Klappentext:
Quelle: S. Fischer Verlage
Rezension:
Als ich zum ersten Mal von „Sparkling – Maries zauberhafte Welt“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Von dem farbenfrohen Cover habe ich mich wie magisch angezogen gefühlt und die Inhaltsangabe klang nach einer Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Für mich stand daher schnell fest, dass ich das neue Werk von Angela Kirchner lesen möchte.
Als kleines Kind wurde die 12-jährige Marie von dem Magier Luuk adoptiert und wird seit kurzem von ihm in der Zauberkunst ausgebildet. Obwohl Marie sehr begabt ist, will das bei ihr mit dem Zaubern noch nicht so richtig klappen. Sie ist einfach ständig woanders mit ihren Gedanken. Bei den superleckeren Köstlichkeiten aus Amélies Gaumenfreuden zum Beispiel. Da es mit Maries Konzentration ziemlich hapert, entstehen bei ihren Zaubereien oft kleine Funken, sogenannte Sparkles, die für ordentlich Chaos sorgen. So kann es passieren, dass plötzlich nicht nur die Nachbarskatze sprechen kann, sondern auch ein kleiner Goldopa-Zwerg. Als dann auch noch Luuk spurlos verschwindet, steht Maries Welt komplett Kopf. Zusammen mit dem Jungen Philip und dem Butler und Gestaltwandler Alfred begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Adoptivvater. Ein aufregendes und gefährliches Abenteuer beginnt...
Die deutsche Autorin Angela Kirchner war mir nicht unbekannt. Vor einigen Jahren habe ich ihren Jugendroman „Viel näher als zu nah“ gelesen, von dem ich allerdings leider etwas enttäuscht war. Da es sich bei „Sparkling – Maries zauberhafte Welt“ um eine völlig andere Art von Story handelt, war ich nun äußerst gespannt, ob mich Angela Kirchner wohl dieses Mal mehr überzeugen kann...Und um euch nicht unnötig auf die Folter zu spannen: Es ist ihr ohne Zweifel gelungen!
Gleich das erste Kapitel beginnt turbulent und unterhaltsam und sprüht nur so vor Magie. Wir lernen unsere Hauptprotagonistin Marie kennen und erleben mit, wie einer ihrer Zaubersprüche mal wieder ein wenig schiefläuft. Ich habe Marie direkt in mein Herz geschlossen. Sie ist eine Romanheldin, wie ich sie besonders gerne mag: Aufgeweckt, mutig und alles andere als perfekt. Bei Marie verläuft definitiv nicht alles wunschgemäß, sie wird im Verlauf der Geschichte öfters für eine Menge Chaos sorgen und hin und wieder eine unkluge Entscheidung treffen. Doch gerade das macht sie so sympathisch und authentisch.
Auch handlungstechnisch kann das Buch überzeugen. Maries Adoptivvater und Lehrmeister Luuk wird bereits recht früh im Buch spurlos verschwinden und als Leser*in weiß man bis zum Schluss nicht, was mit ihm geschehen ist und wo er sich befindet. Das Lesen wird dadurch sehr spannend, da man ständig am herumrätseln ist und ordentlich ins Mitfiebern gerät. Ich zumindest bin durchweg im Dunken getappt und wurde von der Auflösung am Ende ziemlich überrascht.
Fazit: Ein echtes Gute-Laune-Wohlfühlbuch! Spannend, lustig und voller Überraschungen.
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