Klappentext:
Quelle: Thienemann-EsslingerVerlag
Rezension:
Es handelt sich hierbei um den vierten Teil der Reihe „Ein Mädchen namens Willow“. Da die Bände aufeinander aufbauen, ist es von Vorteil, mit dem ersten Band zu starten, allerdings lässt sich das Buch in meinen Augen auch ohne Vorwissen lesen.
Seit Willow die Hexenkraft und den Wald ihrer Tante Alwina vererbt bekommen hat, ist eine Menge passiert. In Valentina, Gretchen und Lotti hat sie drei großartige Freundinnen gefunden, die wie sie magische Kräfte besitzen. Zusammen arbeiten sie täglich an ihren Fähigkeiten und erleben dabei die tollsten Dinge. Doch als sich im Herbst ein Hexen-Kongress in der kleinen Stadt ankündigt, bekommt Willow ihre Freundinnen immer seltener zu Gesicht. Warum sind die drei auf einmal so beschäftigt? Gerade jetzt, wo sich lauter Möchtegernhexen in Willows Wald einfinden, dessen Magie unbedingt ein Geheimnis bleiben muss. Die Zaunspringerin Lumiel scheint jedoch anders zu sein. Willow freundet sich mit ihr an und erzählt ihr von ihrem größten Wunsch: Sie möchte noch einmal ihre verstorbene Mutter sehen. Lumiel verspricht Willow daraufhin, ihr zu helfen, allerdings wird sie bis zu den Raunächten warten müssen. Was wird Willow in diesen wohl erwarten?
Ein bildhübsches Cover hat uns die Simona Ceccarelli da mal wieder gezaubert. Es passt perfekt zu den anderen Büchern der Reihe und lädt dazu ein, sofort zum Buch zu greifen und darin zu versinken. Auch das Innenleben ist liebevoll und zum Träumen schön gestaltet. Die doppelseitige Karte von Willows Wald zu Beginn steckt voller Details und die zahlreichen stimmungsvollen schwarz-weiß Illustrationen von Simona Ceccarelli untermalen das Erzählte gekonnt und schaffen eine ganz besondere Atmosphäre.
Auch wichtige und teils ernste Themen werden kindgerecht angesprochen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit, der Glaube an sich selbst und das Vermissen eines Elternteils. Jedes der vier Mädchen hat in diesem Band mit Problemen zu kämpfen und sehnt sich nach etwas. Dank den wechselnden Erzählperspektiven erfährt man von ihren Sorgen und Wünschen und fühlt mit ihnen mit. Zum Glück können sich die vier aber stets aufeinander verlassen. Ihre tiefe Verbundenheit wird zwar erneut auf die Probe gestellt, allerdings kann diese so leicht nichts erschüttern. Willow, Valentina, Gretchen und Lotti sind einfach so ein tolles Team und wunderbare Charaktere, man muss sie einfach ins Herz schließen. Es macht wieder großen Spaß, sie zu begleiten und mitzuverfolgen, wie sie sich persönlich und als Hexen weiterentwickeln und noch enger zusammenwachsen. Ihre Krafttiere dürfen dabei natürlich nicht fehlen und auch weitere bekannte Figuren wie das kommunizierende Hexenbuch Grimmoor sind erneut mit von der Partie. Hoffentlich wird es noch ein weiteres Wiedersehen mit ihnen allen geben, ich würde mich unheimlich darüber freuen.
Fazit: Sabine Bohlmann hat mit „Ein Mädchen namens Willow - Nebeltanz“ eine weitere gelungene Fortsetzung geschaffen, die ihren Vorgängern in nichts nachsteht und Lust auf mehr macht. Auch der vierte Band ist eine zauberhafte Hexengeschichte ab 10 Jahren voller Freundschaft, Magie, Natur und Abenteuer. Herzerwärmend, atmosphärisch und wunderschön erzählt und illustriert. Ein absolutes Wohlfühlbuch, mich hat es komplett verzaubert. Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag für das Rezensionsexemplar!
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