Rezension:
Molly geht seit kurzem auf eine neue Schule, worüber sie nicht wirklich glücklich ist. Sie muss sich immer noch zurechtfinden und neue Freunde hat sie auch noch keine gefunden. Irgendwie scheinen alle in ihrer Klasse schon jemanden zu haben. Molly fühlt sich einsam, sie vermisst ihre beste Freundin Ellen, die leider auf eine andere Schule gewechselt ist. Als sie sich dann auch noch aus Versehen in der Schultoilette einsperrt und ihr kleiner Bruder Mingus während ihres Wochenendurlaubs in ihrem Sommerhaus zu nerven beginnt, wird Molly wütend.
Auch zu Hause geht ihr Mingus manchmal ganz schön auf den Keks. Sie hat ihn natürlich lieb, aber sich immer noch ein Zimmer mit ihm teilen zu müssen, ist echt lästig. Überall liegen Legosteine herum, auf die man ständig tritt (autsch!), es herrscht das reinste Chaos und immer will ihr Bruder bei allem mitmachen. Molly möchte endlich ein eigenes Zimmer haben, in dem sie ihre Ruhe hat und das sie so einrichten kann wie sie will: Erwachsener und ordentlicher und nicht so uncool kleinkindmäßig. Wie kann sie ihre Eltern nur davon überzeugen?Als großer Fan von Sabine Lemires beliebter „Mira“ – Reihe war ich voller Vorfreude auf ihre neue Kinderbuchserie „Molly mittendrin“, deren ersten zwei Bände zeitgleich im Klett Kinderbuch Verlag erschienen sind (übersetzt von Maike Barth). Ich ließ natürlich beide Bücher sofort bei mir einziehen, was ich definitiv nicht bereut habe. Schon die Cover konnten mich direkt verzaubern und dahinter ging es ganz genauso weiter.
Einmal mehr beweist Sabine Lemire ihr Talent, alltagsnahe Geschichten zu schreiben, die Jung und Alt gleichermaßen begeistern. Liebevoll und in kurzen Kapiteln schildert sie den realen Kinderalltag mit all seinen Höhen und Tiefen aus der Sicht ihrer jungen introvertierten Protagonistin. Im ersten Band begleiten wir die schüchterne und sorgenvolle Molly an die neue (riesige) Schule, wo sie mit einigen Herausforderungen konfrontiert wird wie neue Freunde finden, Einsamkeit und die Sehnsucht nach ihrer besten Freundin.
Kinder werden sich sehr gut mit der sympathischen Molly identifizieren können und sich in so einigen Situationen wiederfinden. Molly steckt irgendwo zwischen Kindsein und den ersten Schritten in Richtung Erwachsenwerden, ist voller Wünsche und Träume, Sorgen und Unsicherheiten. Es macht einfach richtig Freude, in ihre perfekt unperfekte Welt einzutauchen, die von der dänischen Illustratorin Signe Kjær zum Leben erweckt wurde. Auf jeder Doppelseite kommen wir in den Genuss ihrer bezaubernden farbenfrohen Zeichnungen, die das Erzählte absolut gelungen in Szene setzen.
Fazit: „Molly mittendrin“ sind wunderbar leichte und warmherzige Alltagsgeschichten mit einer liebenswerten Heldin zum Mitfühlen und Gernhaben. Eine süße Kinderbuchreihe ab 6 Jahren zum Vor- und ersten Selberlesen. Lebensnah, turbulent und einfach nur zum Schmunzeln schön. Ich kann beide Bände sehr empfehlen, mein Herz hat Molly im Sturm erobert. Über weitere Bände würde ich mich sehr freuen! Sowohl „Die neue Schule“ als auch „Ein eigenes Zimmer“ bekommen von mir 5 von 5 Sternen.
Vielen lieben Dank an den Klett Kinderbuch für das Rezensionsexemplar!
Klappentext:
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