Klappentext:
Quelle: Coppenrath Verlag
Rezension:
Rene hat einen großen Traum: Ein eigenes Café mit leckerem Kuchen und viel hungriger Kundschaft. Sie spart und spart und baut sich schließlich ihr kleines Häuschen am Ende des Waldes. Ein Kellner ist schnell gefunden (es hat sich ja auch nur einer beworben) und auch mit einer Glocke über dem Eingang, die Kundschaft ankündigt, ist ihr Café ausgestattet. So warten sie und ihr Kellner Grimfuß darauf, dass es läutet. Sie warten und warten...und warten. Doch dann, endlich, betritt ein Gast das Café. Doch oh Schreck, es ist ein riesiger Oger! Und nicht nur das, er verlangt nach eingelegten Fledermäusen, die nach Furz stinken und dazu noch noch Schnecken und Mäuse. So etwas steht allerdings nicht auf Renes Speisekarte. Rene ist entsetzt und kurz davor, alles hinzuschmeißen. Grimfuß aber ermutigt sie dazu, weiterzumachen. Dank ihrer Kochkünste und Grimfußs Talent, die Speisen etwas umzuändern, sorgen die beiden gemeinsam dafür, dass ihr gefräßiger Gast ganz auf seine Kosten kommt. Und sogar so zufrieden ist, dass er wiederkommt – zusammen mit weiteren hungrigen Gästen...
Auf dieses Bilderbuch habe ich mich gefreut, seit man es mir auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt hat. Cover und Klappentext verzauberten mich auf Anhieb und dass es sich bei dem Übersetzer um niemand geringerem als von Wortkünstler Kai Lüftner handelt, tat dann sein Übriges. Ich war mir sehr sicher, dass die Geschichte genau meinen Geschmack treffen wird und was soll ich sagen, ich lag damit goldrichtig!
Der britische Autor Mikey Please präsentiert hier ein überaus entzückendes Bilderbuchdebüt, das nicht nur für kleine Zuhörer*innen ab 4 Jahren ein monsterhaft köstliches Vergnügen ist. „Rene & Grimfuß in: Das Café am Ende des Waldes“ enthält einfach sämtliche Zutaten, die es für ein gutes Erfolgsrezept braucht: Eine unterhaltsame Story gewürzt mit wertvollen Botschaften, liebenswert-schräge Charaktere, zauberhafte Illustrationen und all das garniert mit den göttlichsten Ekel-Speisen. (Na, Lust auf ein schmackhaftes Maden-Fondue? ;D )
Auch optisch ist dieses Buch ein ganz besonderer Genuss. Die in warmen Erdtönen gehaltenen Illustrationen von Mikey Please sind wunderbar fantasievoll und ausdrucksstark und voller lustigem Grusel. Mal großflächig, mal in comicartigen Panels untermalen sie das Erzählte perfekt und laden zum Verweilen, Schmunzeln und wohligem Erschauern ein.
Fazit: „Rene & Grimfuß in: Das Café am Ende des Waldes“ ist eine hinreißend gereimte und illustrierte Geschichte zum Vor- und Selberlesen, die zeigt, dass Freundschaft manchmal ganz unerwartet kommt und kein Traum zu groß oder verrückt ist. Ein herrlicher Bilderbuchschmaus für alle Träumer, Schleckermäuler und Monsterfans ab 4 Jahren. Schaurig-schön, skurril, urkomisch und mit ganz viel Herz. Ich bin absolut begeistert von Mikey Pleases Bilderbuchdebüt und hoffe sehr, auf baldigen Nachschub. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
Vielen lieben Dank an den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar!
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