Hardcover
Ab
10 Jahren
288
Seiten
ISBN:
9783649624516
Erschienen:
Juni 2018
Klappentext:
Durch
die Mauern der alten Burg, wo Merle an einem Theater-Workshop
teilnimmt, weht ein geheimnisvolles Wispern – sicher der Geist der
Vergangenheit! Als Merle und ihre Freunde antike Kostüme von
magischer Schönheit finden, beschließen sie, ein Stück aus einer
längst vergangenen Zeit aufzuführen. Doch etwas Unheimliches liegt
in der Luft: Warum überfällt Merle solch ein namenloses Grauen,
wenn sie dem Burgherrn begegnet, dem alten Grafen? Warum gelingt
ihnen alles wie von Zauberhand, sobald sie die Theaterkleider tragen?
Und ist es wirklich noch ihr eigenes Stück, das sie da proben –
oder ist es das uralte, grausame Spiel der Kostüme?
Quelle: Coppenrath Verlag
Quelle: Coppenrath Verlag
Rezension:
Aufmerksam geworden auf das Buch bin ich durch das coole Cover. Als ich das erste Mal im Internet auf „Agalstra“ gestoßen bin, wusste ich noch gar nicht, wie witzig das Buch aufgemacht ist. Mir hat schon allein die Illustration, die so etwas Geheimnisvolles an sich hat, richtig gut gefallen. Als das Buch dann aber bei mir eintraf und ich sah, wie lustig das Cover gestaltet ist, verliebte ich mich nur mehr in die Aufmachung. Ich war schon richtig gespannt was mich zwischen den Buchdeckeln erwarten wird und hoffte sehr, dass das tolle Cover hält, was es verspricht.
Aufmerksam geworden auf das Buch bin ich durch das coole Cover. Als ich das erste Mal im Internet auf „Agalstra“ gestoßen bin, wusste ich noch gar nicht, wie witzig das Buch aufgemacht ist. Mir hat schon allein die Illustration, die so etwas Geheimnisvolles an sich hat, richtig gut gefallen. Als das Buch dann aber bei mir eintraf und ich sah, wie lustig das Cover gestaltet ist, verliebte ich mich nur mehr in die Aufmachung. Ich war schon richtig gespannt was mich zwischen den Buchdeckeln erwarten wird und hoffte sehr, dass das tolle Cover hält, was es verspricht.
Merle
und ihr kleiner siebenjähriger Bruder Felix sollen an einem
Theater-Workshop in einer alten Burg teilnehmen. Eigentlich kann
Merle das Theaterspielen nicht leiden, aber Ferien in einer Burg
reizen das Mädchen dann doch. Zudem handelt sich bei besagter Burg
um Burg Hohenhartt, die eine wichtige Rolle in dem Leben ihrer
verstorbenen Mutter gespielt hat. Vielleicht kann Merle ja endlich
mehr über deren Vergangenheit in Erfahrung bringen. Leider sind die
anderen Kinder, die an dem Workshop teilnehmen, nicht wirklich nett
zu Merle und Felix. Puh, wie sollen die beiden das nur die ganze Zeit
mit diesen Blödis aushalten? Doch zum Glück finden sich unter den
Kindern dann doch noch zwei, mit denen sich die Geschwister recht gut
verstehen. Zusammen mit den beiden, Wladimir und Jannis heißen sie,
sollen die Merle und Felix ein Theaterstück einstudieren. Sie sollen
es selbst schreiben und dann auf die Bühne bringen, alles andere als
einfach. Das Ganze gestaltet sich dann auch als ein Wettbewerb, denn
die anderen Teilnehmer bilden die Gegengruppe. Wer das bessere
Theaterstück aufführt, gewinnt und erhält als Preis topmoderne
Smartphones! Neben dem Proben beschäftigt Merle aber noch etwas ganz
anderes: Woher kommt dieses unheimliche Wispern? Ein Geist? Und was
hat es mit diesen merkwürdigen Kostümen auf sich, auf die die
Kinder stoßen? Diese umgibt ein Geheimnis, haben sie vielleicht
sogar magische Kräfte? Und was hat es mit dem Burgherren auf sich?
Wieso bekommt Merle immer eine richtige Gänsehaut, wenn sie ihm
begegnet?
Leider,
leider hat mir das tolle Cover hier zu viel versprochen. Mich konnte
„Agalstra“ nicht so wirklich überzeugen, was an mehreren Dingen
lag.
Zum
einen bin ich einfach mit dem Schreibstil nicht warm geworden. Er
liest sich zwar recht flüssig, nur war er mir zu gewollt poetisch.
Ich kann es nicht besser beschreiben, mir lag diese Art zu schreiben
einfach nicht. Er war stellenweise zwar auch recht humorvoll, was ich
immer sehr gerne habe, nur war der Humor leider nicht so ganz mein
Geschmack. Vielleicht sagt er der Zielgruppe, Kinder ab 10 Jahren,
mehr zu. So bezeichnet Merle ihre Zimmergenossinnen als „Pissikacki“.
Kinder werden es vielleicht amüsant finden, ich jedenfalls fand
diese Bezeichnung ziemlich albern und auch nicht so wirklich gut
geeignet für ein Kinderbuch.
Tja,
und die Handlung: Diese fand ich sehr wirr und leider auch nicht
spannend. Manche Szenen waren zwar etwas aufregender, aber für mich
hielt sich die Spannung dennoch sehr in Grenzen. Den Punkt mit der
fehlenden Spannung konnte ich eher noch verschmerzen, wobei mich dies
schon enttäuscht hat, da das Cover und der Klappentext in meinen
Augen schon einen packenden Kinderroman versprechen.
Was
mich beim Lesen sehr gestört hat, war diese verwirrende Handlung.
