Klappentext:
Quelle: von Hacht Verlag
Rezension:
Ich liebe Hexengeschichten und ich mag die Bilder von Briony May Smith sehr gerne. Auf „Abends spät um sechs kocht die kleine Hex'“ habe ich mich daher richtig gefreut.
Diese Nacht ist es soweit: Die kleine Hexe will ihre allererste Zaubersuppe kochen. Dafür braucht sie allerdings eine Menge ungewöhnlicher Zutaten, die sie erst einmal finden muss: Vampirzähne, Phönixfedern, Mumienstaub, gläserweise Eulenohrschmalz...Die Liste ist ziemlich lang, aber mit der Unterstützung ihrer Mutter und ihrem geliebten Kätzchen gelingt es der kleinen Hexe, alles zusammenzusammeln. Doch als sie schließlich endlich in der Zaubersuppenküche mit dem Brauen des Tranks beginnt, passiert ihr plötzlich ein kleines Missgeschick. Oje...
Wie es weitergeht und ob sich am Ende doch noch alles zum Guten wenden wird, werde ich hier nicht verraten, das gilt es schon selbst herauszufinden. Es erwartet einen jedenfalls eine ganz reizende, sehr unterhaltsame und überhaupt nicht unheimliche Halloween-Geschichte, die am Schluss eine süße Überraschung parat hat und deren Heldin einem sofort ans Herz wächst. Letzteres gelingt vor allem dadurch, dass die kleine Hexe ihr Abenteuer selbst erzählen darf. In kurzen originellen Reimen berichtet sie von ihren nächtlichen Erlebnissen und zeigt uns dabei, dass es vollkommen okay ist, wenn man mal scheitert und man sich davon nicht entmutigen lassen darf. Es kann nicht immer alles auf Anhieb klappen, niemand von uns ist perfekt.
Die farbigen und fantasievollen Bilder von Briony May Smith ergänzen Michelle Robinsons Text ganz zauberhaft. Nahezu jeder Vers wird bildlich veranschaulicht, mal durch eine ganz- oder doppelseitige Zeichnung, mal durch eines von mehreren kleinen Bildchen, die sich comicartig über eine Seite verteilen. Wie gewohnt sind die Illustrationen einfach wundervoll anzusehen. Sie stecken voller Details und strahlen eine heimelig-geheimnisvolle Atmosphäre aus.
Vielen lieben Dank an den von Hacht Verlag für das Rezensionsexemplar!
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