Dienstag, 29. April 2025

[Rezension] Elfies Zauberbuch 5: Der Zauber der Walpurgisnacht von Audrey Alwett und Christophe Arleston

Hardcover
Übersetzt von Desirée Schneider
Illustriert von Mini Ludvin
80 Seiten
ISBN: 978-3-96792-780-1
Erschienen: 27.03.2025

Klappentext:

Elfie hat eine seltsame Einladung erhalten: Sie darf am großen Walpurgisfest teilnehmen, das auf einer Insel im Marais Poitevin, einem wunderschönen Sumpf im Westen von Frankreich, stattfinden wird! Sofort überzeugt Elfie ihre Schwestern Magda und Luna, mit dem Bücherbus gemeinsam dorthin zu fahren. Bei dieser Feier der Hexen und Zauberer werden Elfies Schwestern endlich selbst die Wunder der Magie erleben können! In all der Aufregung bemerkt Elfie jedoch nicht die Gefahr, die dem Ort und ihren Lieben droht. Die Nachwuchshexe wird mehr als nur Zaubersprüche und Origami-Tiere brauchen, um die Situation zu meistern! Zum Glück lebt im Herzen des Sumpfes eine hilfreiche Fee, die jedoch nicht nur mächtige Zauber, sondern auch Erinnerungen an Elfies Mutter behütet...

Quelle: Splitter Verlag

Rezension:

Als Elfie auf eine etwas ungewöhnliche Weise zum großen Walpurgisfest eingeladen wird, ist sie sofort Feuer und Flamme. Nicht nur, weil sie dort vielen anderen Hexen und Zauberern begegnen wird, sie wird auch endlich ihre Freundin Faustine wiedersehen! Zum Glück kann sie ihre Schwestern Magda und Luna schnell davon überzeugen, gemeinsam mit ihr und ihrer fahrenden Buchhandlung in das Moor Marais Poitvin zu fahren, wo das Fest in einer Burg stattfinden wird. Hier werden Elfies Schwestern zum ersten Mal die Wunder der Magie selbst erleben können, wenn auch nur für einen Tag. Elfie wiederum werden kostbare Sekunden mit ihrer verstorbenen Mutter geschenkt. In dem ganzen Trubel übersieht die kleine Hexe nur fast die Gefahr, die über dem Ort und sie alle schwebt. Gemeinsam mit ihren Freunden setzt Elfie alles daran, das Moor zu retten. Dabei bekommen sie unerwartet Hilfe von der Schutzfee Mélusine, die im Herzen des Sumpfes lebt...

Hierbei handelt es sich bereits um den fünften Band der Comic-Serie „Eflies Zauberbuch“. Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, da die eigentlichen Abenteuer in sich abgeschlossen sind, allerdings macht es erheblich mehr Spaß, wenn man mit dem ersten Band startet.
Mir ist die Reihe rund um Nachwuchshexe Elfie richtig ans Herz gewachsen, sie zählt mittlerweile sogar zu meinen Lieblingsreihen. Jeder Band war bisher ein Highlight – und der fünfte bildet da keine Ausnahme. Schon allein das Cover ist wieder ein wahrer Blickfang und verspricht jede Menge Hexen-Vibes und Abenteuer.

Erneut sind Elfie und ihre Schwestern mit ihrem roten Bücherbus in Frankreich unterwegs. Nachdem es die drei zuletzt in die Pyrenäen verschlagen hat, landen sie dieses Mal in dem Sumpfgebiet Marais Poetevin, genauer gesagt auf einer Insel, wo das große Walpurgisfest stattfinden soll. Wie immer gelingt es dem Autor*innen-Duo die Sagen und Legenden der entsprechenden Region auf eine spielerische Weise zum Leben zu erwecken und gekonnt mit ernsten und aktuellen Themen zu verknüpfen. Neben einer abenteuerlichen Rätseljagd, einem verzauberten Origami-Drachen und einer unvergesslichen Hexenfeier erzählt die Geschichte auch von der Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt und erinnert daran, wie wichtig es ist, unsere Ökosysteme zu schützen und zu erhalten. Durch die bewegenden Mutter-Tochter-Momente wird es stellenweise auch etwas emotional, die Geschichte verliert dabei aber nie an Leichtigkeit. Ganz im Gegenteil, sie ist durchweg von einer fröhlichen Stimmung und viel warmen Humor geprägt. 


Langweilig wird es mal wieder zu keiner Zeit, auch als Erwachsener fühlt man sich bestens unterhalten und mag aus dieser trubelig-magischen Welt nicht mehr auftauchen. Dazu tragen vor allem die vielen verschiedenen Charaktere bei, mit denen auch dieser Band gespickt ist. Unser Schwesterntrio ist bezaubernd wie eh und je, allen voran die 11-jährige Elfie ist einfach nur zum Liebhaben. Die Nebenfiguren werden jedoch nicht minder liebevoll dargestellt wie beispielsweise Balthazar (ein neues Gesicht) oder Faustine, eine alte Bekannte aus dem dritten Band, die zur Freude aller Fans hier wieder ihren Auftritt hat. 

Auch die traumschönen und farbenfrohen Zeichnungen von Mini Ludvin sorgen mal wieder für eine herrliche Wohlfühlatmosphäre. Ob die verschieden großen Panels oder Elfies Tagebuchauszüge – jede einzelne Seite ist eine Wonne fürs Auge und strotzt nur so vor Wärme und Details. Man kann sich einfach stundenlang in Mini Ludvins Bildern verlieren. Und wenn man ganz genau hinschaut, entdeckt man sogar eine Figur aus einer anderen tollen Comic-Serie von Audrey Alwett – Fans von „Der Garten der Feen“ dürfen sich freuen. :D

Fazit: Genauso zauberhaft und magisch wie die Vorgänger geht „Elfies Zauberbuch“ in die fünfte Runde und setzt die Reihe in gewohnter Manier fort. Auch „Der Zauber der Walpurgisnacht“ ist ein warmherziger Wohlfühlcomic für Jung und Alt und bietet alles, was das Comic- und Leserherz begehrt: Eine spannend-unterhaltsame und absolut magische Handlung zum Mitfiebern und Schmunzeln, ein wunderschönes Artwork, tiefgreifende Themen sowie liebenswerte Charaktere, die einem fest ans Herz wachsen. Ich habe mich mit diesem Band nur noch mehr in diese großartige Reihe verliebt und hoffe sehr auf viele weitere Wiedersehen mit Elfie und Co! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

 





Vielen lieben Dank an den Splitter Verlag für das Rezensionsexemplar!

 

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