Freitag, 5. Juli 2024

[Rezension] Elfies Zauberbuch: Der Lebkuchen-Schlamassel (Bd. 3) von Audrey Alwett und Christophe Arleston

Hardcover
Übersetzt von Desirée Schneider
Illustriert von Mini Ludvin
80 Seiten
ISBN: 978-3-96792-794-8
Erschienen: 26.06.2024

Klappentext:

Kurz vor Weihnachten stranden Elfie und ihre Schwestern wegen einer Panne mit ihrem Bücherbus im Elsass. Elfie macht dort eine wunderbare Entdeckung: Sie ist nicht die einzige Nachwuchshexe! Auch die Tochter der Dorfbäckerin, Faustine, kann zaubern! Elfies Begeisterung kriegt jedoch schon bald einen Dämpfer, denn Faustine ist eine unverbesserliche Chaotin, die ständig in die unmöglichsten Situationen gerät und dann auf Elfies Hilfe angewiesen ist. Und als wären Faustines Durcheinander, ein nahender Schneesturm und aggressive Lebkuchenmännlein nicht schon genug, stößt Elfie auch noch auf ein Familiengeheimnis aus dem Zweiten Weltkrieg, welches das Dorf ordentlich auf den Kopf stellen könnte…

Quelle: Splitter Verlag

Rezension:

Seit Elfie und Magda bei ihrer großen Schwester Luna in deren roten Bücherbus leben und durch das Land reisen, ist eine Menge passiert. Eflie hat nicht nur herausgefunden, dass sie die magischen Kräfte ihrer verstorbenen Mutter geerbt hat und eine echte Hexe ist, sondern hat zusammen mit ihren Schwestern auch schon einige aufregende Abenteuer erlebt. Und das nächste soll nicht lange auf sich warten lassen. Während Weihnachten immer näher rückt, sind die Drei mit ihrer fahrenden Bibliothek im Elsass unterwegs. Als ihr Bus eine Panne hat, stranden sie in dem Dorf Streuselheim, wo Elfie eine unglaubliche Entdeckung macht: Die Dorfbäckerin und ihre Tochter Faustine sind ebenfalls Hexen! Elfie ist begeistert und freundet sich schnell mit Faustine an, allerdings zeigt sich sehr schnell, dass Faustine ziemlich chaotisch und ungezogen ist und von einer Katastrophe in die nächste stolpert. Ehe es sich die beiden Junghexen versehen, wird Streuselheim von bissigen kleinen Lebkuchenmännern angriffen und als wäre das nicht schon genug, naht dann auch noch ein Schneesturm. In diesem großen Durcheinander stößt Elfie zudem auf ein Familiengeheimnis aus dem Zweiten Weltkrieg, das das Leben im Dorf ordentlich verändern könnte.

Dies ist der dritte Teil der Reihe „Elfies Zauberbuch“ und es empfiehlt sich, mit dem ersten Band zu starten. Zwingend erforderlich ist jedoch nicht. Die Bücher bauen zwar aufeinander auf, erzählen aber dennoch in sich abgeschlossene Geschichten, sodass man sie auch unabhängig voneinander lesen kann.

Nachdem die ersten beiden Bände mein Herz im Sturm erobert haben, habe ich mich auf mein nächstes Wiedersehen mit Nachwuchshexe Elfie und ihren Schwestern sehr gefreut. Schon das Cover ist wieder ein echtes Highlight, doch auch das, was sich dahinter verbirgt, verzückt von der ersten Seite an und steht in den Vorgängern in nichts nach. 
 
Dieses Mal verschlägt es uns mit Elfie, Magda und Luna in das winterliche Elsass und wie gewohnt lädt die Geschichte mit ihrer fröhlichen Stimmung und Farbgebung direkt zum Eintauchen und Verweilen ein. Der heimelige Bücherbus, das festlich geschmückte kleine Städtchen Streuselheim, die verschneite elsässische Landschaft – man fühlt sich einfach sofort wohl und würde am liebsten auf der Stelle einsteigen und mitreisen. 
 

Mit dem Schwestern-Trio haben Audrey Alwett und Christophe Arleston drei wundervolle Hauptfiguren erschaffen, die man direkt ins Herz schließt und nur zu gerne auf ihren Reisen begleitet. Vor allem die aufgeweckte und sympathische Elfie ist eine Protagonistin zum Gernhaben. Gleichzeitig vermag der Comic aber auch mit neuen tollen facettenreichen Charakteren zu begeistern. Mit Faustine zum Beispiel, die zwar am laufenden Band für Chaos und Ärger sorgt, aber dennoch eine sehr liebenswerte junge Hexe ist.

Es ist einfach wieder die reinste Freude, in die Welt der drei Schwestern zurückzukehren und ein weiteres magisches Abenteuer mit ihnen zu erleben. Langeweile kommt dabei garantiert nicht auf! Neben neuen Freundschaften, gruseligen Lebkuchenmännchen, ganz viel Weihnachtszauber und jeder Menge Katastrophen, Schnee und Zaubereien erzählt der Comic auch von einem alten Familiengeheimnis, das bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurückreicht. Auch die üblichen Themen dieser Reihe sind erneut dabei wie Familie und Zusammenhalt und in den Genuss einiger Auszüge aus Elfies Tagebuch dürfen wir natürlich ebenfalls wieder kommen. Die Handlung ist somit durchweg abwechslungsreich, spannend und unterhaltsam und lässt einen am Ende rundum glücklich und voller Vorfreude auf den vierten Band zurück. 

Die wunderschönen farbenfrohen und verspielten Zeichnungen von Mini Ludvin sind wie gewohnt ein wahrer Augenschmaus und setzen das Geschehen perfekt in Szene. Sie strotzen nur so vor Details und schaffen eine herrliche winterlich-weihnachtliche Atmosphäre.

Fazit: „Elfies Zauberbuch: Der Lebkuchen-Schlamassel“ ist eine turbulente, warmherzige und köstliche Weihnachtsgeschichte voller Magie, Humor und Überraschungen. Ein absoluter Wohlfühlcomic für Jung und Alt, der einem die Adventszeit versüßt und ein Lächeln ins Gesicht zaubert (und großen Appetit auf weihnachtliche Leckereien macht). Ich habe mich beim Lesen nur noch mehr in diese bezaubernde Reihe verliebt und kann es kaum erwarten, zusammen mit dem charmanten Schwestern-Trio ins nächste Abenteuer zu reisen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen! 

 



Vielen lieben Dank an den Splitter Verlag für das Rezensionsexemplar!

 

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