Verstanden habe ich sie zwar letztendlich, auch die Auflösung, aber
wie das Ganze aufgebaut wurde, mit den Rückblenden, den
Theaterproben und dem zu abrupten Ende, dies alles hat mir doch sehr
den Lesespaß geraubt.
Der
Anfang des Buches ging allerdings noch. Dieser hat mir noch recht gut
gefallen. Allerdings flachte das Buch dann immer mehr für mich ab.
Vielleicht habe ich mir durch das Cover auch einfach zu viel
versprochen und bin deswegen nun so enttäuscht.
Ebenfalls
schade fand ich, dass das Buch kaum Illustrationen besitzt. Ich hatte
da durch die witzige Gestaltung des Covers schon mit ein paar mehr
Bildern gerechnet. Leider befinden sich nur ab und an mal kleine
Zeichnungen von Federn zwischen den Absätzen und größere Bilder,
wenn ein neuer Teil beginnt. Insgesamt ist das Buch in drei Teile
unterteilt.
Was
mir an dem Buch gefallen hat, waren die schwarzen Seiten
zwischendurch. So ganz den Sinn dabei habe ich zwar nicht verstanden,
aber es bringt auf jeden Fall Abwechslung rein und sieht cool aus.
Auch
die Charaktere fand ich recht gelungen und sympathisch. Sowohl die
Protagonistin Merle als auch die Nebencharaktere. Da wir es hier auch
mit Jungen und Mädchen zu tun bekommen, eignet sich das Buch für
beide Geschlechter. Ich denke schon, dass auch Jungen gefallen an dem
Buch finden können, obwohl die eigentliche Hauptfigur ein Mädchen
ist.
Vielleicht
haben Kinder hier wirklich mehr Spaß beim Lesen als ich. Vielleicht
empfinden sie die Geschichte ja auch als weniger verwirrend. Mein
Fall war das Buch leider nicht, da konnte selbst der Nymphensittich,
der eine kleine Minirolle in dem Buch spielt, nicht groß was dran
ändern. Als großer Vogelfreund, insbesondere von Sittichen, freut
es mich immer sehr, wenn diese in Büchern vorkommen.
In
meinen Augen wurde hier Potenzial verschenkt. Das Setting ist klasse,
Bücher, die in Burgen spielen, standen schon immer ganz weit oben
auf meiner Wunschliste. Wenn nur das drumherum nicht stimmt, kann
auch ein tolles Setting nicht dazu beitragen, dass einem das Buch
gefällt.
Nach
etwas längerer Zeit habe ich mal wieder daneben gegriffen. Ich kann
das Buch leider nicht so wirklich weiterempfehlen, aber dies ist ja
auch nur meine Meinung. Vielleicht kann „Agalstra“ andere Leser
mehr begeistern.
Fazit:
Leider hat das tolle Cover für mich nicht das gehalten, was es mir
versprochen hat. Mir hat es an Spannung gefehlt, der Schreibstil lag
mir nicht und die Handlung war mir zu wirr. Pluspunkte sind die
sympathischen Charaktere, das Setting und auch die angenehm große
Schrift. Mich konnte das Buch leider nicht so wirklich überzeugen,
besonders das Ende hat mich etwas unzufrieden zurückgelassen.
Schade, aber meinen Geschmack hat „Agalstra“ leider nicht
getroffen. Ich kann hier nur 2 von 5 Sternen vergeben.
Vielen Dank an den Coppenrath Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!
Huhu Corinna,
AntwortenLöschendas Buch hat mich ja auch sehr gereizt, habe mich dann aber dagegen entschieden es zu lesen. Total schade das es dir nicht gefallen hat. :-( Und Illustrationen wären wirklich cool gewesen.
Liebe Grüße
Sandra
Hey Sandra,
Löschenja, echt schade, dass mir das Buch so wenig gefallen hat. Aber das Cover finde ich nach wie vor richtig genial. :D
Illustrationen waren für mich ja nun kein Muss, aber, ich weiß auch nicht, bei der coolen äußeren Aufmachung hatte ich einfach mit welchen gerechnet. Na ja, ist dann eben mal so, dass mir ein Buch keinen so tollen Lesespaß beschert hat wie erhofft. Vielleicht gefällt es dir ja besser. Solltest du es auch mal lesen, würde es mich wirklich sehr interessieren, wie dir das Buch gefallen hat. :)
Liebe Grüße
Corinna
Das Cover ist klasse, vor allem es leuchtet :)
AntwortenLöschenIch hoffe ich bin nicht so enttäuscht wie du :(. Mal sehen, es steht ja schon hier und wartet darauf angefangen zu werden-
Jedoch ist deine Rezension Aussagekräftig und gut. Danke dafür :)
Oh ja, dieses Schimmern vom Cover finde ich auch klasse! Ich hoffe für dich auch sehr, dass dir das Buch besser gefallen wird. Zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden, vielleicht kann dich Agalstra ja wirklich mehr begeistern als mich. :)
LöschenLiebe Grüße
Corinna
Hallo Corni,
AntwortenLöschenschade, dass dich die Geschichte nicht überzeugen konnte, aber deine Kritikpunkte kann ich verstehen. Das Buch steht auf meiner To-Read-Liste der RE und ich bin nun gespannt, wie es mir gefallen wird.
Das Cover und die Gestaltung macht schon etwas her und gefällt mir daher auch.
Liebe Grüße,
Uwe
Hi Uwe,
Löschenja, echt schade, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat. Das Cover und die Gestaltung sind aber echt klasse, das finde ich auch. :D
Dann hoffe ich mal, dass dich "Agalstra" mehr begeistern kann als mich. Ich wünsche dir schon mal viel Spaß beim Lesen! :)
Liebe Grüße
Corinna