe gerne volle
5 von 5 Sternen!
Vielen
Dank an den Rowohlt Verlag, der mir dieses wunderschöne Buch als Rezensionsexemplar
zur Verfügung gestellt hat!
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